taz.de -- Entschädigung

Fake-News über Berliner Polizistin: Springer-Zeitungen entschuldigen sich für Falschbehauptungen

Keine Transfrau, keine Vergewaltigung mit Penispumpe: Boulevardblätter müssen komplett falsche Berichte über eine Berliner Polizistin richtigstellen.

Falsches Todesurteil in Japan: Jeden Tag drohte die Hinrichtung – über 33 Jahre lang

Weil Iwao Hakamada von 1968 bis 2014 unschuldig in der Todeszelle saß, erhält er die höchstmögliche Entschädigung. Anwälte sind trotzdem unzufrieden.

Vor Jahrestag von Germanwings-Tragödie: Angehörige erneuern Kritik an Luftfahrtamt

Montag vor zehn Jahren ließ ein Pilot den Germanwings-Flug 4U9525 in den Alpen abstürzen. Angehörige der Opfer fordern weiter Entschädigung.

Nichtbeachtung des Haasenburg-Leids: Und weiter wächst das Gras darüber

Eine Studie aus Bremen zum Haasenburg-Skandal hätte den Betroffenen sehr helfen können. So aber gibt es keine Opfersicht aus offizieller Feder mehr.

Gänse-Streit in Niedersachsen: Bauern rupfen Minister

In Niedersachsen geht ein Rechtsstreit um die Entschädigung Gänse-geschädigter Bauern zuende. Die „Bild“ feiert das als Niederlage des Umweltministers.

Frank-Walter Steinmeier in Griechenland: „Ich empfinde Entsetzen und Scham“

Frank-Walter Steinmeier besucht als erstes deutsches Staatsoberhaupt Kreta und wird mit Kriegsverbrechen und Entschädigungsforderungen konfrontiert.

Gewalt in der Heimerziehung: Erste Stadt erkennt das Leid an

München will Kinder entschädigen, denen in Heimen Leid zugefügt würde. Das könnte erstmals auch einigen Opfern der Haasenburg-Heime helfen.

Bau des Funan-Techo-Kanals: Spatenstich in Kambodscha

In Kambodscha soll der Bau des gigantischen Funan-Techo-Kanals dem Land zu Wohlstand verhelfen. Doch Details sind unter Verschluss.

NS-Euthanasie aufarbeiten: „Die Anerkennung blieb aus“

Menschen mit Behinderungen, die die Nazis ermordeten oder sterilisierten, sind bis heute nicht als NS-Opfer anerkannt. Der Bundestag will das ändern.

Politisch Verfolgte in der DDR: Härtefallfonds und mehr Opferrente

Die Ampelkoalition hat finanzielle Verbesserungen für Opfer der SED-Diktatur versprochen. Nun legt Justizminister Marco Buschmann einen Entwurf vor.

Verfolgung russischer Kriegsverbrechen: Ringen um Gerechtigkeit

Im niederländischen Den Haag treffen sich über 60 Staaten, um die Strafverfolgung der russischen Kriegsverbrechen aufzunehmen.

Entschädigung für Holocaustopfer: Salo Muller gegen die Deutsche Bahn

Seine Eltern wurden von der Reichsbahn nach Auschwitz deportiert. Deshalb fordert der Niederländer Salo Muller Entschädigungen von der Deutschen Bahn.

Soldaten in der Ukraine: Ein Krankenwagen für die Kameraden

Für jeden getöteten Soldaten zahlt die Ukraine den Hinterbliebenen eine Entschädigung. Viele Familien spenden das Geld – etwa für die Truppen.

RWE und Kohleausstieg: Entschädigung vom Staat

Deutschland steigt aus der Kohle aus, das steht schon lange fest. Zu einer Milliardenzahlung Deutschlands an RWE gibt es nun eine Entscheidung.​

Hamburg-Krimi „Der Schattenmann“: Des Heimkinds mörderische Rache

Jan Jepsen und Kester Schlenz „Der Schattenmann“, angesiedelt auf der Elbinsel Kalteofe, rührt an alte Traumata. Und beinahe versteht man den Täter.

Vor der Weltklimakonferenz: Drei Ziele für Dubai

Bei der COP28 steht die Unterscheidung in Industrie- und Entwicklungsländer auf der Agenda. Eine Person könnte den gordischen Knoten durchschlagen.

Opfer von Gewalt im Kirchen-Internat: Zufrieden, trotz allem

Heiner Windelband wurde im Internat Sankt Christophorus in Werne misshandelt und vergewaltigt. Er kämpft mit dem Trauma und um Entschädigung.

