taz.de -- Mauerfall
Steffen Krach will 2026 Regierender Bürgermeister werden – Walter Momper gelang das im Jahr 1989. Ein Gespräch zwischen zwei SPD-Generationen.
Daniel Josefsohns intime Fotografie zeigt, wie verkommen die Magazinpublizistik heute ist – und, wie sie wieder positiv verrückt werden könnte.
1979 reiste der jüdische Fotograf Alfred Eisenstaedt nach Berlin – und hielt fest, was von der alten Heimat blieb. Eine Würdigung zum 30. Todestag.
Mit „The Missing House“ erinnerte der Künstler Christian Boltanski 1990 an die früheren Bewohner eines Berliner Mietshauses. Nun ist das Fassadenkunstwerk restauriert.
35 Jahre nach dem Mauerfall ist die deutsche Teilung für viele junge Menschen noch immer ein relevantes Thema. Warum beschäftigt uns so sehr weiterhin?
Die Kulturverwaltung zeigt sich mit der Verteilung der Gelder für den Kampf gegen Antisemitismus hochzufrieden – zum Unverständnis der Opposition.
Ein Unrechtsstaat oder eine heimelige Diktatur? Ein Streitgespräch zwischen der Schriftstellerin Anne Rabe und der Historikerin Katja Hoyer.
Wie gut, dass öffentliche Bauten und Kunst der DDR-Moderne jetzt wieder wahrgenommen werden. Doch ihre Anerkennung sollte nicht in Nostalgie kippen.
Taz-Korrespondent Erich Rathfelder erinnert sich an den Abend, als die Mauer fiel: Angst vor falschen Schlagzeilen, Bier am Checkpoint Charlie und lächelnde Vopos.
35 Jahre nach dem Mauerfall trinkt niemand mehr Rotkäppchen auf die deutsche Einheit. 13 Gedanken zum sogenannten Einheitstaumel.
Die innerdeutsche Grenze verlief auch durch die Spree. Nach dem 9. November 1989 wurde sie zu einer der großen Gewinnerinnen des Mauerfalls.
Kulturprojekte Berlin beschert der Stadt ein Festprogramm zum 35-jährigen Mauerfall-Jubiläum. Senatschef Kai Wegner (CDU) ist schwer begeistert.
Auch in Berlin wird die US-Wahl mit Spannung erwartet. Begangen werden darüber hinaus die Jahrestage von Mauerfall und Reichspogromnacht.
Eva von Schirach fragt für ihr Projekt „Mir fällt ein Stein vom Herzen“ danach, was Menschen mit den Steinen machen, die ihnen im Leben begegnet sind.
Unser Autor hat wichtiges Archivmaterial aus der Nacht des Mauerfalls gefunden. Um es zeigen zu können, durchlief er eine Sender-Odyssee.
Zum 75. Jahrestag der DDR-Gründung tritt der einstige SED-Chef Egon Krenz in Berlin auf. Für Russland findet er lobende Worte, für die Ampel nicht.
Steine der Berliner Mauer werden am Checkpoint-Charlie an jeder Ecke verkauft. Doch sind die Brocken wirklich echt?
In Berlin wird Tacheles geredet: Es dreht sich um Nahost, 35 Jahre Mauerfall und auch die Friedensapostel um Sahra Wagenknecht bekommen Gehör.
Nicht nur die Rechten beanspruchen den Osten für sich, auch vielen progressiven jungen Menschen ist ihre Herkunft wichtig. Wie kommt das?
Die Schriftstellerin Paula Irmschler ist 1989 in Dresden geboren. Angesichts der Landtagswahlen reflektiert sie, wann sie zur Ostdeutschen wurde.
Vor 63 Jahren wurde die Berliner Mauer gebaut. Wie die Vergangenheit heute noch in der jungen Generation nachwirkt.
Ostdeutsche teilen gemeinsame Erfahrungen, die ihre Identität geprägt haben. Doch Identitäten bestehen aus vielen Bausteinen und können sich ändern.
Bei einer Zeitzeugenführung durch die Open-Air-Ausstellung in Berlin-Lichtenberg erzählt Bernd Albani von seinen Erlebnissen in der DDR.
Vor bald 35 Jahren fiel die Mauer. Das wird mit einem Event entlang des ehemaligen Mauerverlaufs begangen. Jede:r Berliner:in kann mitmachen.
