taz.de -- Außenpolitik

Wadephul in China: Politik der soliden Gespräche

Außenminister Wadephul ist endlich nach China gefahren. Durchbrüche erwartet niemand. Er soll dem baldigen Kanzler-Besuch den Weg bereiten.

Deutschland und Polen: Freundschaft mit Fallstricken

Russland und Ukraine – das werden wichtige Themen der deutsch-polnischen Regierungskonsultationen sein. Es dürfte aber auch um Vergangenheitsbewältigung gehen.

Stellenabbau und neue Abteilungen: Wadephul baut das Außenministerium um

Anpassung an die neue Lage: Im Auswärtigen Amt sollen Sicherheits- und Wirtschaftspolitik künftig Vorrang haben. Außerdem muss gespart werden.

US-Positionen in Kriegsverhandlungen: Republikaner streiten über Ukraine-Plan

Der US-Sondergesandte Witkoff soll kommende Woche nach Moskau reisen. In einem Telefonat gab er der russischen Seite wohl Tipps zum Umgang mit Trump.

Zukunft deutsch-syrischer Beziehungen: Partner für ein neues Syrien?

Eine Million Syrer leben in Deutschland, ihr Land wird nun wieder aufgebaut. Das ist die Chance für Deutschland, aktiv den Nahen Osten mitzugestalten.

Finanzminister in China: Der Rollenspieler

Finanzminister Lars Klingbeil spricht in China über schwierige Themen und sogar mit der Zivilgesellschaft. Doch eine große Frage bleibt unbeantwortet.

Deutsch-chinesische Beziehungen: Der China-Schock 2.0 trifft die deutsche Industrie mit Wucht

Lange Zeit machten deutsche Unternehmen auf dem chinesischen Markt gute Geschäfte. Doch das war immer nur ein Deal auf Zeit. Die ist nun vorbei.

Finanzminister in China: Klingbeils Drahtseilakt in China

Nach der Absage von Außenminister Wadephul reist der Finanzminister als erster schwarz-roter Minister nach China. Peking wird versuchen zu spalten.

Haushaltsverhandlungen 2026: „Millionen verlieren den Zugang zu humanitärer Hilfe“

Der grüne Abgeordnete Boris Mijatović fordert mehr Geld für humanitäre Hilfe. Weniger bedeute, Menschen sterben zu lassen.

Deutsch-chinesische Beziehungen: Aufgeschoben ist nicht abgesagt

Nach der Verschiebung des Besuchs von Außenminister Wadephul wollen China und Deutschland im Dialog bleiben. Die Volksrepublik will in Brüssel über seltene Erden verhandeln.

Treffen zwischen Trump und Putin: Das reicht nicht für Frieden

Ja, Putin geht die Puste aus und das Geld für seinen Angriffskrieg. Trotzdem gibt es keine Anzeichen, dass sich Moskaus Position bald ändert.

Trumps Friedensplan: Verhandlungen zwischen Israel und Hamas haben begonnen

Israel und Hamas verhandeln in Ägypten über die Freilassung der Geiseln und eine mögliche Waffenruhe. Doch zentrale Fragen bleiben weiter umstritten.

Nach Scheitern des JCPOA: Atom-Sanktionen gegen den Iran wieder in Kraft

Der Atom-Deal mit dem Iran ist gescheitert. Berlin will weiter verhandeln, um den Bau einer Atombombe diplomatisch zu verhindern. Und Teheran?

Vor Generaldebatte im Bundestag: Bundeskanzler setzt auf Heimspiel

Der UN-Vollversammlung bleibt Friedrich Merz fern, weil er im Bundestag reden will. Der Haushalt für 2026 könnte im Fokus stehen, womöglich auch die Außenpolitik.

Merz bei Sánchez in Madrid: Meinungsverschiedenheiten zu Gaza-Krieg bei Antrittsbesuch

Bundeskanzler Friedrich Merz war am Donnerstag zu Gast bei seinem spanischen Amtskollegen Pedro Sánchez. Ein Thema dabei: die divergierenden Positionen zu Israel und Palästina.

Nawrocki fordert Reparationen: Deutschland muss auf Polen zugehen

Die deutsch-polnischen Beziehungen sind gerade jetzt wichtig – und gerade jetzt ist es um sie nicht gut bestellt. Berlin sollte sich offen zeigen.