Klimakonferenz COP28: Einigung bei Entschädigungsfonds

Kurz vor der Klimakonferenz COP28 gibt es eine Einigung zum neuen Klimawandel-Entschädigungsfonds für ärmere Staaten. Auch China soll zahlen.

Landgrabbing in Uganda: Urteil besser spät als nie

Dutzende Familien in Uganda verloren ihr Land zugunsten der Hamburger Neumann Kaffee Gruppe. Die Betroffenen hoffen nun auf eine faire Entschädigung.

Urteil im Badewannen-Tod: Freispruch nach 13 Jahren Gefängnis

Jahrelang hat Manfred Genditzki seine Unschuld beteuert und für die Wiederaufnahme seines Verfahrens gekämpft. Jetzt ist das Urteil gefallen.

Jamaikanische Politikerin über UK-Royals: „Kein Grund, sie zu verehren“

Auch in Jamaika ist Charles III bald Staatsoberhaupt. Seinen durch Sklaverei angehäuften Reichtum solle Großbritannien teilen, fordert Barbara Blake-Hannah.

Traumatisierte ehemalige Heimkinder: Opfer sollen warten

Vor zehn Jahren wurden die drei Haasenburg-Heime in Brandenburg geschlossen. Die Entschädigung der betroffenen Kinder verzögert sich weiterhin.

Hamburger Sozialausschuss: Leid von Gehörlosen sichtbar machen

Bis in die 1980er Jahre wurde Gebärdensprache systematisch unterdrückt. Im Hamburger Sozialausschuss wurde am Donnerstag über die Folgen diskutiert.

Wiederannäherung in Ostasien: Brüchiger Neustart mit Reisomelett

Das Treffen der Regierungschefs von Japan und Südkorea soll die endlose Fehde um Ex-Zwangsarbeiter beilegen. Doch gibt es Zweifel am Erfolg.

Annäherung in Ostasien: Südkorea reicht Japan Olivenzweig

Südkoreas konservativer Präsident Yoon Suk Yeol will jetzt den jahrzehntelangen historischen Zwist mit Japan beenden – vor allem wegen China.

Vertriebene in Griechenland: Entwurzelt auf der Suche im Jetzt

Vor 100 Jahren mussten fast zwei Millionen Menschen aus Griechenland und der Türkei fliehen. Für die Nachfahren ist das noch immer schmerzvoll.

Klimaaktivist über globalen Süden: „Schuldenstreichung als erster Schritt“

Industrienationen haben große Klimaschulden. Diese würden die finanziellen Verpflichtungen der ärmeren Länder aufwiegen, sagt Umweltaktivist Esteban Servat.

Klima-Reparationszahlungen auf der COP: Wer soll das bezahlen?

Wer etwas kaputt macht, muss dafür aufkommen – das wollen arme Staaten auch für die Klimakrise gelten lassen.

Bremen entschuldigt sich für Haasenburg: Besser spät als nie

Auch wenn die Schließung der Haasenburg schon neun Jahre her ist, ist es gut, dass das Land Bremen das Leid der Betroffenen öffentlich anerkennt.

Südkorea betrieb Prostitutionscamps: Später Sieg von Ex-Sexarbeiterinnen

In Südkorea hat der Oberste Gerichtshof endlich anerkannt, dass die frühere Militärregierung als Zuhälter für das US-Militär fungiert hat.

Entschädigungszahlungen für NS-Opfer: Kampf um die Würde

Vor 70 Jahren zahlte die Bundesrepublik erstmals Entschädigungen an Holocaust-Überlebende. Israel brauchte das Geld, Deutschland wollte sich reinwaschen.

Olympia-Attentat auf Israelis 1972: Einigung in letzter Minute

Kurz vor dem 50. Jahrestag des Olympia-Attentats einigen sich Opferfamilien und Bundesregierung auf eine Entschädigung. Die Erleichterung ist groß.

Olympia-Attentat in München 1972: Beschämend spät

Deutschland hat beim Olympia-Attentat von 1972 große Schuld auf sich geladen. Dass nun Verantwortung dafür übernommen wird, ist lange überfällig.

Anschlag auf Israelis bei Olympia 1972: Einigung mit Angehörigen nahe

Eine Lösung im Streit um Entschädigungen scheint in Sicht zu sein: Deutschland hat den Hinterbliebenen des Münchener Attentats 28 Millionen Euro angeboten.

