taz.de -- Öffentlicher Raum
Berlin und Ludwigshafen wollen Straßen nach dem Ex-Kanzler benennen. In Berlin trifft es die Hofjägerallee. Dabei gäbe es eine geeignetere Strecke.
Zupackend und zart sind die Werke der norwegischen Künstlerin A K Dolven. Das Nationalmuseum in Oslo richtet ihr eine tolle Werkschau aus.
Michael Ackerman präsentiert seinen eigentümlichen fotografischen Stil in Berlin. Pia Lanzinger und der KreisverChor besingen den Moritzplatz.
Fast 6.500-mal gibt es in Deutschland die „Hauptstraße“. Einige Hundert hat der Hamburger Fotograf André Luetzen besucht. Was erzählen sie über uns?
Die SPD Steglitz-Zehlendorf fordert von Parteifreundin Franziska Giffey, dass das Medienangebot in der U-Bahn nicht mehr von Springer bespielt wird.
In Berlin und Hamburg fordern Initiativen Frauen-Waggons im ÖPNV. Heißt das, den Kampf um einen öffentlichen Raum ohne Sexismus aufzugeben?
Telefonstelen, die nicht mehr funktionieren, sind ein beliebtes Fotomotiv. Das liegt vor allem am Hinweis auf ihrem Display.
Busse und Bahnen sind zur öffentlichen Telefonzelle geworden. Ist man spießig oder humorlos, wenn man sich ein Verbot zu lauter Handynutzung wünscht?
Die Sängerin Mine berichtet von Sexismus und Rassismus durch Fußballfans des Hertha BSC. Der Verein distanziert sich, aber das reicht noch nicht.
Unsere Autorin saß mit betrunkenen, pöbelnden Männern im Zug. Alle Reisenden duckten sich weg und überließen kampflos das Revier.
Das Bundesverwaltungsgericht gibt Klägern recht, die gegen zugeparkte Gehwege klagten. Die Behörde kündigt Konkretes an – und lässt wenig folgen.
Seit vier Jahrzehnten gestaltet Gabriella Pape Gärten. Ein Gespräch über den Gartenproblemfall Deutschland, naturnahe Gestaltung und Gärtnern als Kunst.
Auf dem Hillmannplatz beim Bremer Hauptbahnhof kreuzen sich die Interessen. Anwohnende suchen die Ruhe im Zentrum – die Drogenszene die vor der Polizei.
Der „Gestaltungsbeirat Öffentliche Räume“ rät dem Senat zu weniger Pollern. Der Verkehrsplaner Martin Haag, Mitglied des Gremiums, erklärt, warum.
Bremens rot-grün-rote Koalition verbietet Bettlern das Ansprechen von Gästen in der Außengastronomie. Nur passives Betteln bleibt erlaubt.
Manfred Henkels Kunst im öffentlichen Raum in Berlin wird heute übersehen. Er galt als ein katholischer Künstler, den die Wahrnehmung interessierte.
Auch in der klassischen Musik will man dort hin, wo halt die Menschen sind: Das Deutsche Symphonie-Orchester lud zum „Symphonic Mob“ in eine Mall.
Natürlich kommt man auch anders durch die Stadt. Aber am frühen Morgen durch Berlin zu gehen, meint unsere Kolumnistin, ist eine besondere Freude.
Seine Skulpturen verändern den Maßstab der Wahrnehmung. Der Schöpfer großer Skulpturen aus Stahl und Eisen ist gestorben.
Der Künstler Martin Binder sammelt Beispiele für obdachlosenfeindliches Design in Berlin. Bezirke und BVG wollen davon keine Kenntnis haben.
Der öffentliche Raum als Zuhause, um das sich alle kümmern: könnte das nicht wunderbar sein? Aber zum Miteinander gehören halt auch die anderen.
Warum lassen HalterInnen ihre Hunde trotz Verboten von der Leine, fragt ein Leser. Weil sie sich dann freuen, antwortet eine Hundebesitzerin.
Warum macht ihr einander auf dem Gehweg keinen Platz, fragt ein Student. Eine Medizinische Fachangestellte antwortet.
Die klitzekleine Autostrada-Kunstbiennale im Kosovo ist so schön wie politisch. Und das Bottom-Up-Projekt begibt sich in ein kulturelles Vakuum.
Der Sommer bringt die Familien auf die Straßen. Ein Umstand, der nicht alle erfreut. Doch auch Eltern und Kinder haben ein Recht, Raum einzunehmen.
