taz.de -- Islamfeindlichkeit
Mit rassistischen Aussagen hat sich Christoph de Vries schon einen Namen gemacht. Nun soll er im Innenministerium für mehr Abschiebungen sorgen.
Ein Franzose bosnischer Herkunft tötet einen Muslim aus Mali in einer Moschee. Er spricht von „Scheiß-Allah“ und verbreitet das Video im Internet.
Die AfD in Brandenburg muss ein Wahlwerbevideo für Kinder und Jugendliche sperren. Der Fall zeigt, wie schwierig es ist, Hetze im Netz zu verhindern.
Zur letzten Pegida-Demo in Dresden beschwört Schaumschläger Lutz Bachmann ein Ersatzformat. Auf der Gegendemonstration bedankt man sich für den Mobilisierungseffekt.
Der dänisch-schwedische Rechtsextreme Rasmus Paludan hat öffentlich mehrere Korane verbrannt. Die Anklage in Malmö fordert nun eine Haftstrafe.
Nach dem Angriff von Mannheim herrscht Bestürzung über den Tod eines Polizisten. Die Politik fordert mehr Härte bei Abschiebungen und Islamismus.
Er griff ein ins Geschehen, um zu helfen. Der 29-jährige Polizist, der beim Mannheimer Messerangriff attackiert wurde, lebt nicht mehr.
Seit Jahren agitiert der Bayer Michael Stürzenberger gegen den Islam, nun wurde er von einem Messerangreifer schwer verletzt – und will weitermachen.
Seit dem Hamas-Angriff auf Israel haben antimuslimische Vorfälle bundesweit stark zugenommen. Doch die Politik meidet das Thema.
Geert Wilders hat seine Partei PVV zum Wahlsieg geführt. Das Land hatte er schon vorher nachhaltig verändert.
In vielen deutschen Städten wurden propalästinensische Demonstrationen verboten.Wieso entscheiden Gerichte unterschiedlich zu den Kundgebungen?
Angst, Resignation, Wut und Trauer: In der größten arabischen Moscheegemeinde in Berlin-Neukölln versucht der Imam Taha Sabri, die Wogen zu glätten.
Die Ausbildung von Imamen in Deutschland ist nicht nur für Muslime wichtig. Auch für den interreligiösen Dialog ist Schulung auf Deutsch förderlich.
Um Koranverbrennungen zu stoppen, wollen die dänischen Sozialdemokraten Gotteslästerung wieder unter Strafe stellen. Das ist ein Rückschritt.
Immer wieder liest unser Autor Vorwürfe gegen Demonstrierende im Nahen Osten und in Nordafrika. Darin schwingt auch Islamfeindlichkeit mit.
Die Meldezahlen von antimuslimischem Rassismus sind in der Coronazeit leicht gesunken, zeigen Daten des Netzwerks gegen Diskriminierung.
Ende März soll in Husum die erste Moschee Nordfrieslands öffnen. Doch schon zweimal wurde das Gebäude beschädigt. Wer steckt dahinter?
Normalerweise kommen Nevin Celik und Aylin Bakirtan auf den Iserlohner Friedhof, um der Angehörigen zu gedenken. Seit Silvester ist das schwierig.
In Halle werden Gläubige vor einer Moschee mit einer Luftdruckwaffe beschossen. Die Polizei sieht vorerst kein politisches Motiv, die Gemeinde schon.
In Iserlohn beschädigen Unbekannte 30 muslimische Gräber. Die Politik reagiert bis zur Bundesebene bestürzt. Übergriffe auf Muslime nehmen zu.
Der sächsische Verfassungsschutz hat die Gruppierung als „verfassungswidrige Bewegung“ eingestuft. Sie wird nun beobachtet.
Das Attentat von Hanau hat gezeigt, wie gefährlich rassistische Verschwörungsfantasien sind. Doch sie werden noch immer unterschätzt.
Jeden Tag gibt es antimuslimische Straftaten in Deutschland. Doch dass es ein Problem mit Islamfeindlichkeit gibt, will der Bundestag nicht erkennen.
Im Internet soll ein 21-Jähriger aus Niedersachsen einen Anschlag angekündigt haben. Er plante offenbar, Muslime zu töten, und hatte sich dafür bereits Waffen besorgt.