Deutsche Iran-Politik: Drei Jahre leere Phrasen

Was bleibt nach den „Frau, Leben, Freiheit“-Protesten im Iran? Eine deutsche Politik, die Menschenrechte je nach Opportunität ein- oder ausblendet.

Politische Lage in Frankreich: Innere Instabilität beeinträchtigt internationales Standing

Die Bevölkerung in Frankreich protestiert, doch den Präsidenten lässt das kalt. Die EU sollte sich auf ein politisches Ende Macrons vorbereiten.

Krieg in der Ukraine: Klingbeil zeigt sich in Kyjiw wenig optimistisch

Bei seinem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt sieht der Vizekanzler keinen baldigen Frieden. Berlin werde die Ukraine jedoch weiter unterstützen.

Selenskyj bei Trump: Worum es in Washington geht

Nach Putin trifft sich nun Selenskyj mit Trump. EU-Politiker sind auch dabei. Gelingt ein Friedensabkommen für die Ukraine? Und wenn ja, zu welchem Preis?

Asien-Reise von Außenminister Wadephul: Japan als „Premiumpartner“

In Tokio betont Bundesaußenminister Wadephul die Nähe beider Länder. Er verteidigt zudem das deutsche Marine-Engagement im Indopazifik.

Netanjahu will Gazastreifen besetzen: Hör auf zu zögern, Merz!

Will der Kanzler wirklich ein Ende der israelischen Kriegsverbrechen bewirken? Dann müssen jetzt Konsequenzen folgen.

Israels Kriegsverbrechen in Gaza: Die Banalität des deutschen Nichtstuns

Selbst der Bundeskanzler sagt inzwischen, Israels Vorgehen in Gaza sei inakzeptabel. Warum sich der deutsche Israelkurs trotzdem nicht ändert.

Deutsche Israel-Politik: 130 Diplomaten im Außenministerium fordern härteren Kurs

Im Auswärtigen Amt machen Diplomaten Druck auf den Außenminister. Die Koalition selbst ist uneins über ihren Umgang mit dem Krieg in Nahost.

Protest vor dem Auswärtigen Amt: Klagen gegen die Bundesregierung

In Berlin haben Aktivisten die Bundesregierung an das Versprechen erinnert, gefährdete Afghanen aufzunehmen. Jetzt soll eine Klagewelle folgen.

Deutsche Nahost-Politik: Der Völkerrechtsbruch Israels muss klar benannt werden

Merz' „Drecksarbeit“-Aussage beschädigt nicht nur die Glaubwürdigkeit deutscher Außenpolitik – sie offenbart auch seinen naiven Blick auf Israel.

Feministische Außenpolitik: Kein Abriss ohne Gutachten

Die feministische Außenpolitik ist so nötig wie polarisierend. Jetzt, unter einem CDU-Minister, wird sie zurückgefahren. Zeit für ein Resümee.

Wadephul in kritischer Mission: Von wegen „aus einem Guss“

Die europäischen Nato-Staaten versuchen sich in Solidarität mit der Ukraine und als Sparrings-Partner gegen Trump. Mittendrin: Außenminister Wadephul.

Abkehr von feministischer Außenpolitik: Wadephul justiert sein Haus neu

Der neue Außenminister hält nicht viel von feministischer Außenpolitik. Frauenrechtsorganisationen möchten deshalb das Gespräch mit ihm suchen.

Antrittsbesuch in Frankreich: Merz will über europäische nukleare Abschreckung reden

Der neue Kanzler besucht Paris. Merz will die Beziehung zu Frankreich stärken – und zeigt sich offen gegenüber einer Ausweitung des nuklearen Schutzschirms.

Stefan Kornelius als Regierungssprecher: Der perfekte Mann für den Job

Für das Amt des Regierungssprechers ist Stefan Kornelius wunderbar geeignet. Fragwürdig ist an der Sache etwas ganz anderes.

Hinrichtung im Iran: Trauerfeier für Deutsch-Iraner Sharmahd in Berlin

2024 gab Iran die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Sharmahds bekannt. Nun nehmen Angehörige und Freund*innen Abschied. Trotz Autopsie bleibt die Todesursache unklar.

Zukunft der deutschen Außenpolitik: Merz, Macron und die Sache mit den Autokraten

Europa wartet auf den neuen Bundeskanzler, der Außenpolitik zur Chefsache erklären will. Kann Friedrich Merz das?

