taz.de -- Bolivien
Boliviens früherer Präsident soll in seiner Zeit als Wirtschaftsminister Gelder veruntreut haben. Das wirft ihm die neue konservative Regierung vor.
Mit der Stichwahl endet eine jahrzehntelange Ära linker Regierungen. Der neue Staatschef Paz Pereira muss das Land einen und die Wirtschaft ankurbeln.
Der konservative Christdemokrat Rodrigo Paz gewinnt klar gegen den noch rechteren Jorge Quiroga, obwohl dieser in den Umfragen vorn lag.
Nach zwei Jahrzehnten linker Regierung stehen sich bei Boliviens Stichwahl zwei Rechte gegenüber. Die Schriftstellerin Quya Reyna über die Gründe.
Im Hochland von Bolivien trocknet der Klimawandel die Welt der Uru Chipaya aus. Bauern kämpfen um ihre Ernte und das jahrtausendealte Volk ums Überleben.
Forscherin Ana Lía Gonzáles über den Wasserhaushalt der Amazonas-Flüsse Boliviens, die unter Goldabbau, Agrarwirtschaft, Entwaldung und Feuern leiden.
Die Linke hat in Bolivien verloren – auch wegen der Wirtschaftskrise. Der Konservative Rodrigo Paz hat gute Chancen auf das Präsidentenamt. Was hat er vor?
Senator Rodrigo Paz gewinnt die Präsidentschaftswahl in Bolivien. Er holt 32 Prozent der Stimmen. Damit geht er im Oktober in die Stichwahl.
Durch Misswirtschaft hat sich Boliviens Linke selbst zerstört. Dass sie es nicht in die Stichwahl schafft, hat sie sich selbst zuzuschreiben.
In Bolivien wird über den nächsten Präsidenten in der Stichwahl entschieden – zwischen einem Christdemokraten und einem Rechten. Die Linke ist abgeschlagen.
Am Sonntag wählt Bolivien einen neuen Präsidenten. Nach 20 Jahren wird die sozialistische MAS ihre Macht verlieren. Was bedeutet das für die Armen im Land?
Marcos Uzquiano zählt zu den bekanntesten Parkwächtern und Umweltschützern Boliviens. Sein Einsatz für die Natur bringt ihn immer wieder in Gefahr.
„Das Nazi-Kartell“ zeigt, wie ein NS-Kriegsverbrecher im Kokainhandel mitmischte. Ein selten bearbeiteter Aspekt der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Der Politiker muss sich wegen des Vorwurfs des sexuellen Kontakts mit einer Minderjährigen verantworten. Die Rivalität zwischen ihm und seinem Nachfolger im Präsidentenamt könnte dabei eine Rolle spielen.
Vor der Präsidentenwahl im kommenden Jahr spitzt sich die Lage dort zu. Anhänger von Ex-Präsident Morales sollen Hunderte Soldaten als Geiseln festhalten.
Was derzeit in Venezuela geschieht, kommt unserem Autor bekannt vor. Ein Essay zur Ideengeschichte des Wahlbetrugs.
Nach einem Putschversuch in Bolivien wurden 21 Menschen festgenommen. Derweil führt die Regierung interne Machtkämpfe.
Versuchter Putsch? Aufstand? Theater? Die Ereignisse in Bolivien, die mit der Festnahme des Oberkommandanten enden, werfen Fragen auf.
Russland überlässt auf der Kunstbiennale in Venedig seinen Pavillon Bolivien. So wird postkolonialer Kitsch für Propaganda genutzt.
Waldbrände gefährden die Menschen im Osten Boliviens. Indigene Frauen kämpfen mit Schippe und Neupflanzungen gegen die Folgen steigender Temperaturen.
Nancy Mamani Yujra lebt vom Fischfang. Doch der Titicacasee verschmutzt und trocknet aus. Die Menschen suchen andere Einnahmequellen.
In „Utama – Ein Leben in Würde“ schildert Alejandro Loayza Grisi die Lage der bolivianischen Quechua. Ein zurückgenommener, kluger Film.
Nach der Festnahme des Oppositionspolitikers Luis Fernando Camacho eskalieren die Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstrierenden.
Der viersprachige Gedichtband von Elvira Espejo Ayca ist erstmals auf Deutsch erschienen. Er richtet den Blick auf eine naturverbundene Weltsicht.
Das Filmfestival Dok Leipzig bot in diesem Jahr eine starke Auswahl. Dass ukrainische Filme einen Schwerpunkt bildeten, ist dafür nur ein Beispiel.