Das Theaterstück „Fundstadt“ zeigt die Welt aus Sicht von Kindern. Dabei erschließt es geheimnisvolle Schleichwege von Bremen bis nach Gelsenkirchen.
Mit Bässen werden in den Parks Reviere abgesteckt. Und wehe, man fragt, ob sie runtergedreht werden könnten.
Der Bezirk Pankow bittet Anwohner*innen noch bis Ende diesen Monats um Vorschläge, wo neue Parkbänke aufgestellt werden könnten. Gute Idee!
Es ist ein „poetisches Ärgernis“: Seit über 30 Jahren thront HA Schults „Flügelauto“ auf dem Kölner Zeughaus-Turm.
Bald sollen Sitzbänke kommen, die dazu da sind, dass Menschen miteinander ins Gespräch kommen. Dadurch wird die Stadt auch nicht lebenswerter.
In Hamburg werden Werbeflächen zu digital bespielten Monitoren umgerüstet. Das Ergebnis ist eine zwanghafte Berieselung mit Info-Schnipseln.
Jeden Tag ein neuer Beitrag: Zum Project Space Festival kommt im August wieder die freie Szene Berlins zusammen. Diese Woche mit Videokunst in Spätis.
Das Theater-Ensemble „Fenster zur Stadt“ lädt ein, Orte der Liebe in Hannover zu erkunden – auf dem Fahrrad. Falls nötig, hat man Regenschirme dabei.
Er senkte die Schwelle vom Atelier zur Straße, brachte Ironie ins Spiel der Skulptur. Claes Oldenburg war der Grübler der amerikanischen Pop-Art.
Wird der Blick von der Elbphilharmonie kostenpflichtig, dann ist das Kaufmannslogik. Die aber darf nie unwidersprochen gelten – nicht mal in Hamburg.
Der Kunst des Graffiti gelten in afrikanischen Ländern vermehrt Festivals. In Benin laufen die Bilder über 660 Meter einer Hafenmauer.
Hamburger Aktivist:innen wollen Außenwerbeflächen verbannen. Am Montag meldeten sie deshalb eine Volksinitiative für ein Gesetz an.
Der Andreas-Hermes-Platz in Hannover ist ein Treffpunkt der Drogenszene. Nun wird debattiert, ob der Platz eine Renovierung wert ist oder nicht.
Die Berliner Innensenatorin will Frauen im öffentlichen Raum mehr schützen. Warum ihr Vorschlag so rein gar nichts bringt.
Bremen will Knöllchen verteilen und das Falschparken zurückdrängen. Die Beiräte sind an Bord, die Widerstände von Autofahrern schon einberechnet.
Josephin Böttger über die Hamburger Video- und Soundinstallation „Deviation One“ und den Reiz, ganz normale Passant_innen zu erreichen.
Balkone sind Mangelware in der Heidelberger Altstadt. Eine Petition fordert nun, das Sitzen auf den Straßen zu legalisieren.
Mit Hilfe von „Parklets“ soll in Hamburg-Eimsbüttel mehr öffentlicher Raum geschaffen werden. Die FDP beklagt zum Projektstart fehlende Parkplätze.
Wegen „Lärmbelästigung und starken Alkoholkonsums“ sind in St. Georg Sitzgelegenheiten abgeschafft worden. Nun gibt es wieder Sitzpolster.
Durch lobende Erwähnung auf Werbe-Screens will Bürgerschaft ehrenamtliches Engagement fördern. Eine Volksinitiative will diese Bildschirme nicht.
Die Hamburger Hotspot-Strategie führt zu Ausschreitungen. Statt jungen Menschen nach dem Lockdown Angebote zu machen, reagiert die Stadt mit Gewalt.
In Hamburg werden Orte, an denen junge Menschen Alkohol trinken, zu „Hotspots“ erklärt und von der Polizei geräumt – aber Kneipen dürfen öffnen.
Animierte Außenwerbung verbraucht viel Strom und stresst die Bevölkerung. Die Initiative „Hamburg Werbefrei“ will sie per Volksentscheid abschaffen.
Isabel Lewis will mit ihrer Kunst zum gemeinsamen Erleben anstiften. Damit trifft sie einen Nerv, nicht nur in Zeiten von Social Distancing.
Über raumgreifenden Gang und vergessene Opfer: die Hamburger Kriminologin Pamela Kerschke-Risch über den Weg zu einem öffentlichen Raum ohne Angst.