taz.de -- Aung San Suu Kyi
Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs wirft Myanmars Militärmachthaber die gewaltsame Vertreibung von 730.000 Rohingya 2017 vor.
Im nordöstlichen Shan-Staat fügt eine Allianz Aufständischer dem Militär die größte Niederlage seit dessen Putsch 2021 zu.
Myanmars Demokratiebewegung wird in internationalen Medien kaum noch behandelt. Dabei kommt es immer wieder zu Opfern auch unter Zivilisten.
Rebellen machen Myanmars Militär für 29 Tote bei einem Angriff auf Vertriebene verantwortlich. Mindestens 11 Minderjährige sind dabei gestorben.
Die Miliärjunta begnadigt erneut viele Gefangene. Trotzdem hält sie unvermindert an ihrem gewaltsamen Kurs gegen die Demokratiebewegung fest.
Myanmars Generäle zeigen Zeichen der Verzweiflung und greifen auf unglaubwürdige Taktiken zurück. Doch auch die Widerstandsbewegung hat ein Problem.
Ob der Ausnahmezustand in Myanmar weiterbesteht, scheint egal. Das herrschende Militär und der Widerstand wollen die Niederlage der anderen Seite.
Eine Studie untersucht politische Morde der Militärjunta und der Rebellen. Es gab über 6.000 tote Zivilisten in den 20 Monaten nach dem Putsch.
Zum traditionellen Neujahrfest hat die Militärjunta in Myanmar offenbar 3.113 Gefangene begnadigt. Unter ihnen sollen sich auch 98 Ausländer befinden.
Das Militär wirft Bomben auf ein Dorf im Nordosten von Myanmar und beschießt Einwohner aus der Luft. Die Todeszahlen schwanken zwischen 50 und 100.
In Myanmar löste die Militärherrschaft die Partei von Aung San Suu Kyi auf. Deutschland täte gut daran, Ermittlungen gegen das Militär zu unterstützen.
Mit der Zwangsauflösung der Nationalen Liga für Demokratie verbieten die Putschgeneräle die siegreiche Partei der letzten demokratischen Wahl.
In mehreren Regionen Myanmars hat die Militärjunta das Kriegsrecht ausgerufen. Zuvor hatten sie den landesweiten Ausnahmezustand bereits um sechs Monate verlängert.
In Myanmar protestiert die Bevölkerung gegen den Militärputsch vor zwei Jahren – mit einem stillen Streik, bei dem viele demonstrativ zu Hause bleiben.
Am 1. Februar 2023 jährt sich der Militärputsch in Myanmar zum zweiten Mal. Noch immer sitzen mehr als 13.000 Menschen in Haft.
Die Militärjunta in Myanmar hat eine Amnestie für 7.000 Häftlinge angekündigt. Anlass ist der 75. Jahrestag der Unabhängigkeit.
Die Gesamtstrafe für die gestürzte De-facto-Regierungschefin erhöht sich auf insgesamt 33 Jahre Haft. Beobachter sehen ein politisches Verfahren.
Die Junta hat Menschenrechtler, Politiker und andere Inhaftierte aus dem Gefängnis entlassen. Sie waren zuvor zu teils langjähriger Haft verurteilt worden.
Insgesamt wurde Aung San Suu Kyi somit zu 26 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Friedensnobelpreisträgerin befindet sich seit Juni in Einzelhaft.
Die Militärjunta hat den Wirtschaftsberater Sean Turnell der gestürzten Regierungschefin Aung San Suu Kyi zu drei Jahren Haft verurteilt. Auch für Aung San Suu Kyi gab es drei weitere Jahre.
Unter Sanktionsdruck rücken Russland und Myanmar zusammen. Moskau verkauft dem Putschführer Waffen und Öl und vereinbart atomare Zusammenarbeit.
Myanmars durch einen Militärputsch gestürzte De-facto-Regierungschefin wird zu weiteren sechs Jahren Haft verurteilt. Weitere Strafen dürften folgen.
Suu Kyi war im Zuge des Militärputsches vom Februar 2021 unter Hausarrest gestellt worden. Offenbar befindet sie sich nun in einem Gefängnis in der Hauptstadt.
Die Haftstrafe für Aung San Suu Kyi in Myanmar stößt auf internationale Verurteilung. Die Hinrichtung eines geistig Behinderten in Singapur nicht.
