taz.de -- NGO
Dass die Bundesregierung progressive zivilgesellschaftliche Organisationen vom Verfassungsschutz überprüfen lässt, schadet der demokratischen Kultur.
Der taz liegt die Demokratie am Herzen. Unser Service für alle Abgeordneten, die sich fragen, ob es der Union bei Fördergeldern um politische Neutralität geht.
Rechte und Konservative schießen sich neuerdings auf Organisationen der Zivilgesellschaft ein. NGOs werden dabei als parteiisch diffamiert.
Reporter ohne Grenzen wird in Russland für unerwünscht erklärt. Eine Begründung wird nicht geliefert. Nun stehen 254 NGOs auf der schwarzen Liste.
Nicht nur die Taliban sind ein Zerstörer für Afghanistan. Vier Jahre nach der Machtübernahme steht das Land vor multiplen Krisen, die die Welt ignoriert.
Campact ist bekannt für demokratiefördernde Kampagnen und Anfeindungen von rechts. 2024 bekam die Organisation so viel Geld wie in keinem Jahr davor.
Die Nichtregierungsorganisationen B'Tselem und Physicians for Human Rights Israel bezichtigen ihre eigene Regierung des Völkermords. Sie fordern Haltung von der internationalem Gemeinschaft.
Oft heißt es, Nichtregierungsorganisationen würden entscheiden, welche Afghan:innen nach Deutschland kommen dürfen. Das ist falsch, sagt Martin Sökefeld.
Eine Studie zeigt, wie Geflüchtete Opfer ungeklärter Grenzkonflikte zwischen Griechenland und der Türkei werden. Sie stammt von der Forschungs-NGO Forensis.
Viele Syrer*innen wollen abwarten, wie es nun weitergeht, sagt Svenja Borgschulte von Adopt a Revolution. Abschiebungen seien daher kein Thema.
Ein „Agenten-Gesetz“ nach russischem Vorbild treibt tausende Georgier*innen auf die Straße. Die Polizei greift brutal durch.
Die EU will bis 2050 klimaneutral werden. Die Ziele bis 2040 sind zu vorsichtig, findet Lutz Weischer von der NGO Germanwatch.
Weil Abo-Erlöse steigende Kosten nicht mehr decken, stellt Greenpeace nach 30 Jahren sein Magazin ein. Eine neue Zeitschrift könnte aber bald kommen.
Viele in Israel werfen dem Roten Kreuz vor, zu wenig für die Geiseln zu tun. Menschenrechtler Guy Shalev sieht die Verantwortung woanders.
Vormittags studieren, nachmittags für die Freilassung verschleppter Ukrainer:innen kämpfen. Die russische Aktivistin Polina Murygina im Gespräch.
Noch vor einigen Jahren lobte Putin die Arbeit der Umweltorganisation. Nun führt er sie – und einige andere NGOs – als „ausländische Agenten“.
Trotz Bedenken der Konservativen stimmt das EU-Parlament für ein strengeres Lieferkettengesetz. Über den genauen Wortlaut kann der Rat mitentscheiden.
Beim Anne Frank Zentrum kämpfen Festangestellte und freie Mitarbeiter*innen für bessere Arbeitsbedingungen. Damit sind sie ein Vorbild.
Die regierende Partei Georgischer Traum hat ein Gesetz zur Registrierung von NGOs verabschiedet. Zu Gegenprotesten vor dem Parlament kommen Tausende.
In Georgien soll ein Gesetz NGOs mit ausländischer Finanzierung verpflichten, sich speziell registrieren zu lassen. Das erinnert an ein russisches Gesetz.
Drei ausländische Hilfsorganisationen verurteilen das Arbeitsverbot von Frauen in Afghanistan. Jetzt setzen sie ihre Programme aus.
Nach Rettungen im Mittelmeer sucht die „Sea-Eye 4“ einen Hafen in Europa. Staatliche Akteure hätten den Notruf eines Bootes ignoriert, sagt Sea-Eye.
Nachdem mehr als zwei Drittel der Belegschaft ihm in einem Brief ihr Misstrauen ausgesprochen hatten, gibt Eberhard Brandes sein Amt auf.
Kaum eine Organisation schützt Menschenrechte wie Amnesty International. Doch zuletzt gab es Ärger. Über eine NGO auf der Suche nach sich selbst.
