taz.de -- Sportwetten
Die Türkei erschüttert eine angeblich große Affäre um Fußballwetten. Die Aufarbeitung wird durch willkürliche Sport- und Staatsjustiz erschwert.
Thomas Melchior war wettsüchtig und landete im Knast. Heute ist er als Aktivist gegen Sportwetten vor Fußballstadien unterwegs.
Der italienische Männerfußball hat mal wieder einen Wettskandal. Das Perfide ist, dass sich bei Suchtprävention für Fans und Profis nichts getan hat.
In ETFs anzulegen war bisher so rentabel, wie auf den FC Bayern München zu wetten. Dann kam der Crash. Ein Glück, wenn man wenig zu verlieren hat.
Der Amateurfußball hat ein Problem mit Manipulationen infolge von Wetten. Bremen bekämpft die zum System gehörenden Datenscouts durch eine Verordnung.
Wahlprognosen, wie aktuell zur US-Wahl, sind mindestens so verbreitet wie Sportwetten. Dabei fangen sie keine Stimmung ein, sondern machen selbst welche.
Offenbar wurde der Ausgang von Fußballspielen manipuliert, auch in der Oberliga Hamburg. Verbandschef Christian Okun über Datenscouts und das Darknet.
Neues aus Neuseeland: Aotearoa ist eines der letzten Länder auf der Welt, wo der Hundewettkampf für Wettfreunde noch erlaubt ist – noch.
Werbung für Sportwettenanbieter ist bei der EM omnipräsent. Einer ist sogar Topsponsor der Uefa. Fans weisen auf die Gefahren der teuren Tipperei hin.
Einige deutsche Gerichte erlauben die Rückforderung von Wettverlusten, andere nicht. Nun muss der Europäische Gerichtshof entscheiden.
Der Glücksspielatlas sammelt erstmals Fakten zum Thema. Das Ziel für den Suchtbeauftragten der Bundesregierung: Mehr Prävention und politischer Druck.
Verwaltungsgericht bestätigt: Zwischen Spielhallen, Wettbüros und Schulen müssen 500 Meter Abstand liegen. Fünf von sechs Spielhallen müssen weg.
Sportwetten boomen in Deutschland – dank fast grenzenloser Liberalisierung. Gesellschaftliche Schäden sind immens. Das muss sich ändern.
Unter anderem wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung waren am Donnerstag 900 Beamte im Einsatz. Der Schwerpunkt lag auf Köln.
Ein neuer Podcast erzählt tiefschürfend und spannend vom problematischen Phänomen Sportwetten. Süchtige wie auch Wettbürobetreiber kommen zu Wort.
Die meisten Bremer Wettbüros haben mittlerweile Unterlagen zur Herkunft ihres Startkapitals nachgereicht. Aber nicht alle dürfen wieder öffnen.
Im Kampf gegen Geldwäsche will der Innensenator wissen, woher das Startkapital für Wettbüros kommt. Der Nachweis kam nicht – alle mussten schließen.
Der SPD-Innensenator lehnt alle Anträge auf den Betrieb von Wettbüros ab: Die Betreiber*innen haben nicht angegeben, woher ihr Startkapital kommt.
Vor 50 Jahren erschütterte ein Wettskandal die Bundesliga. Spiele wurden manipuliert. Im Fokus war auch der spätere Werder-Torwart Dieter Burdenski.
In diesem Jahr soll der Markt der Sportwetten stärker reguliert werden. Das trifft auch die Fußballbranche, die mit den Anbietern verwachsen ist.
Der Wettanbieter Tipico verstößt gegen das Gesetz, weil an der Außenfassade einer Filiale ein Geldautomat hängt. Den will Tipico nun loswerden.
Glücksspiel lässt sich nicht abschaffen. Deshalb wäre es besser, der Staat nähme es gänzlich in die Hand.
Wettbüros dominieren manchen Straßenzug in Berlin. Seit Jahren können sie sich wegen einer ungeklärten Gesetzeslage frei verbreiten.
Bernd Hobiger betreibt sein Wettbüro „Goldesel“ seit mehr als 20 Jahren. Bereits in der DDR war er offizieller Pferdewetten-Buchmacher.
Neue Gesetze gegen die Manipulation von Profiwettbewerben werfen Fragen auf. Warum werden die Amateure ausgenommen?
Justizminister Heiko Maas stellt den Entwurf auf einem Kreuzberger Sportplatz vor. Vielleicht ein Hinweis auf die zukünftige Tragweite des Gesetzes.
Das Tennisprekariat aus aus dem hinteren Bereich der Weltrangliste ist anfällig für Wettmanipulationen. Ein Exprofi packt aus.
Tennis ist die Betrugssportart Nr. 1 geworden, sagt Werner Becher. Auf Livewetten, etwa auf den Ausgang von Aufschlagspielen, will er aber nicht verzichten.
Sportler und Sportveranstalter biedern sich immer mehr an Wettanbieter an, weil die potente Geldgeber sind. Für Sportfans ist diese Nähe gefährlich.
Die jüngsten Skandale haben nichts bewirkt. Die Nähe von Sportvereinen und privaten Wettanbietern ist noch immer ein großes Problem.
Spieler bestechen war gestern. Auf Wettportalen tauchen nun vermehrt Fußballspiele auf, die gar nicht stattfanden.
Mehr als 100 Internetangebote für Glücksspiele haben die Bundesländer im vergangenen Jahr verboten. Viele Anbieter sitzen in Steueroasen.
Auf einer Pressekonferenz teilt die europäische Polizeibehörde mit, dass Ermittlungen in zahllosen Fällen von Spielmanipulation laufen.
In den USA sind Sportwetten nicht legal. Sie taugen sogar zum Wahlkampfthema. Doch die Spielwütigen finden immer neue Wege.
Weil die Geschichte immer recht hat, werden weder die Bayern noch der BVB und Schalke schon gar nicht Deutscher Meister.