taz.de -- Libanon
Die letzten November unterzeichnete Waffenruhe in Libanon wackelte immer, doch jüngst wuchs die Sorge vor Eskalation. Direkte Gespräche sollen Abhilfe schaffen.
Die Regierungen in Beirut und Jerusalem schicken Vertreter zu direkten Gesprächen. Ein erster Schritt in Richtung Normalisierung der Beziehungen.
In Libanon wird das katholische Kirchenoberhaupt bejubelt. Doch es gibt auch Kritik: Denn in den kriegsgebeutelten Süden des Landes reist er nicht.
In Libanon herrscht seit dem 27. November 2024 Waffenruhe zwischen Hisbollah und Israel. Trotzdem greift Israel weiter an. Weitere Eskalation ist möglich.
Im Israel-Libanon-Krieg gab es viele mögliche Völkerrechtsverstöße, sagt Analystin Giselle Jetti. Wie können sie vor internationale Gerichte kommen?
Bei einem Luftangriff im Süden der libanesischen Haupstadt Beirut wird ein Hisbollah-Anführer getötet. Auch andernorts halten die Angriffe an.
In der libanesischen Hauptstadt wird über eine römische Grabstätte ein Parkplatz gebaut. Doch es regt sich Widerstand aus der Zivilgesellschaft.
Bei einem israelischen Angriff auf ein dicht besiedeltes palästinensisches Camp im Libanon werden mindestens 14 Menschen getötet – darunter auch Kinder.
Das Mandat der UN-Beobachtermission Unifil im Libanon läuft Ende 2026 aus. Außenminister Wadephul will über eine Nachfolgemission diskutieren.
Zwischen Israel und Libanon gilt eine Waffenruhe. Doch bei Angriffen sterben immer wieder Libanes*innen, viele können nicht in ihre zerstörten Dörfer zurück.
Die Journalistinnen Rawan Ezzedine aus dem Libanon und Reham Abbas aus Sudan finden, Klimageschichten müssen auch in Kriegszeiten erzählt werden.
Israel zerstört Ausrüstung für den Wiederaufbau im Libanon. In der Nacht auf Freitag bombardierte das Militär eine Zementfabrik und Baufahrzeuge.
Infolge des Waffenstillstands in Gaza kehren Tausende zurück in ihre zerstörte Heimat. Derweil greift das israelische Militär erneut Ziele im Libanon an.
Im Libanon hat der Staat einen öffentlichen Nahverkehr installiert. Bisher fuhren nur private Busse. Doch das System hat noch Tücken.
Israels Armee hat die Bewohner von Gaza-Stadt zur Flucht aufgefordert. Bei einem Anschlag am Grenzübergang zu Jordanien wurden zwei Israelis getötet.
Seit 1978 sichert die UN-Friedenstruppe Unifil die Grenze zwischen Libanon und Israel. Ende 2027 ist Schluss – aufgrund des Drucks der USA und Israels.
Der Ex-Chef der libanesischen Zentralbank, Salameh, darf auf Kaution in Rekordhöhe aus der Untersuchungshaft. Gegen ihn wird international ermittel.
Seit der Coronapandemie wandern im Libanon mehr Menschen. Das stärkt den Zusammenhalt in einem Land, in dem die Gesellschaft gespalten ist.
Die libanesische Regierung hat die Entwaffnung aller nicht-staatlichen Akteure bis Jahresende beschlossen. Der Plan gilt als politisch riskant.
Die Bundesregierung will Israel keine Rüstungsgüter mehr liefern, die in Gaza eingesetzt werden. Netanjahu wirft Deutschland vor, die Hamas zu belohnen.
Das israelische Militär hat am Mittwochabend Gebiete im Süden Libanons bombardiert. Die Diskussionen zur Entwaffnung der Hisbollah gehen noch weiter.
Libanons Kabinett wollte am Dienstag über die Entwaffnung der Hisbollah entscheiden. Doch der endgültige Beschluss wurde vertagt.
Die Hisbollah-Entwaffnung ist zwar richtig. Doch statt Libanon die Pistole auf die Brust zu setzen, sollte Trump Israel die Unterstützung entziehen.
Vor fünf Jahren explodierten 2.750 Tonnen Ammoniumnitrat im Hafen von Beirut. Angehörige der Opfer ringen bis heute um Aufklärung und Gerechtigkeit.
Das libanesische Kabinett entscheidet am Dienstag über die Entwaffnung der Hisbollah. Das könnte bestimmen, ob Israel seinen Krieg im Libanon wieder ausbaut.
