taz.de -- geschlossene Heime
Eine Wanderausstellung über „geschlossene venerologische Stationen“ in der DDR ist in Berlin angekommen. Betroffen waren Zehntausende Mädchen und Frauen.
Diskret hat der Bau eines neuen Heims begonnen. Dort sollen Kinder ab neun Jahren in der Anfangsphase auch unter Freiheitsentzug untergebracht werden.
Eine Fachtagung in Hamburg diskutiert das Konzept des Bremer Projekts „Port Nord“ für die Heimerziehung: Kein Kind wird dort weggeschickt.
Die Hamburger Lokalpresse macht Stimmung für ein geschlossenes Heim. Dazu instrumentalisiert sie einen auffälligen Jugendlichen.
Michael Lindenberg kämpft seit vielen Jahren mit einem „Aktionsbündnis“ gegen geschlossene Heime. Denn Einsperrung werde zur „Herrin der Pädagogik“.
Hamburg plant ein teilweise geschlossenes Heim, das Jugendhilfe und -psychiatrie gemeinsam betreiben. Die Psychiaterin Charlotte Köttgen warnt davor.
Fachleute kritisieren Hamburgs Pläne für ein neues Heim für Kinder, die zwischen Psychiatrie und Jugendhilfe pendeln. Besser wäre Hilfe im Sozialraum.
Ein junger Hamburger, der als Kind in der Haasenburg war, beging Suizid. Mütter fordern Gespräche mit der Stadt über Entschädigung und Entschuldigung.
Die Hamburger Sozialbehörde sagt nicht, wie viele Jugendliche in der Jugendhilfe freiheitsentziehend untergebracht sind. Früher gab sie das bekannt.
Hamburgs „Koordinierungsstelle individuelle Hilfen“ soll Alternativen zum Wegsperren von Jugendlichen finden. Die Fünfjahres-Bilanz ist positiv.
Eine ungastliche Unterkunft am Hamburger Bullerdeich wird nicht mehr für junge Geflüchtete benötigt. Jetzt soll sie zum Kurzzeit-Heim für Jugendliche mit „deviantem“ Verhalten werden.
Mehrere leitende Mitarbeiter eines niedersächsischen Jugendheims sollen ihre Schützlinge eingesperrt und misshandelt haben. Nun stehen sie vor Gericht
Bremen hat die Pläne für ein geschlossenes Heim beerdigt, Hamburg nicht. Dabei geht es auch anders, wie Hamburgs Praxis seit dem Aus der Haasenburg-Heime zeigt
Der PUA-Untersuchungsbericht steht jetzt im Netz. Das Land habe mit dem Mädchencamp Nanna faktisch ein geschlossenes Heim toleriert, kritisieren die Piraten.
Rot-Grün beendet die Debatte um die geschlossene Unterbringung junger Flüchtlinge – und setzt auf andere Law-and-Order-Maßnahmen.
Nicht nur pädagogische und rechtliche Argumente sprechen gegen ein geschlossenes Heim, sondern neuerdings auch noch unkalkulierbare Baukosten
Die geplante Einrichtung für jugendliche Straftäter im Bremer Blockland bleibt umstritten. Ein Sozialdemokrat will sie kleiner, ein Ex-Staatsrat der Grünen gar nicht
In einem Papier über ein geplantes Kinderheim erklärt Hamburg Zwangsmaßnahmen für rechtens – auch die Fixierung durch Klettbänder.
Nach dem Friesenhof kam der „Rimmelsberg“ wegen fragwürdiger Erziehungsmethoden in die Schlagzeilen. Jetzt hat sich das Heim der Öffentlichkeit vorgestellt.
Schleswig Holsteins SPD-Sozialministerin Altheit nennt jüngste Hinweise auf Missstände in Jugendheimen „nicht mehr aktuell“. Widersprüche zu Hamburger Auskunft.
Nach Schließung der „Friesenhof“-Heime: Schleswig-Holsteins Sozialministerin Kristin Alheit (SPD) will Heime künftig besser regulieren.
Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs waren der Heimaufsicht der nun geschlossenen Friesenhof-Heime offenbar bereits im August 2014 bekannt.
Susanne Wendland, grüne Abgeordnete in der bremischen Bürgerschaft, beklagt fehlende Debatten und innere Widersprüche im Sozialressort.
In den Koalitionsverhandlungen haben sich SPD und Grüne auf ein geschlossenes Heim für junge Flüchtlinge geeinigt. SPD drückt aufs Tempo.
