taz.de -- Irakkrieg
Die USA ersetzen Stärke des Rechts durch Recht des Stärkeren – und die Achse zwischen Washington und Europa bricht. Europa muss sich neu finden.
Infowars bewegen sich zwischen Aufklärung, Propaganda und Fadenkreuz. Heute spielen soziale Medien, Blogs und Telegram-Kanäle eine wichtige Rolle.
Popkulturell überhöhter Individualismus trifft auf Politik und Weltgeschehen. Sein Romandebüt macht Kaveh Akbar zum Shootingstar der US-Kulturszene.
Die BBC arbeitet die Verstrickung des Geheimdiensts MI6 in den Nordirlandkonflikt und den Irakkrieg auf. Auch US-Regisseur Martin Scorsese ist nicht weit.
Dass der Krieg gegen den Irak ein Fehler war, stellt kaum noch jemand infrage. Und doch ist bis heute niemand zur Verantwortung gezogen worden.
Warum unterstützen viele Länder des Globalen Südens die Sanktionen nicht? Völkerrechtler Kai Ambos meint, auch wegen Fehler des Westens.
1.000 Jesidinnen hat Baden-Württemberg 2015 aus dem Irak nach Deutschland geholt. Nun zieht das Land Bilanz – und stellt neue Pläne vor.
Distanziert und nah zugleich: Milo Raus „Orest in Mossul“ erzählt berührend von Krieg und Gewalt.
Whistleblower Daniel Ellsberg glaubt, dass der Fall Assange in Verbindung steht mit den Eskalationen des US-Präsidenten gegen die Presse.
Er war eingeklemmt zwischen Reagan und „Ärschen aus Eisen“: Der 41. US-Präsident, George H. W. Bush, ist am Freitag gestorben.
Mit falschen Satellitenaufnahmen beschuldigt Russland die USA der Zusammenarbeit mit dem IS. Die Geschichte zeigt: Das ist gefährlich.
„Die irre Heldentour des Billy Lynn“ von Ang Lee zeigt die irritierende Begegnung von US-Kriegsveteranen mit der Wirklichkeit.
André Shepherd desertierte, weil er an der moralischen Richtigkeit des Irakeinsatzes zweifelt. Vor einem Gericht in München kämpft er um Asyl.
„Ich hab nie so viel gelacht wie im Krieg“, sagt Fotograf Christoph Bangert. Er dokumentiert den teils banalen Frontalltag im Band „Hello Camel“.
Der Bericht über Großbritanniens Beteiligung am Irakkrieg liefert faszinierende Fakten. Der Wille zur Selbstkritik verdient Anerkennung.
Klare Worte im britischen Untersuchungsbericht: Der Krieg gegen Saddam Hussein war weder zwingend, noch wurde er vernünftig konzipiert und geführt.
Die Kommission zum Irakkrieg kritisiert die Eile und Planlosigkeit von Tony Blairs Regierung. Hinterbliebene von Soldaten erwägen nun Klagen gegen die Regierung.
Mit dem Emsland kennt der Fotograf Gerhard Kromschröder sich aus, mit dem Nahen Osten aber auch. Die Ausstellung „Peace and War“ stellt nun deren Bilder gegenüber
Die Irak-Invasion habe mit dazu beigetragen, dass der „Islamische Staat“ so stark wurde, so der britische Ex-Premier.
Zehnfacher Sold: Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen verdienen sehr viel mehr als ihre Kameraden beim „normalen“ Militär.
„American Sniper“ ist sechsmal für die Trophäe nominiert. Die Debatte über den Film zeigt den US-amerikanischen Grabenkampf zwischen links und rechts.
Im Irakkrieg sei sein Hubschrauber beschossen worden, erzählte Moderator Brian Williams gerne. Das war gelogen. Der NBC will nun auch seine anderen Einsätze überprüfen.
Mit großer Mehrheit hat der Bundestag die umstrittene Bundeswehrmission im Irak beschlossen. Die Peschmerga sollen weitere „Milan“-Raketen bekommen.
Ein Untersuchungsbericht soll klären, ob die britische Beteiligung am Irakkrieg legal war. Nun wird er erst nach den Wahlen veröffentlicht.
Eine US-geführte Allianz fliegt Luftschläge gegen den IS. So wurde noch nie ein asymmetrischer Krieg gewonnen.
Die Verurteilung der ehemaligen Blackwater-Söldner ist ein Erfolg – vor allem für die US-Regierung. Doch damit ist es noch lange nicht getan.