Deutsche Entwicklungszusammenarbeit: Es braucht ein neues Konzept

Zunehmend richten Staaten ihre Auslandshilfen an nationalen Interessen aus. Deutschland sollte stattdessen auf eine stabile Weltwirtschaft setzen.

Außen- und Entwicklungspolitik: Feministischer Reflex trifft auf echte Welt

Es gibt keine ressortübergreifende feministische Strategie der Bundesregierung. Bei Entscheidungen über Gasdeals und Haushalt zeigt sich das.

Gestiegene Rüstungsexporte: Wertegeleitete Rüstungspolitik

Die deutschen Rüstungsexporte sind so hoch wie selten zuvor. Das ist auch Ausdruck der Militarisierung der Gesellschaft.

Deutsche Außenpolitik: Das Undenkbare wird denkbar

Trump, Ukrainekrieg, Putin, Gaza: Die Weltordnung scheint aus den Fugen. Deutschland muss eine neue Rolle finden. Im Wahlkampf ist das bisher kaum Thema. Warum?

Karl-Marx-Experte über Außenpolitik: „Dann ist es eben nur ein halber Marx“

Ein Gespräch mit dem Marx-Experten Timm Graßmann, der über Marx’ kritische Sicht auf das autokratische Russland ein Buch geschrieben hat.

Neue Afrikapolitik der Bundesregierung: Angekommen in der „multipolaren Welt“

Kurz vor der Bundestagswahl stellt die Bundesregierung neue „afrikapolitische Leitlinien“ vor. Darin löst „gegenseitiger Respekt“ Forderungskataloge ab.

Außenministerin zu Besuch in China: Auf unmöglicher Mission in Peking

Die deutschen Außenministerin Annalena Baerbock ist zu Besuch in Peking. Es geht besonders um heikle Themen wie die Haltung Chinas zum Krieg in der Ukraine.

Iran ermordet Deutschiraner: Woran starb Jamshid Sharmahd?

Die Islamische Republik beschrieb den Tod Sharmahds kryptisch als „Erhalt der gerechten Strafe“. Nun spricht der Justizapparat von einem Schlaganfall.

Konflikt um feministische Außenpolitik: Die langen Schatten des Nahostkriegs

Der Think Tank für feministische Außenpolitik CFFP hat keinen Beirat mehr. Ein Vorwurf: Man wolle Stimmen zum Gaza-Krieg unterdrücken.

Münchner Sicherheitskonferenz: Stoltenberg soll Heusgen ablösen

Neuer Job für den scheidenden Nato-Generalsekretär: Ab 2025 soll Jens Stoltenberg die Leitung der Münchner Sicherheitskonferenz übernehmen.

Indiens Beziehung zu Russland: Narendra Modi trifft Wladimir Putin

Der Russland-Besuch des indischen Premiers fördert die engen indisch-russischen Beziehungen. Modi demonstriert gleichzeitig strategische Unabhängigkeit.

Hamburger SPD-Abgeordneter Niels Annen: Tschüss, Bundestag!

Nach 16 Jahren im Bundestag wird der SPD-Außenpolitiker Niels Annen nicht wieder kandidieren. Das habe nichts mit der aktuellen Lage zu tun, sagt er.

Deutsche Iran-Politik: Zeitenwende gegenüber Teheran

Nach dem Angriff auf Israel muss sich die deutsche Außenpolitik gegenüber Iran ändern. Welche Optionen gibt es?

Regierungsbesuch in China: Scholz fordert mehr Druck auf Putin

Scholz will Xi Jinping zu einer aktiveren Rolle bei der Beendigung des Ukraine-Kriegs bewegen. Auch auf Taiwan spielte der Kanzler beim Besuch in China an.

Bundesregierung zum Gazakrieg: Kaum feministische Ausrichtung

Im Umgang mit der humanitären Situation in Nahost bleibt Deutschland hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Feministische Ansätze sind kaum erkennbar.

Deutsche Waffen für Israel: Beamte kritisieren Nahost-Politik

Hunderte Mitarbeiter von Ministerien fordern, keine Waffen mehr an Israel zu liefern. Auf eine entsprechende Klage reagiert die Regierung reserviert.

Deutsche Haltung zum Krieg in Gaza: Schärfere Töne gegen Israel

Nach dem Angriff auf einen Hilfskonvoi im Gazastreifen fordern mehrere Oppositionspolitiker:innen, Waffenlieferungen nach Israel zu stoppen.