Sind die Deutschen moralischer als andere? Der Historiker Frank Trentmann hat eine Geschichte des deutschen Gewissens von 1942 bis heute geschrieben.
Pünktlich zum 9. November bringt der Verein berlinHistory einen Audioguide zum Berliner Mauerweg heraus. Er führt 164 Kilometer um Westberlin.
Der Dokumentarfilm „Capital B“ erzählt in fünf Teilen die Entwicklung Berlins seit 1989. Es ist die Geschichte eines beispiellosen Niedergangs.
Der schwärmerische Blick auf die Revolutionsbewegungen in Lateinamerika ist spätestens mit dem Mauerfall 1989 abhandengekommen.
Die Jahrtausendwende – eine verlorene Zeit? Adam Soboczynski erinnert sich in seinem Buch „Traumland“ an Polen und Westdeutschland.
Timişoara (auch: Temeswar) ist Europas Kulturhauptstadt 2023. In der mehrsprachigen rumänischen Stadt begann die Revolution von 1989.
In Halle an der Saale soll das „Zukunftszentrum Deutsche Einheit“ entstehen und ostdeutsche Erfahrungen sichtbarer machen. Doch es gibt Kritik.
Er wagte den Balanceakt zwischen Pragmatismus und Ideologie. Nun ist der SED-Politiker Hans Modrow im Alter von 95 Jahren gestorben.
Ein Teil der Sonnenallee lag bis zum Mauerfall im Osten. Die Ecke war öde und grau. Eine persönliche Erinnerung an das Leben im Schatten der Mauer.
Über 30 Jahre nach der Wende sind Ostdeutsche als Führungskräfte in Bundesbehörden weiterhin rar. Die Bundesregierung will nun gegensteuern.
Der frühere DDR-Bürgerrechtler und langjährige Grünen-Abgeordnete Werner Schulz ist tot. Deutschland verliert mit ihm eine wache, kritische Stimme.
Schulz prägte die Oppositionsbewegung der DDR, später saß er für die Grünen im Bundestag. Am Mittwoch starb er während einer Veranstaltung im Schloss Bellevue.
Dort, wo in Leipzig noch heute vergilbte Gardinen aus Stasi-Zeiten hängen, soll bald Leben einziehen. Eine Ortsbegehung des Projekts „Zukunftszentrum“.
Leipzig und Plauen bewerben sich als Standort für ein „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“. Es geht um viel Geld.
Im Westen verehrt, in Russland beschimpft: Der frühere Sowjet-Präsident Michail Gorbatschow riss Mauern ein und glaubte an die Freiheit. Ein Nachruf.
Im Westen wurde er verehrt: Michail Gorbatschow, der das Ende der UdSSR einläutete. Russlands Krieg in der Ukraine muss ihn geschmerzt haben.
Einige Jahre vor dem Schengener Abkommen vereinbarten DDR, Polen und ČSSR visafreies Reisen. Eine Ausstellung lotet die „Grenzen der Freundschaft“ aus.
Einst glaubte unser Autor, dass auch in der ehemaligen Sowjetunion Aufbruch und Freiheit möglich sind. Er fühlt sich getäuscht.
Am 1. Februar beginnt der Black History Month. Ein Blick in die Vergangenheit und ins Heute, wo der Rassismus leider noch immer da ist.
Der 8. Januar ist der Internationale Tag des Maschinenschreibens. Vier Erinnerungen an Prä-Laptop-Zeiten.
Die Diskussion „Wir und die Anderen“ bringt Erstaunliches zu Tage. Zum Beispiel, dass es vorm Mauerfall auch türkische Hausbesetzer*innen gab.
Der Historiker Patrice Poutrus plädiert dafür, die Konfliktgeschichten zu erzählen. Und heutige Probleme in Ostdeutschland klar zu benennen.
Aram Radomski war 1989 zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Ohne ihn hätte es die Bilder von den Montagsdemos in Leipzig vielleicht nie gegeben.
In der Ausstellung Berlin Global im Humboldt Forum geht es um aktuelle Grenzen in der Stadt. Wie undurchlässig ist die Berliner Mauer heute noch?
Wir Ostler*innen haben die Anpassung an den Westen selbst gewählt. Statt unbequeme Fragen zu stellen, beklagen wir uns über zu wenig Spitzenjobs.
Sacrow ist eins der reizvollsten Flecken der Potsdamer Kulturlandschaft. Auf kleinstem Raum spiegelt das Dorf die Traumata des 20. Jahrhunderts wider.