Im Vergleich zu den Kämpfern von IS erscheint der radikale Werteverfall unter westlichen Eliten als Peanuts. Doch er ist die größte Gefahr.
Spendenkampagnen müssen immer kreativer werden, um erfolgreich zu sein. Aktuell lässt Eiswasser das Geld fließen.
Außenminister Steinmeier schließt nicht mehr aus, dass Deutschland Waffen in den Irak liefert. Neben der SPD streiten auch andere Parteien über ihre Haltung.
„Sag der Welt, sie soll uns nicht hier vergessen.“ Jesidische Flüchtlinge erzählen von den Gräueln in ihrer Heimat und der gelungenen Flucht nach Kurdistan.
US-Präsident Obama sucht bei seinen Landsleuten Unterstützung für den neuen Irak-Einsatz. Und er warnt: Es wird keinen schnellen Erfolg geben.
Sind Araber zur Demokratie fähig? Natürlich. Doch wir müssen sie unterstützen und erneut im Irak intervenieren – auch aus Eigeninteresse.
Wortmanipulationen und Witzchen: Der Film „The Unknown Known“ lauscht der wirkungsvollen Rhetorik des früheren US-Verteidigungsministers.
Das Vorgehen der Blackwater-Söldner im Irakkrieg war brutal. Auch ein Angestellter des US-Außenministeriums soll mit dem Tod bedroht worden sein.
Er wollte nicht am Irakkrieg teilnehmen. Nun beschäftigt der Fall des in Deutschland lebenden US-Deserteurs André Shepherd den Europäischen Gerichtshof.
Zwei Männer treffen sich nach den Golfkriegen, um Buße für ihre Gräueltaten zu tun. Mit ihrer Geschichte ist Najem Wali Prosa von Weltrang gelungen.
Auch das Handy von Gerhard Schröder wurde abgehört, weil er gegen den Irakkrieg war. Aber Moment – wer ist dieser Mann eigentlich nochmal?
Sie wurde bekannt, als sie einen Auftritt von Obama störte. Nun stellt Medea Benjamin in Deutschland ihr Buch über den Drohnenkrieg der USA vor.
Ellsberg veröffentlichte 1971 die „Pentagon-Papiere“ zum Vietnamkrieg. Manning gab 2010 Akten aus dem Irakkrieg weiter. Der eine gilt als Held, der andere als Verräter.
In einem Tweet fordert Donald Rumsfeld Respekt für die Beteiligten der Irakinvasion vor zehn Jahren. Er erntet Verachtung von seinen Lesern.
Kevin C. Powers' hat mit „Die Sonne war der ganze Himmel“ ein meisterliches Epos vorgelegt. Zwei junge US-Soldaten, wie sie den Irakkrieg erleben.
Die Mehrheit der Amerikaner denkt, dass der Irakkrieg ein Fehler war. Doch wer eine kritische Auseinandersetzung sucht, wird nur schwer fündig.
Politisch war der Irakkrieg für die US-Amerikaner ein Desaster. Der Umbruch der arabischen Welt erfolgte in Eigenregie.
Danke. Das hören die US-amerikanischen Veteranen immer mal wieder. Doch jenseits dieser Privilegien sind sie mit sich und ihren Kriegstraumata allein.
Das Land ist von einem funktionierenden Rechtsstaat weit entfernt. Zehn Jahre nach dem Irakkrieg zeigt sich eine niederschmetternde Bilanz.
Hat sich der Irakkrieg gelohnt? Ja, sagen die einen. Der Irak sei frei. Nein, widersprechen die anderen. Dort herrsche Chaos.
Am 20. März jährt sich der Beginn des Irak-Kriegs zum zehnten Mal. Eine US-Universität hat nun eine Bilanz veröffentlicht. Fazit: Viele Tote, horrende Kosten.
Beim Besuch der SPD-Fraktion lässt sich Gerhard Schröder feiern: für sein Nein zum Irakkrieg und die Agenda 2010. Das Rampenlicht genießt er sichtlich.
Vorgeschobene Kriegsgründe, weltweite Proteste: Vor zehn Jahren begannen die Luftangriffe auf Bagdad. Heute, nach dem Krieg, ist der Irak immer noch nicht stabil.
Chris Kyle wurde der „Teufel von Rahmadi“ genannt und tötete im Irak über 160 Menschen. Nach dem Krieg schrieb er einen Bestseller. Jetzt wurde er erschossen.