taz.de -- Währungsspekulationen
Seit Frühling reden alle über Zölle. Die sind aber das kleinere Problem, wenn die Zentralbanken die schwankenden Wechselkurse nicht in den Griff bekommen.
Der Grexit wäre katastrophal, Währungsspekulanten würden das Land zugrunde richten, warnt Ökonomin Spiecker. Merkel müsse nun auf die Griechen zugehen.
Der Rekordzufluss an Fremdwährungen wurde gestoppt: Dänemarks Nationalbank kann den Aufwertungsdruck vorerst erfolgreich abwehren.
Die Welt streitet über Freihandelsabkommen, dabei ist das eigentliche Problem die Spekulation mit Währungen. Warum bleibt sie unbeachtet?
Ein Greenpeace-Mitarbeiter wettet auf einen sinkenden Euro-Kurs – mit Spendengeldern. Dabei fährt er einen millionenschweren Verlust für die Organisation ein.
Die Zentralbanken sind hilflos. Sie müssen sich der Macht der Devisenspekulationen beugen. Ein Ausweg ist kaum in Sicht.