Plötzlich sitzen in der Regierung die alten Mitstreiter*innen der Umweltbewegung. Hilft das NGOs, Gehör für ihre Anliegen zu finden?
Die NGO Mare Liberum beobachtet seit Jahren, dass Geflüchtete in der Ägais gewaltsam zurückgedrängt werden. 2021 waren es 5.000.
Russland will die Heinrich-Böll-Stiftung für „unerwünscht“ erklären. Das hätte weitreichende Folgen, sagt Stefanie Harter, die das Moskauer Büro leitet.
Igor Mitchnik arbeitet für eine NGO, die in der Ostukraine tätig ist. Ein Gespräch über das Leben in der Konfliktregion und wie man den Menschen vor Ort helfen kann.
China soll flüchtige Bürger mit systematischer Erpressung zurück in die Heimat führen. In Europa ist vor allem ein Land dabei behilflich.
Die ägyptische Menschenrechtsorganisation ANHRI hat ihre Arbeit eingestellt. Sie begründet dies mit der Verfolgung durch die Regierung.
Je freier die Zivilgesellschaft agieren kann, desto fortschrittlicher die Gesellschaft. Doch wie steht es um die Freiheit des „Civic Space“ weltweit?
In Belarus, Afghanistan, Myanmar, Sudan und Kuba wurden Oppositionsbewegungen drangsaliert und niedergeschlagen. Wo stehen sie Ende 2021?
Vor dem Obersten Gericht beginnt der Prozess um die Organisation Memorial. Der Generalstaatsanwalt wirft ihr Verstöße gegen die „Moral“ vor.
Der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial droht das Aus. Die Opfer des sowjetischen Geheimdienstes sollen vergessen werden.
Glasgow zieht eine Zwischenbilanz der Klimapolitik. Viele Versprechen wurden gebrochen. Aber es gibt Entwicklungen, die Hoffnung machen.
Von der Schwierigkeit, als weißer Europäer postkolonial abzubilden: Die Doku „Stop Filming Us“ ist in Hamburg zu sehen.
Ob Ökologie, Bildung oder Hilfe für kranke Menschen – der belarussische Staat macht systematisch Jagd auf alle NGOs. Die meisten stehen vor dem Aus.
Auf dem Areal der früheren Kindl-Brauerei entsteht das Global Village, Ort für NGOs und politische Initiativen, erklärt Geschäftsführer Armin Massing.
Das Rettungsschiff hat Pozzallo auf Sizilien als sicheren Hafen zugewiesen bekommen. Bis dahin sind es zwei Tage Reise – mit 400 Geretteten an Bord.
Die Mehrheit der Menschen muss auf eine Impfung weiter warten. Eine Initiative, die die Patentrechte aufheben wollte, ist am Donnerstag gescheitert.
Immer mehr NGO's werden Ziel behördlicher Schikanen – angeblich wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten. Betroffene sprechen von politischen Motiven.
Russlands Justizministerium setzt erstmals fünf Einzelpersonen auf die schwarze Liste. Drei von ihnen sind Journalist*innen.
Ankara hat ein Gesetz beschlossen, das NGOs verbieten kann. Selbst Lebensmittelspenden könnten künftig als „Finanzierung von Terroristen“ gelten.
MacKenzie Scott ist die zweitreichste Frau der Welt und will schrittweise ihr gesamtes Vermögen spenden: an NGOs, Hochschulen und Essensausgaben.
NGOs auf Samos fürchten Corona, geschlossene Camps und Pushbacks. Die Refugee Law Clinic Berlin startet deshalb jetzt ein neues Online-Projekt.
Hila Limar floh mit drei Jahren mit ihren Eltern von Afghanistan nach Deutschland. Derzeit arbeitet die Architektin bei „Visions for Children“.
Das Gesetz über NGOs, das zur Offenlegung einer Finanzierung aus dem Ausland zwingt, verstößt gegen die Verträge der EU.
Der Europäische Gerichtshof urteilt, dass das ungarische NGO-Gesetz gegen EU-Recht verstößt. Doch was folgt daraus für Viktor Orbán?
Dieser Text von 1997 wurde zum Gründungsmanifest von Attac. Die globalisierungskritische NGO hat heute 90.000 Mitglieder in 50 Ländern.
Die Fondation Cartier zeigt das Lebenswerk der brasilianischen Künstlerin Claudia Andujar. Es ist der Rettung der indigenen Yanomami gewidmet.