In Lateinamerika erklären sich einige Staaten mit dem Regime in Teheran solidarisch. Die protestierenden Frauen seien Spielball zionistischer Kräfte.
„Memoria“ von Apichatpong Weerasethakul ist ein Film der Geräusche und Klänge. Schauspielstar Tilda Swinton begibt sich auf die Suche danach.
Mit schweren Geräten und Einsatz von giftigem Quecksilber: Konzerne schürfen im bolivianischen Madidi-Park Gold – dabei ist es ein Schutzgebiet.
Boliviens Ex-Präsidentin Áñez muss sich ab Donnerstag vor Gericht verantworten. Kam sie rechtmäßig ins Amt? Ein fairer Prozess ist zweifelhaft.
Seit Sonntag steigt die Zahl der Coronainfektionen nicht weiter an. Das ist kein Anlass zur Entwarnung. Aber es gibt einen Hoffnungsschimmer.
Viele Bolivianer leben mit Totenschädeln zusammen, von denen sie sich Schutz und Rat erhoffen. Am „Día de las Ñatitas“ werden sie gefeiert.
Bewässerungsprojekte haben das Leben von Bauernfamilien im bolivianischen Torotoro verbessert. Doch nun stehen sie vor neuen Problemen.
Milton Copa setzt sich für mehr Grün in der Stadt ein. Dafür greift er auf wassersparende Pflanzen zurück – und auf seine Inspiration aus Japan.
Cochabamba in Bolivien wurde durch erfolgreiche Proteste gegen die Wasserprivatisierung berühmt. 20 Jahre später fließt es noch immer nicht überall.
Nicht überall kommt sauberes Wasser einfach aus dem Hahn. Videos aus fünf Ländern zeigen die Mühen, die meist Frauen schultern müssen.
In Bolivien helfen Minderjährige bei der Paranussernte. Was einige als „Kinderarbeit“ anklagen, ist für andere überlebenswichtig.
Die Ausstellung im HKW folgt dem Bildtransfer und der Ausbeutung von Kolonialzeiten bis in die Gegenwart. Dabei setzt sie auf komplexe Verbindungen.
Zwei Jahre haben David Aruquipa und Guido Montaño gekämpft. Jetzt sind sie auch amtlich Boliviens erstes schwules Ehepaar.
Mit der Amtsübernahme des Präsidenten Luis Arce kehrt Evo Morales nach Bolivien zurück. Seine MAS regiert, doch es zeigen sich Spaltungen.
Die Linkspartei MAS gewinnt die Wahlen in Bolivien klar. Ihr Kandidat Arce hat versprochen, anders zu regieren als früher. Andere sinnen auf Rache.
Der linke Wirtschaftswissenschaftler steht vor der Aufgabe, einen neuen gesellschaftlichen Konsens zu schmieden. Das wird alles andere als leicht.
Der Wahlsieg der Sozialistischen Partei kam auch durch eine soziale Bewegung zustande. Sie wird der neuen Regierung nicht alles durchgehen lassen.
Ein Jahr nach Morales' Rücktritt in Bolivien jubelt dessen linke MAS. Ihr Kandidat Luis Arce liegt laut ersten Prognosen bei der Präsidentenwahl vorn.
Bolivien wählt einen neuen Präsidenten. Das Land wartet sehnlichst auf das Ende der Übergangsregierung. Aber wie es auch ausgeht: Es drohen Unruhen.
Süß, herzhaft und etwas scharf: Luis und Luis kochen bolivianisch in Berlin. Ihre Erdnusssuppe, Cuñapés und Empanadas schmecken nach Heimat.
Ein deutsches Unternehmen sollte exklusiven Zugang zu bolivianischem Lithium bekommen. Doch das Projekt steht auf der Kippe.
In Deutschland geehrt, in Bolivien gefeuert. Die indigene Museumsdirektorin Elvira Espejo Ayca im taz-Gespräch über den Kulturkampf in Bolivien.
Wegen eines Monopols ist in Peru der Sauerstoff knapp. In Bolivien ist er Druckmittel für Regierungsgegner*innen.
Nach Brasiliens Regierungschef Bolsonaro wurde auch Boliviens Übergangspräsidentin positiv getestet. Lateinamerika gilt als Zentrum der Pandemie.
Boliviens Staatsanwaltschaft hat gegen Ex-Präsident Evo Morales Anklage wegen Terrorismus erhoben. Doch die Hintergründe sind rein politisch.