taz.de -- Straftat
Die deutsche Polizei fahndet derzeit nach 535 Rechtsextremisten mit offenen Haftbefehlen. 115 gesuchte Neonazis sollen sich im Ausland aufhalten.
Die neue Kriminalstatistik nutzt nicht nur die AfD für Parolen gegen „Multikulti“. Dabei zeigt ein genauerer Blick, dass ein Zusammenhang haltlos ist.
Eine Unfallflucht ohne Personenschaden soll entkriminalisiert werden. Statt einer Straftat würde künftig eine Ordnungswidrigkeit vorliegen.
Die Hilfsorganisation Weißer Ring Hamburg will, dass eine Opferberichterstattung verpflichtend wird. Die grüne Justizsenatorin ist dagegen.
Wer mutwillig die Umwelt schädigt, soll künftig wegen Ökozids angeklagt werden. Das fordert Jojo Mehta von der internationalen Bewegung StopEcocide.
25 Polizisten teilten über Jahre rassistische Inhalte in Chats. Nach einem ARD-Bericht leitet die Berliner Polizei nun Ermittlungen ein.
Die Aufarbeitung der Silvesternacht in Köln 2015 hat ein ernüchterndes Ergebnis. Mehr als 600 Frauen zeigten Delikte an. Nur drei Täter wurden überführt.
Der Wehrbeauftragte dokumentiert in seinem Jahresbericht rechte Vorfälle in der Bundeswehr. Die Linkspartei bemängelt eine Lücke.
Wer Frauen in Großbritannien unter den Rock fotografiert, begeht künftig eine Straftat. Eine Betroffene hat sich lange für das Thema eingesetzt.
Über 100 Straftaten schreibt die Regierung der Identitären Bewegung seit April 2017 zu. Am Samstag will das völkische Netzwerk in Dresden feiern.
Bundesweit registrierte die Polizei im ersten Halbjahr 401 antisemitische Vorfälle. Berlin ist das Bundesland mit den meisten Straftaten von Judenhassern.
Bayerns Verfassungsschutz veröffentlicht ein Video über autonome Linksextreme. Der Clip wird mehr belächelt als ernstgenommen.
Rot-Rot-Grün ist sich einig, Schwarzfahren nur noch als Ordnungswidrigkeit zu ahnden. Warum kommt die fertige Bundesratsinitiative dann nicht?
In Hamburg werden wieder mehr Schwarzfahrer registriert. Juristen wollen das Fahren ohne Ticket nicht länger als Straftat werten.
Wer eine sichere Bleibeperspektive hat, verhält sich angepasster und friedlicher. Auch der Familennachzug fördert die Integration.
Den Tod einer 15-Jährigen schlachtet die AfD brutal aus, lange bevor Einzelheiten klar sind. Dem umkämpften Familiennachzug fehlt dabei jede Lobby.
Der Prozess gegen Hussein K., den Flüchtling, der eine Studentin vergewaltigt und ermordet haben soll, beginnt. Es bleibt teilweise bei Vermutungen.
Die DNA verrät, ob ein Täter blond ist oder weiße Haut hat. Dieses Fahndungsinstrument ist in Deutschland noch tabu, doch das soll sich ändern.
Bremen hat die Pläne für ein geschlossenes Heim beerdigt, Hamburg nicht. Dabei geht es auch anders, wie Hamburgs Praxis seit dem Aus der Haasenburg-Heime zeigt
Ein Marokkaner, dessen Asylantrag abgelehnt worden war, soll in Hamburg eine Frau vergewaltigt haben. Wie soll der Staat mit kriminellen Asylbewerbern umgehen?
Die Anzahl von Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte war 2016 bisher höher als im selben Zeitraum des Vorjahres. Derzeit sinkt die Anzahl jedoch.
Die „Sächsische Zeitung“ nennt seit Juli immer die Nationalität von StraftäterInnen. Damit verstößt sie gegen den Pressekodex – ganz bewusst.
Banditen sollen US-Schwimmer in Rio ausgeraubt haben – der Überfall wird kurz darauf als Lüge entlarvt. Rio freut's, dass mal andere in der Kritik stehen.
In der Kölner Silvesternacht, bei der es zu sexuellen Übergriffen kam, waren weniger Polizisten vor Ort, als die Polizei angab. Es sollen 80 statt 140 gewesen sein.
Nach den Übergriffen gegen Frauen in Köln hat die Polizei auch mit Fotos nach Verdächtigen gefahndet. Zwei Männer wurden jetzt festgenommen.
Die Gründe für die Ausweisung straffälliger Ausländer sollen erweitert werden. Dazu sollen künftig auch Sexual- und Diebstahlsdelikte zählen.
Gegen das Schweigen vieler Polizisten bei Straftaten in den eigenen Reihen könnte ein unabhängiger Polizeibeauftragter helfen, sagt Wissenschaftler Behr.
Vergangenes Jahr registrierte die Polizei 203 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte – ein Anstieg um 120 Prozent. Dienstagnacht brannte erneut ein Heim.
Tagebuch einer Nachbarin: Neue, gewichtige Erkenntnisse stellen sich ein, werden Hausmitbewohner von einer Straftat heimgesucht.
In Südkorea galt Ehebruch bisher als Verbrechen. Im Extremfall drohte sogar Gefängnis. Damit ist nach 62 Jahren Schluss, entschied das Verfassungsgericht.
Anlässlich des „Tages der offenen Moscheen“ brüskieren Unbekannte zwei niedersächsische islamische Gemeinden. In beiden Fällen ermittelt der Staatsschutz.
Die Polizei der Hauptstadt geht in die Offensive. 24 Stunden lang twittert sie jeden Einsatz. Beim Lesen des Feeds kann der brave Bürger einiges lernen.
Die Zahl der rechten Straftaten im Osten hat letztjährig massiv zugenommen. In zwei Drittel der Fälle handelte es sich um Körperverletzung oder versuchte Tötung.
In Niedersachsen werden Prognosen über Schwerverbrecher seit fünf Jahren zentral erstellt. Psychologin Ines Melcher über Irrtum, nötigen Abstand und schwere Fälle.
Den Instrumentenkasten erweitern: Union und SPD wollen den Führerschein bei Delikten wie Diebstahl einziehen. Als Alternative zur Freiheits- oder Geldstrafe.
Die Gesamtzahl der Straftaten in Deutschland ist nahezu gleich geblieben. In Wohungen wurde zwar häufiger eingebrochen, andere Delikte hingegen kamen seltener vor.