Verspätungen bei Bahn und Flugzeug: Geld zurück beim Ausstieg

Wer bei verspätetem Zug, Flugzeug oder Fernbus eine Erstattung will, braucht Geduld und Nerven. Unternehmen sollten verpflichtet werden, automatisch zu zahlen.

Erinnerung an das Olympia-Attentat 1972: Unter den Teppich gekehrt

Eine Gedenkveranstaltung zu München 1972 reicht nicht. Großzügigkeit und das Eingeständnis von Schuld seitens der Bundesregierung sind überfällig.

Jahresbericht des Weissen Rings: Kaum Hilfe für Gewaltopfer

Wer Gewalt erfährt, hat Anspruch auf Entschädigung vom Staat. Doch 2021 wurden nicht einmal ein Drittel der Anträge auf Hilfszahlungen genehmigt.

Chaos auf Flughäfen: Wie Passagiere an ihr Geld kommen

Zahlreiche Firmen bieten gegen Gebühr Hilfe bei der Flug-Entschädigungsforderung an. Es gibt auch kostenlose Möglichkeiten.

Olympia-Attentat 1972 in München: Streit um Entschädigung

1972 töteten Palästinenser in München elf Israelis. Nun will die Bundesregierung die Angehörigen entschädigen. Doch die lehnen die angebotene Summe als zu niedrig ab.

Auszahlung an Opfer der Colonia Dignidad: 1.000 Hektar Gerechtigkeit

In der deutschen Siedlung Colonia Dignidad in Chile wurden mindestens elf Chilenen Opfer sexueller Gewalt. Nun erhalten sie eine Entschädigung.

Provenienzforscherin über Raubkunst: „Ursprung kaum hinterfragt“

Kathrin Kleibl ist Provenienzforscherin am Deutschen Schifffahrtsmuseum. Sie erforscht die Biografie von Gegenständen wie Schmuck, Kunst oder Möbeln.

Streit um Entschädigungen wegen NS-Verbrechen: Deutschland klagt gegen Italien

Ein IGH-Urteil zog 2012 einen Schlussstrich. Doch Italiens Justiz hat auch danach neue Entschädigungsurteile gegen Deutschland gefällt. Berlin will deren Annullierung.

US-Waffenhersteller muss zahlen: Zielgruppe labile junge Männer

Angehörige der Opfer eines Schulmassakers erhalten Millionen Dollar – ein Präzedenzfall für die bestens geschützte US-Waffenindustrie.

Straßburger Urteil gegen die Türkei: Menschenrecht ist 12.300 Euro wert

Knapp vier Jahre nach seiner Freilassung aus türkischer Haft hat Deniz Yücel teilweise Recht vor dem Europäischen Menschengerichtshof bekommen.

Arbeiter auf den französischen Antillen: Anerkennung von Pestizid-Opfern

Frankreich erkennt Prostatakrebs bei Arbeitern auf Bananenplantagen fortan als Berufskrankheit an. Diese können nun Entschädigung beantragen.

Sexualisierte Gewalt in der Kirche: Verfahren soll beschleunigt werden

Bislang sind 1.509 Anträge wegen sexualisierter Gewalt bei einer unabhängigen Kommission eingegangen. Ein Drittel wurde bearbeitet.

Urteil des Bundesgerichtshofs: Keine Entschädigung für Kohl-Witwe

Eine Million Euro, die Helmut Kohl als Entschädigung einst zugesprochen wurden, gehen nicht an Maike Kohl-Richter. Der Anspruch sei nicht vererbbar, urteilte das Gericht.

Entschädigung der Wohnungskonzerne: Das kann doch nicht die Welt kosten

Eine Studie berechnet die Höhe der Entschädigung bei einem erfolgreichen Volksentscheid. Alle Modelle liegen deutlich unter der Summe des Senats.

Konflikt zwischen Polen und Israel: Ein Gesetz, das entzweit

Israel fürchtet, dass ein Gesetz in Polen Ansprüche von Holocaust-Überlebenden aushebelt. Der israelische Gesandte aus Warschau wurde zurückgerufen.

Opfer der Colonia Dignidad in Chile: Maas soll Betroffenen helfen

Die ehemalige Colonia Dignidad verzögert Entschädigungen an Betroffene von sexualisierter Gewalt. Diese pochen auf die Verantwortung Deutschlands.