taz.de -- Wohnungslosigkeit
Wegen eines Streits zwischen dem Bezirksamt Neukölln und einem Heimbetreiber sollen 50 Wohnungslose ausziehen. Die fordern ihren Verbleib.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe ermittelt einen Anstieg von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Bis 2030 soll niemand mehr wohnungslos sein müssen. Ist das realistisch? Wie geht es denjenigen, die keine Wohnung haben? Protokolle von Wohnungslosen.
Wer auf der Straße lebt, für den ist vieles schwerer. Für effektive Gegenstrategien fehlt der politische Wille, sagt Andrea Protschky.
Eine geplante Gesetzesänderung kann fatale Folgen für Obdachlose haben: Ab dem nächsten Jahr sollen Sozialleistungen nicht mehr bar ausgezahlt werden.
Wie der Eigentümer mit den Ex-Obdachlosen in der Habersaathstraße umgeht, zeigt, dass im Kapitalismus „Recht“ und „gerecht“ oft nicht dasselbe sind.
Bürgergeldempfangenden, die Termine versäumen, wird gedroht, die Übernahme der Wohnkosten zu streichen. Damit riskiert der Staat Obdachlosigkeit.
Zum Start der Kältehilfe fordern die Wohlfahrtsverbände vom Senat mehr Geld für Präventionsprojekte gegen Wohnungslosigkeit – die sei viel teurer.
Studierende und Azubis haben in Berlin zum Semesterstart große Schwierigkeiten, ein bezahlbares Zimmer zu finden. Nicht wenige gehen leer aus.
Die Zahl der Wohnungslosen steigt, betroffen sind auch junge Menschen. Aber politisch passiert wenig. Betroffene bemängeln unzureichende Hilfesysteme.
Am Tag der Wohnungslosen soll die Politik in die Pflicht genommen werden. Die taz hat drei Betroffenen zugehört und ihre Geschichte protokolliert.
In Hamburgs öffentlichen Unterbringungen leben tausende Menschen, die eigentlich Anspruch auf eine Wohnung haben. Das ergab eine Anfrage der Linken.
Zu wenig Ausbildungsplätze, Kürzungen im Haushalt, Krach mit der CDU: Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) im Interview über ihre vielen Baustellen.
Über 13 Prozent derjenigen, die wegen Wohnungsnot beraten werden, haben einen Job. Auch Familien mit Kindern sind zunehmend betroffen, berichtet eine Hilfsorganisation.
Trumps Nationalgarden-Einsatz in der Hauptstadt ist umstritten. Der US-Präsident schimpfte schon länger über Obdachlose – und droht ihnen nun.
Mehr als 15.000 Minderjährige in Berlin sind wohnungslos – Tendenz steigend. Der Kinderschutzbund fordert Maßnahmen, die Grünen einen Systemwechsel.
Die Zahl der Wohnungslosen in Berlin steigt immer weiter. Dabei will die Politik Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis 2030 abschaffen. Kann das klappen?
Der Mietvertrag für den Schutzraum für wohnungslose Frauen* in Kreuzberg endet bald. Eine Alternative fehlt. Eine Petition ruft zum Erhalt auf.
Wohnungslose Menschen auf öffentlichen Bänken irritieren. Sie erinnern daran, dass das Leben auch andere Wege nehmen kann. Wird sich Friedrich Merz um sie kümmern?
Für das Stück „Volpone – oder der Kampf ums Überleben“ haben Obdachlose die Texte geschrieben. Gezeigt wird es auf der Hamburger Veddel. Ein Probenbesuch.
Zum Ende der Kältehilfesaison zeigt sich, dass die Wohnungsnotfallhilfe überlastet ist. Der Bedarf steigt währenddessen stetig.
Fünf Jahre lang lebte Linda Rennings draußen. Heute unterstützt die 61-Jährige andere obdachlose Frauen in Köln-Mülheim. Ein Besuch bei einer, die hinsieht.
Um 20 Prozent ist die Zahl der Zwangsräumungen 2024 in Hamburg gestiegen. Die Linke kritisiert vor allem den städtischen Wohnungskonzern.
Das Hilfsangebot für junge Obdachlose hat Lücken, sagt der Hamburger Sozialarbeiter Malte Block. Er fordert, das Einzelwohnen ab 14 zu ermöglichen.
Axel Brase-Wentzell engagiert sich seit 30 Jahren für Wohnungslose in Bremen. Es ist ein steter Kampf für einen menschenwürdigen Umgang.
