taz.de -- Tod
Ein Tanz um Leben und Tod in der vermuteten Unendlichkeit: Die Dance Company Osnabrück schlängelt sich in Johanna Nuutinens „Æon“ durch Zeit und Raum.
Die Winterwellen des Ungesunden gehen um: Eine nervenzerrüttende Expedition in die männlichen Innereien eines absoluten Ausnahmezustands.
Über verkrampfte Begegnungen am Sterbebett, letzte Gedanken übers Berghain und Gespräche mit geliebten Menschen, die schon im Jenseits sind.
Sechseinhalb Jahrzehnte lang war Sirikit die Königin von Thailand. Das Volk liebte sie ebenso wie ihren Mann. Jetzt ist die frühere Stil-Ikone gestorben.
In seinem Debüt „Irgendwann kommt immer ein Meer“ sucht Nils Langhans den toten Vater in der Sprache wiederzufinden.
Von Verstorbenen trainierte KI-Avatare können Chance, aber auch Hemmschuh fürs Weiterleben der Hinterbliebenen sein, sagt KI-Spezialist Jochen Meyer.
Die Aufhebung der Friedhofspflicht in Rheinland-Pfalz revolutioniert ab sofort das öde Bestattungsgewerbe.
Das Leben feiern, dem Sterben Würde geben. Der Künstler Alfred Opiolka und sein Partner Alfred Martin aus Lindau wollen Schönheit – auch im Tod.
Er hätte von seiner Fahrt jüngst nach Bacharach am Rhein erzählen können. Aber nun plagt anderes das Sein unseres Kolumnisten. Er liegt siech darnieder.
Die Berliner Ärztin Jenny De la Torre engagierte sich unermüdlich für obdachlose Menschen. Ihre Stiftung und ein Gesundheitszentrum helfen, wenn alle Stricke reißen.
Die chaotische Gleichzeitigkeit des Lebens lässt sich manchmal kaum ertragen. Ästhetische Dinge sind da ein Weg, das Unfassbare zu fassen.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über eine endgültige Ruhestandsregelung erfreuen.
2022 starb ein 64-Jähriger in Berlin an den Folgen eines Polizeieinsatzes. Auf Entschädigung warten die Angehörigen noch heute.
In Hamburg-Billstedt ist ein junger Mann im Polizeigewahrsam gestorben. Eine Anfrage der Linken ergab, dass gegen einen Polizisten ermittelt wird.
Am Ostermontag ist der Papst gestorben. Jetzt klopft er ans Himmelstor und begehrt Einlass, wobei es zunächst zu einem kleinen Missverständnis kommt.
Wenn es um das Lebensende geht, gibt es oft eine große Sprachlosigkeit, sagt Martina Wachtlin. Ihr Erzählsalon in Oldenburg will daran etwas ändern.
Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir sterben? Und wie prägen Kultur und Herkunft, welche Bilder wir sehen? Was Forscher:innen über Nahtoderfahrungen wissen.
Der Hollywood-Schauspieler Val Kilmer ist tot. Bekannt wurde er durch Filme wie „Batman“ oder „Top Gun“.
Mit oft irritierendem Verhalten machen sich Untote wenig Freunde unter Lebenden. Das muss doch nicht sein …
Der Punkt, an dem man alle Bände, die man sich je angeschafft hat, innerhalb der Lebenszeit noch lesen kann, ist längst überschritten, aber …
Barbara Rolf und Charlotte Wiedemann leiten den „ahorn Space“ in Neukölln. Das ist ein Ort der Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Tod.
Unser Autor verliert einen geliebten Freund. Und schreibt ihm einen Brief – mit gemeinsamen Erinnerungen und einer Frage ins Jenseits.
Jimmy Carter war zu ehrlich, um mehr als eine Amtszeit als US-Präsident zu überstehen. Sein guter Ruf heute basiert vor allem auf seiner Zeit danach.
Zurück zur Erde: Die Reerdigung gilt als nachhaltige Bestattungsform, die den CO₂-Ausstoß vermeidet. Trotzdem ist sie in Berlin nicht zugelassen.
Bei einem Hindernisrennen im englischen Cheltenham sterben wieder drei Pferde. In den letzten 17 Jahren kamen fast 3.000 Rennpferde ums Leben.
Wer auf Airbnb eine Ferienwohnung anbietet, muss immer mit dem Tod rechnen. Das unmoralische Unternehmen stellt ihn jedenfalls gern in Rechnung.