Wegen angeblicher Korruption erhält die gestürzte de-facto Regierungschefin Myanmars eine weitere Hafstrafe. Die Öffentlichkeit ist vom Prozess ausgeschlossen.
US-Regierung stuft die Verfolgung der Rohingya-Minderheit durch Myanmars Militär im Jahr 2017 jetzt doch noch als Völkermord ein.
Myanmars gestürtze De-Facto-Regierungschefin ist zu weiteren vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Insgesamt drohen ihr bis zu 100 Jahre.
Die birmanische Politikerin Aung San Suu Kyi ist zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Myanmars Generäle geben sich unbeeindruckt von Protesten.
Die gestürzte frühere de-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi ist verurteilt worden. In einem fingierten Verfahren bekam sie vier Jahre Haft.
Die Generäle wollen die gestürzte Regierungschefin offenbar jahrelang im Gefängnis verschwinden lassen. Doch es gibt Rückschläge für die Militärs.
Der Chef von Myanmars Militärjunta darf nicht zum Asean-Gipfel reisen. Jetzt schickt die Militärregierung lieber gar keinen Vertreter.
Die südostasiatischen Asean-Staaten laden Myanmars Putschführer Min Aung Hlaing von ihrem nächsten Gipfel aus.
Myanmars Schattenregierung ruft die Bevölkerung zum „defensiven Volkskrieg“ gegen die Putschregierung des Militärs auf.
Myanmar befindet sich seit dem Militärputsch im Februar im freien Fall. Die Minderheit der Karen führt den Kampf gegen das Militär fort – an der thailändischen Grenze.
Der gestürzten Regierungschefin Aung San Suu Kyi droht in Myanmar eine lange Haftstrafe. Beobachter halten das Verfahren für fingiert.
Die Militärs haben sie kaltgestellt. Die Welt ist von ihr enttäuscht. Nur die Bevölkerung Myanmars steht noch zu der Friedensnobelpreisträgerin.
Erstmals seit dem Putsch in Myanmar zeigt sich die abgesetzte De-facto-Regierungschefin persönlich. Ihrem Anwalt zufolge ist sie bei guter Gesundheit.
Aktivisten verteilten Ostereier mit politischen Botschaften. Der Papst solidarisiert sich mit der Protestbewegung. Heiko Maas warnt vor einem Bürgerkrieg.
Die Regierung verurteilt den Putsch in Myanmar nicht und zögert Flüchtlinge aufzunehmen. Aber die nordöstlichen Bundesstaaten wollen helfen.
Folter und Mord – das Militär in Myanmar wird noch viele Opfer fordern und das Land in den Abgrund führen. Dialog und Kompromisse sind derzeit unvorstellbar.
Seit Beginn des Putsches sollen insgesamt mehr als 230 Menschen ums Leben gekommen sein. Die Einwohner Yangons fliehen vor der Gewalt aus der Metropole.
Während die Bevölkerung in Myanmar gegen das Militär kämpft, verweigern weltweit Diplomat:innen den Putschisten den Dienst. Auch in Berlin.
In Myanmar gehen die Proteste weiter, obwohl Polizei und Militär immer brutaler vorgehen. Nachts terrorisieren sie mit Razzien ganze Viertel.
Die Militärjunta heuert eine PR-Firma an, um international ihr Image aufzupolieren. Bisher keine Einigung bei neuer Sitzung im UN-Sicherheitsrat.
Die Generäle setzen ihre Interessen mit Gewalt gegen die eigenen Bürger durch. Dabei weiß man erschreckend wenig über das Innere des Machtapparates.
Unvermindert halten die Demonstrationen gegen den Militärputsch in Myanmar an. Erneut gehen Einsatzkräfte gewaltsam gegen die Protestierenden vor.
Die US-Regierung und die EU verurteilen die Gewalt gegen Protestierende in Myanmar. Die Anklage gegen die entmachtete Aung San Suu Kyi wird erweitert.
Mit allen Mitteln wird die Armee in Myanmar die Proteste niederschmettern. Die Weltgemeinschaft muss die Demonstrierenden endlich unterstützen.
Die Polizei geht erneut brutal gegen Demonstranten vor, es soll ein weiteres Todesopfer gegeben haben. Myanmars UN-Botschafter mahnt zum Handeln gegen die Miltärjunta.
Mit der NLD und der USDP konkurrieren in Myanmars nationaler Politik zwei große Parteien. Unähnlich sind sie sich aber nicht.