Der Antidiskriminierungsausschuss kritisiert spaltende politische Reden im Land. Aber auch Gesetze und das Handeln der Polizei werden gerügt.
Kritik an der Bewegung BDS ist gut und richtig. Gleichzeitig muss es möglich sein, antimuslimischen Rassismus zu kritisieren.
Islamfeindliche Einstellungen sind oft mit dem sozialen Aufstieg von MuslimInnen verknüpft, sagt Migrationsforscherin Yasemin Shooman.
2019 wurden 184-mal muslimische Einrichtungen und Repräsentanten angegriffen. Die Linke fordert ein stärkeres Vorgehen gegen Islamfeindlichkeit.
Im Schnitt werden in Deutschland mehr als zwei islamfeindliche Straftaten pro Tag angezeigt. Besonders gefährdet sind Frauen.
Nach Christchurch fühlen sich Muslim*innen nicht sicher in Berlin. Der Zentralrat fordert eine Bewachung von Moscheen rund um die Uhr.
Seit Jahresbeginn gab es über 570 muslimfeindliche Straftaten in Deutschland, meist Beleidigungen. Die Zahl der Verletzten ist gestiegen.
Eine Konferenz des Jüdischen Museums zu Islamophobie sorgt für Kritik. Doch genau diese Freund-Feind-Schemata gilt es, zu überwinden.
Die AfD will eine Vereinigung für Juden gründen, zugleich duldet sie Antisemitismus innerhalb der Partei. Hinter der Gründung der „JAfD“ steckt Strategie.
Der Prozess gegen Mitglieder der Identitären Bewegung Österreich ist angelaufen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen die Bildung einer kriminellen Vereinigung vor.
An Berliner Schulen kommt es oft zu antisemitischen Vorfällen. Um das zu ändern, gehen Imame und Rabbiner gemeinsam in den Unterricht.
In Bremen gab es einen Anschlag auf die Fatih-Moschee, die schon 2017 geschändet wurde. Doch die Dunkelziffer bei islamfeindlichen Delikten ist hoch.
Teile von Medien und Politik haben der AfD den Boden bereitet, sagt der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime. Jetzt wird es für Muslime noch schwerer.
Eine rechtsradikale Politikerin demonstriert für ein Burkaverbot. Aber nicht um Frauen zu befreien, sondern um islamfeindliche Propaganda zu betreiben.
Islamfeindlichkeit bekämpfen: Das will Sarah Zouak mit ihrer Dokureihe „Women SenseTour“ und ihrem Online-Magazin „Lallab“.
In Altdorf sorgte der Reformationstag für Wirbel. Anti-islamische Hasstiraden eines CSU-Politikers und Demonstrationen brachten eine volle Kirche.
Zwei Sprengsätze sind in Dresden explodiert, einer vor einer Moschee. Die sächsische Polizei geht von einem „fremdenfeindlichen“ Motiv aus.
Immer mehr Gewalttaten gegen Muslime: 2016 gab es bereits 24 Angriffe auf Gebetshäuser. Der Glaubensverband Ditib spricht von „alarmierenden“ Zahlen.
Wer die Mitte bedienen will, muss schamlos sein. Morgen ist die Lüge vergessen. Rechte Einstellungen scheinen in allen Parteien gut aufgehoben zu sein.
Es gibt viel Rassismus in Deutschland. Aber auch ein wachsendes demokratisches Milieu. Diese Gruppe muss nun sichtbarer und lauter werden.
Das AfD-Programm will Lehrstühle für islamische Theologie abschaffen. Über diesen Passus wurde auf dem Parteitag aber gar nicht abgestimmt.
Bis zu 2.800 asylfeindliche Demonstranten um die ehemalige AfD-Politikerin Festerling gingen in Dresden auf die Straße. 250 nahmen an Gegenprotesten teil.
Nachem die AfD ihr islamfeindliches Programm bekannt gab, bat der Zentralrat der Muslime um ein Gespräch. Nun erklärte sich die Partei für ein Treffen bereit.
Pegida-Gründer Lutz Bachmann sieht eine „große Schnittmenge“ mit der rechtspopulistischen Partei. Aus der AfD kommen dagegen unterschiedliche Signale.