Weil der Träger klagte, hat das Landesjugendamt Auflagen für den Heimbetreiber Friesenhof entschärft. Die Linke will nun Akten einsehen.
Der Kriminologe und Sozialpädagoge Olaf Emig über die geschlossene Unterbringung minderjähriger Flüchtlinge und Defizite der Bremer Jugendhilfeträger.
SPD und Grüne in Hamburg wollen nun doch eine geschlossene Unterbringung für problematische Jugendliche – am liebsten zusammen mit Bremen.
Hamburg betreut schwierige junge Flüchtlinge jetzt im Industriegebiet. Es gibt Restriktionen, aber kein Schloss. Bremen plant geschlossenes Heim für diese Gruppe.
Ein neuer Träger, an dem die Stadt Hamburg beteiligt ist, soll in Bremen ein geschlossenes Heim einrichten. Dabei gibt es in beiden Städten erfolgreiche Alternativen.
Eine Evaluation der Sozialen Trainingskurse für straffällig gewordene Jugendliche in Bremen ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Wegsperren nicht nötig ist.
Psychologen und Juristen kritisieren die geschlossene Unterbringung von delinquenten jugendlichen Flüchtlingen. Der CDU geht's nicht schnell genug.
Rot-Grün will straffällige unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in einem geschlossenen Heim neben dem Gefängnis unterbringen.
Die Bewährungsstrafe für einen Ex-Haasenburg-Mitarbeiter wegen sexuellen Missbrauchs geht in Ordnung. Die Urteilsbegründung nicht.
Das neue geschlossene Heim in Hamburg wird größer als bisher bekannt. Am eigens gegründeten Träger ist die Stadt beteiligt. Das Konzept bleibt vorerst geheim.
Wenige Tage vor Weihnachten 2013 verließen die letzten Kinder die Haasenburg-Heime in Brandenburg. Jetzt kommen Erzieher vor Gericht.
Bremen baut eine Spezialeinrichtung für gewaltbereite minderjährige Flüchtlinge auf. Zugleich wollen die Behörden Härte zeigen.
Experten berieten bei einer Tagung, wie sich die Aufsicht über Heime verbessern lässt. Die bisherigen Maßnahmen reichen noch nicht.
Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) lässt Alternativen zu geschlossenen Heimen entwickeln, hält parallel dazu aber an seinen alten Plänen fest. Pilotprojekt für 15 Fälle.
Die Kinder- und Jugendheime der Haasenburg müssen bis zum 20. Dezember geschlossen werden. Das hat Brandenburgs Jugendministerin jetzt entschieden.
Ein Anwalt erstreitet die Freilassung eines Jungen aus dem Heim. Doch Brandenburgs Bildungsministerium verhandelt mit dem Träger über Neubelegungen.
Der Betreiber der Haasenburg GmbH geht der Rohstoff aus: Immer weniger Kinder werden in den Heimen der Skandal-Firma untergebracht.
Mit Freiheitsentzug zur Freiheit erziehen? Das geht nicht, sagt Pfarrer Fricke-Hein. Trotzdem seien geschlossene Heime manchmal sinnvoll.
Ohne Alternative keine Schließung der Haasenburg, meint Ina Muhß (SPD). Andere warnen vor der Pädagogik des Drills in geschlossenen Heimen.
Die zuständige Besuchskommission bemerkte von den Missständen in den Heimen der Haasenburg GmbH nichts. Kein Wunder.
Jan Ehlers entwickelte das Konzept „Menschen statt Mauern“ und schaffte als Sozialsenator 1980 geschlossene Heime ab.
Drei Jungen flüchten aus der Haasenburg. Sie werfen den Erziehern unter anderem Körperverletzung vor. Sollen geschlossene Heime abgeschafft werden?
Vor Gericht hat die Vormünderin auf das weitere Einsperren eines 15-Jährigen verzichtet. Der Junge war Anfang Juli aus der Haasenburg geflohen.
Die Hamburger SPD streitet sich darüber, ob man die Jugendlichen aus den Haasenburg-Häusern zurückholen soll. Die Opposition findet das „zynisch“.
Alle Beschwerden und Hilferufe reichen also nicht aus, damit die Landesregierung in Brandenburg Konsequenzen zieht. Was muss eigentlich noch passieren?
Brandenburgs Jugendministerin hat einen Belegungsstopp für die Haasenburg-Heime angeordnet. Drei Mitarbeiter erhielten ein vorläufiges Beschäftigungsverbot.