taz.de -- Globalisierungskritik
Linke fanden ihn schon lange doof, Rechte nun auch: Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums, zieht sich aus dessen Vorsitz zurück.
Während der Bundespräsident die üblich einschläfernde Rede in der Paulskirche hält, treffen sich aktive Menschen gleich nebenan zur Global Assembly.
Globale Verflechtungen führen zu billigeren Waren. Doch die süßesten Früchte ernten die Reichen. Nachteile werden zu wenig berücksichtigt.
Der G7-Gipfel müsste gar nicht im abgeschiedenen Elmau stattfinden. Denn die globalisierungskritische Protestbewegung ist erlahmt. Was sind die Gründe?
Vor 20 Jahren entfesselte die Staatsmacht in Italien eine Gewaltorgie gegen die G8-Proteste in Genua. Das Unrecht ist bis heute nicht aufgearbeitet.
Auch Nationalisten wie Trump lehnen große Freihandelsabkommen meist ab. Das sollte Progressiven zu denken geben.
Fabriken stehen still, Lieferketten sind unterbrochen – die Globalisierung beenden wird das Coronavirus aber nicht.
Über 80 Organisationen richten 30 Kilometer entfernt von Biarritz einen Gegengipfel aus. Bis zu 10.000 Teilnehmer werden erwartet.
Die globalisierungskritische Organisation erhielt ihr Steuerprivileg für „politische Bildung“. Das stellt der Bundesfinanzhof nun in Zweifel.
„Bei Marx beginnen und nicht bei Lenin oder Mao enden“ – so beschrieb Globalisierungskritiker Samir Amin seine Haltung. Nun ist er in Paris gestorben.
Welche Bedeutung hat das globale Aktivistentreffen heute? Eine Reportage über den Kampf für große Ziele, der nicht leichter geworden ist.
Das Wahrheit-Interview: Ein Gespräch mit der Neuköllner Restaurantbesitzerin Marleen Jasper, die ausschließlich kulturell korrekt kocht.
Fragen, die zum G20-Gipfel noch offen sind. Es gibt einige Antworten – und Vieles, was noch im Dunkeln liegt.
Die „Protestwelle“ gegen den Gipfel war nicht besonders hoch. Das lag am Wetter – und daran, dass die NGOs ein wichtiges Konfliktfeld meiden.
Diverser – und erfolgreicher? Nach Heiligendamm könnte Hamburg ein neuer Meilenstein der linken Bewegung werden.
Die Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) organisierte einst große Anti-Globalisierungs-Proteste. Nun wird sie 40 und leidet unter Bedeutungsverlust.
Erstmals wird das Weltwirtschaftsforum mit Globalisierungskritik von rechts konfrontiert. Es versucht sich an einer Antwort.
Trump, AfD und Co wollen das Gleiche wie linke Globalisierungskritiker? Die Behauptung ist oberflächlich. Sie haben nichts gemein.
Trump will klassischen Imperialismus: Billige Lohnsklaven fördern Rohstoffe fürs Mutterland, der Wohlstand bleibt beim weißen Mann.
Das Finanzgericht Kassel entscheidet zugunsten von Attac. Spenden an die Organisation können weiter von der Steuer abgesetzt werden.
Donald Trump wettert gegen Freihandelsabkommen. Mit den Ideen linker Globalisierungskritiker hat das aber wenig zu tun.
Misstrauen gegen die traditionellen Eliten ist weit verbreitet. Doch es fehlt auch an Vertrauen in soziale Bewegungen. Was bleibt? Ratlosigkeit.
Gehört der G-7-Gipfel abgeschafft? Nein. Linke Kritiker übersehen gerne, dass es auch Gutes in all dem Kritikwürdigen gibt.
Sieben Regierungschefs, 19.000 Polizisten und verwirrte Kühe: Der G7-Gipfel versetzt ein beschauliches Örtchen in den Ausnahmezustand.
Die Proteste gegen das G-7-Außenministertreffen verlaufen friedlich. Hinter verschlossenen Türen wird von Jemen bis Ebola ein großes Paket verhandelt.
Zum zweiten Mal in Folge tagen Globalisierungskritiker aus aller Welt in Tunis. Das Treffen steht unter dem Eindruck des Anschlags auf das Bardo-Museum.
Im Juni 2015 werden Zehntausende Polizisten, Journalisten und Demonstranten das idyllische Schlosshotel Elmau in den Alpen belagern. Ein Besuch.
Demonstrieren, debattieren, tanzen: Auf einem mehrtägigen Festival will das Blockupy-Bündnis über linke Perspektiven diskutieren.
Die Globalisierungskritiker von Attac sind nicht mehr gemeinnützig. Weitere NGOs müssen nun um ihren steuerbegünstigten Status zittern.
Das Finanzamt Frankfurt erkennt Attac die Gemeinnützigkeit ab. Die globalisierungskritische Organisation ist überrascht und will sich wehren.
Am Dienstag beginnt die kapitalismuskritische Degrowth-Konferenz. Die Teilnehmer wollen weniger konsumieren und lohnarbeiten, dafür mehr teilen.
Eine neue Biografie kommt dem Anti-Popstar der globalisierungskritischen Bewegung so nahe, wie man ihm wohl nur nahekommen kann.
Globalisierungskritiker versuchen mit Hochdruck, eine neue Qualität des europäischen Protests zu etablieren – kommen aber nicht wirklich in die Puschen.
Das WSF hat seinen politischen Minimalkonsens unter die Wahrnehmungsschwelle gedrückt. Diese daraus folgende Beliebigkeit birgt ihre eigenen Gefahren.
Mit „Empört euch!“ traf Stéphane Hessel den Nerv der Zeit. Bis zuletzt mischte sich der ehemalige Widerstandskämpfer, Diplomat und Buchautor ein. Gestern starb er.
Der Autor von „Empört Euch!“ ist mit 95 Jahren gestorben. Sein Buch war eine Art Bibel für Globalisierungsgegner und Occupy-Anhänger.