Ziad Rahbani erfand den Oriental Jazz. Auf den libanesischen Musiker konnten sich ausnahmsweise alle im Land einigen. Nun verstarb er mit 69 Jahren.
Der Libanese Georges Abdallah sitzt seit 1984 in einem französischen Gefängnis. Jetzt kommt das „Symbol des palästinensischen Widerstands“ frei.
Israelische Raketen töten in Beirut einen Autofahrer. Laut Israels Armee soll er Waffen geschmuggelt und einen Angriff auf Israel geplant haben.
Die Hisbollah hält das Waffenstillstandsabkommen mit Israel ein. Die Huthis feuern Raketen ab, sind aber tendenziell orientierungslos.
Israel lässt Teile von Gaza-Stadt räumen. Zuvor bombardierte das Militär nach eigenen Angaben Drohnen-Produktionsstätten der Hisbollah im Libanon.
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat die Errichtung eines israelischen Staates im besetzten Westjordanland angekündigt.
Der Libanon wählt zum ersten Mal seit Langem auf Lokalebene. Die schiitischen Parteien können sich im Süden behaupten, doch die Wahlbeteiligung sinkt.
Israel bricht im Libanon regelmäßig die Waffenruhe. Am Sonntag bombardierte sie zum dritten Mal in Südbeirut. Hisbollah entwaffnet sich nicht.
Nach sechs Jahren Stillstand will Libanons Regierung nun eingefrorene Sparguthaben auszahlen. Doch die Einleger*innen glauben nicht daran.
In Libanons Hauptstadt tötet das israelische Militär nach eigenen Angaben ein Hisbollah-Mitglied. Es ist schon der zweite Angriff in Beirut während der Waffenruhe.
Israels Armee hat erstmals seit Beginn der Waffenruhe ein Gebäude in Libanons Hauptstadt angegriffen. Dabei gilt das Abkommen offiziell immer noch.
Im Libanon sterben neun Menschen durch israelische Angriffe nach Raketenbeschuss auf Israel. Gespräche sollen eine größere Eskalation verhindern.
Die Hisbollah und andere Milizen unter Kontrolle zu bringen, ist auf die Schnelle nicht einfach. Die Regierung in Beirut braucht Unterstützung.
Die israelische Armee hat erneut eine Rakete aus dem Jemen abgewehrt. Einen Tag zuvor hatte Israel drei Raketen aus dem Libanon abgeschossen.
Auch die Waffenruhe an der israelischen Nordgrenze ist brüchig geworden. Unterdessen droht Verteidigungsminister Israel Katz der Hamas mit der „Annexion“ von Teilen des Gazastreifens.
Die Bundesaußenministerin pocht bei ihrer letzten Amtsreise nach Syrien und Libanon auf Stabilität.
Die Übergangsregierung in Damaskus will die Grenzen zum Libanon, zur Türkei und zu Israel schützen. Mit dem Libanon gibt es eine Einigung.
In Beirut wird der von Israel getötete Ex-Hisbollah-Chef bestattet. Unten schwenken die Menschen Hisbollah-Fahnen, oben am Himmel donnern israelische Kampfjets.
Eine Fortsetzung des Waffenstillstands steht auf tönernen Füßen. Vor der Beerdigung Nasrallahs greift Israel Ziele im Südlibanon an.
Israel will seine Truppen aus dem Libanon weitgehend, aber nicht komplett abziehen. Unklar ist, wie Libanon auf diese „vorübergehende Maßnahme“ reagiert.
Nach zwei Jahren hat der Libanon eine neue Regierung – ohne die Hisbollah. Das ist eine Chance. Aber wird es von Dauer sein?
Zwei Jahre lang war der Libanon von einem Interimskabinett geführt worden, am Samstag hat Präsident Joseph Aoun die Regierung unter dem neuen Premier Nawaf Salam ins Amt gesetzt. Sie soll das Land aus der Krise bringen.
Bei den Angriffen auf die Hisbollah starben mehr als 4000 Menschen. Rasha Chedid, erklärt, wie man mit Kindern über traumatische Ereignisse spricht.
Hamas bestätigt Tötung ihres Militärchefs. Palästinensische Gefangene mit Verzögerung frei. US-Gesandter hält den Gaza-Streifen für „unbewohnbar“.
Nach dem Abzug des israelischen Militärs aus manchen Dörfern im Südlibanon kehren die Bewohner zurück.