Ein Dauerbrenner, unser irdisches Ende: Eine deutsch-finnische Ausstellung in Lübeck zeigt Variationen zum zerstörten „Totentanz“-Bild von 1464.
Alan Sparhawk von der Band Low hat ein neues Soloalbum veröffentlicht. Der Tod seiner Partnerin und Bandkollegin Mimi Parker hallt darauf nach.
Tech-Unternehmen bieten an, digitale Doubles von Toten für die Hinterbliebenen zu erstellen. Hans Block hat einen Dokumentarfilm darüber gedreht.
Die Autorin Katja Lewina hat ein heiteres Buch über das Sterben geschrieben. Es ist ein Plädoyer für eine radikale Akzeptanz der Endlichkeit.
In Venedig zeigt Pedro Almodóvar Tilda Swinton und Julianne Moore in perfekt abgestimmten Farben. Sie bereiten sich gemeinsam auf das Ende vor.
Wenn christliche Gesänge in der Stammkneipe überhandnehmen, dann kann es nur um die ganz großen Dinge des Daseins gehen. Ab also Richtung Jenseits?
Zwei Comics im Kibitz Verlag nehmen sich auf unterschiedliche Weise der Begegnung mit dem Tod an. Für ein junges Publikum taugen beide.
Die Reerdigung, eine alternative Methode der Bestattung, wird derzeit in Schleswig-Holstein getestet. Doch es gibt Protest, vor allem von Krematorien.
Das „Deadly Matters Kollektiv“ regt mit Installationen auf einem Friedhof zum Nachdenken über Leben, Sterben und Tod an. Ein kleiner Rundgang.
Karl Ove Knausgårds auf sieben Bände angelegte Horror-Romanserie ist beim „Dritten Königreich“ angekommen: Ein Clash der Vernunft und des Obskuren.
Alles ist hier in Bewegung: In ihrem neuen Spiefilm beobachtet Regisseurin Eva Trobisch pointiert die mobile Palliativpflegerin Ivo bei der Arbeit.
Das Exil ist am schwersten, wenn ein geliebter Mensch im Heimatland stirbt. Wir erfahren nur über Facebook davon und müssen die Trauer allein tragen.
Wenn die besorgte Mutter immer aufs Neue nach einem ordentlichen Beruf für einen sucht, wie wäre es denn dann mit dem eines Todesanzeigenlyrikers?
Inhaltlich und künstlerisch überzeugend: „Koma“ in Braunschweig zu Musik von Georg Friedrich Haas und mit einem Text von Händl Klaus.
Ein Mensch stirbt, doch sein Instagramprofil bleibt. Elaine Kasket gibt Tipps, wie sich der digitale Nachlass regeln lässt.
Am Theater Bremen legt Alize Zandwijk eine Schneedecke über „Das letzte Feuer“ von Dea Loher. Behaglicher wird die Tragödie dadurch allerdings nicht.
Wie einmal eine Anekdote über Wladimir Putin bedauerlicherweise wahr wurde und eine neue Schnurre hoffentlich den Weg in die Zukunft weist.
Nicholas Kramer war taz-Austräger, polyglotter Reisender, sensibler Beobachter, Dichter, Hausbesetzer und vieles mehr. Ein Nachruf von zwei Freunden.
Im Film „Arcadia“ (Encounters) von Yorgos Zois spielen Geister eine große Rolle. Ein Gespräch über Sex und Tod, Schein und Krise und das Loslassen.
Autorin Eva Schörkhuber und Journalistin Birgit Fuß denken in Büchern über Trauer nach. Sie beschäftigt, wie man dafür eine Sprache finden kann.
Daniel Schreiber hat einen neuen Essay vorgelegt. Ausgehend von dem Tod des Vaters reflektiert er Trauer, Verlust und das Leben.
Sterben und Abschied nehmen: Der Film „Tótem“ ist Mexikos Beitrag für die Oscars. Regisseurin Lila Avilés über Rituale und intuitives Filmemachen.
Mit dem November kommen die Gedenktage zur Trauerarbeit. Dabei wird im Humboldt Forum mit dem Día de Muertos den Toten auch ein rauschendes Fest gegönnt.
Charly Hübner hat den Roman von Thees Uhlmann in einer liebenswerten Komödie verfilmt. Sie handelt vom Abschiednehmen.