In Hamburg hat sich die Zahl der Obdachlosen verdoppelt. Die Sozialbehörde sagt, nur 20 Prozent seien Deutsche und viele nicht leistungsberechtigt.
Bis 2030 soll niemand mehr ohne eigene Wohnung sein. Die Bauministerin setzt auf mehr Sozialwohnungen und Prävention. Doch: Wie realistisch ist das?
Deutschland und Europa setzen auf „Housing First“, um Obdachlosigkeit zu bekämpfen. In New York hat sich das Modell nicht durchgesetzt. Was können wir daraus lernen?
Seit 30 Jahren bietet der Kältebus obdachlosen Menschen Schutz vor Kälte. Nun bangt das Projekt wegen drohender Kürzungen um seine Zukunft.
Auch wenn Mietschulden nachgezahlt werden, kann der Vermieter kündigen. Für eine Reform der Praxis bräuchte es eine CDU- und FDP-freie Regierung.
Die Grünen wollen das Geschützte Marktsegment mithilfe privater Vermieter ausbauen.
Es gibt mehr Obdachlose, vor allem obdachlose Frauen, in der Stadt. Wir sollten Parkplätze für sie freiräumen und am besten auch die Reichstagswiese.
Am Tag der Wohnungslosen diskutieren in Berlin Betroffene über die Bedarfe von Obdachlosen. Es brauche dringend bessere Notunterkünfte und Teilhabe.
Gewalt gegen Obdachlose nimmt zu. Hier müssten soziale Krisen und autoritäre Strukturen zusammengedacht werden, sagt die Soziologin Saskia Gränitz.
Wohnungslosigkeit trifft auch viele junge Menschen. Das geht aus dem neuen Bericht der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe hervor.
Die geplante 24/7-Unterkunft für Menschen auf der Straße in Berlin ist noch in weiter Ferne. Die Unterbringung soll künftig zentral geregelt werden.
Seit fast 30 Jahren lebt Fernando Rojas in Berlin, illegal und überwiegend obdachlos. Trotzdem ist er verliebt in die Stadt.
Fast 440.000 Menschen leben in Deutschland in Unterkünften. Sie landen dort, weil es kaum Sozialwohnungen gibt – und sie stigmatisiert werden.
Ende Januar waren rund 439.500 Menschen in Sammelunterkünften oder Hilfseinrichtungen untergebracht – darunter viele Familien aus der Ukraine.
Neuköllns „Leitfaden Obdachlosigkeit“ soll nach Kritik überarbeitet werden. Betroffene fordern mehr Hilfsangebote anstatt Zwangsmaßnahmen.
Eine neue Studie zeigt: Wohnungslose bleiben oft viel länger in Notunterkünften als vorgesehen. Sie beklagen desolate Zustände in den Einrichtungen.
Die Zahl der Angriffe auf Wohnungslose steigt. Vor allem Gewalt gegen Frauen wächst an. Die Frage nach dem Motiv bleibt oft unbeantwortet.
Die Regierung hat einen Plan voller schöner Worte beschlossen, um Wohnungslosigkeit zu bekämpfen. Doch der rauscht an der Realität der Armen vorbei.
Etwa 50.000 Menschen leben auf der Straße. Nun hat das Kabinett einen ersten Aktionsplan beschlossen – mit teils vagen Formulierungen.
Der nationale Aktionsplan der Bundesregierung wird Obdachlosigkeit nicht überwinden, sagt Stefan Schneider von der Wohnungslosen-Stiftung.
Die Übergabe eines Protestbriefs an das Jobcenter in Friedrichshain führt zu einem Polizeieinsatz. Es geht um Mieten, die das Amt zu spät überweist.
Rechtsanwältin Carola Handwerg betreute einige Fälle, in denen Menschen unvorbereitet aus der Wohnung geworfen wurden. Sie fordert eine Gesetzesänderung.
Die Kampagne der BVG für mehr Sicherheit auf der U8 sorgt vor allem für mehr Chaos bei der Straßensozialarbeit.
Immer mehr Menschen erhalten horrende Nebenkostenforderungen. Die Linke in Berlin fordert einen Heizkostenfonds, der Mieterverein rät zur Prüfung.
Janita-Marja Juvonen hat selbst 14 Jahre lang auf der Straße gelebt. In ihrem Buch „Die Anderen“ beschreibt sie die Realität der Obdachlosigkeit.