taz.de -- Atomausstieg
Tausende feiern die Sprengung der 160 Meter hohen Kühltürme in Gundremmingen. Es ist ein Abschied mit Bier, Grillduft und spektakulärem Staub.
Am Samstag werden die Kühltürme des größten deutschen AKWs gesprengt. Atomkraftgegner verweisen auf die anhaltenden Risiken durch radioaktive Abfälle.
Ein Großteil des Haushalts des Umweltministeriums geht für Atom-Altlasten drauf. Damit bleibt weniger Geld für den Umweltschutz.
Der Komiker Markus Söder strahlt aus wie ein AKW. Und fördert die Fantasie der Kulturschaffenden.
Wirtschaftsminister Habeck verteidigt die letzten AKW-Abschaltungen im Untersuchungsausschuss. Diese seien „ergebnisoffen und ohne Tabus“ geprüft worden.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke verteidigt im Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg das Abschalten der letzten deutschen AKWs im Jahr 2023.
Erst in letzter Minute verhinderte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer Vorarbeiten für Castor-Transporte. Dafür gab es Kritik von AKW-Gegner:innen.
Im Atomkraftwerk Three Mile Island kam es 1979 zum größten Atomunfall in den USA. 2028 soll es wieder in Betrieb gehen – nur für Microsoft.
Wenn die AKW abgeschaltet werden, droht Deutschland eine Stromlücke. So lautete mal ein Mantra der Union. Jetzt klärt ein Untersuchungsausschuss auf.
CDU und CSU setzen auf einen Untersuchungsausschuss. Die Grünen sehen darin ein „wahltaktisches Manöver“.
Haben die grünen Minister beim Atomausstieg manipuliert? Die Union denkt laut über einen Untersuchungsausschuss nach.
Am 15. April 2023 gingen die letzten drei deutschen AKWs vom Netz, begleitet von Ängsten vor Blackouts und Teuerungen. Was davon ist eingetreten?
Weltweit sinkt der Anteil der Atomkraft an der Stromerzeugung. Zwar bauen einige Länder neue AKW. In vielen anderen aber ist Kernkraft kein Thema.
Britische Analysten sehen Deutschland inzwischen als zweitgrößten Nettoimporteur Europas. Doch nicht alle Experten teilen diese Einschätzung.
Die CDU will die Atomkraft zurückhaben. Was ein Wiedereinstieg ökologisch und finanziell bedeuten würde, ist in Niedersachsen zu besichtigen.
Deutschland importiert derzeit mehr Strom, als es exportiert. Doch das liegt nicht allein an der Abschaltung der letzten AKWs.
Die Klimabewegung könnte viel von der einstigen Anti-AKW-Bewegung lernen. Die sah, der Sache wegen, über viele politische Differenzen hinweg.
Die Anti-AKW-Bewegung ist auch nach dem Abschalten der Meiler nötig: Das Müllproblem bleibt, Atomforschung und Brennstäbeproduktion gehen weiter.
Diese Woche wurde aus guten und schlechten Gründen gestreikt. Derjenige, der nach zwei verpatzten Wahlgängen hätte streiken sollen, hat's nicht getan.
Die Woche endet mit unechten Entschuldigungen – von Springer-Chef Mathias Döpfner und dem Dalai Lama. Und die Ampel weicht ihre Cannabispläne auf.
Atomkraftgegner*innen und -befürworter*innen begehen den Ausstieg Deutschlands aus der Atomkraft. Und das jeweils auf ihre Weise.
Während Deutschland aus der Atomkraft aussteigt, sind in Finnland selbst die Grünen für den Bau neuer AKWs. Die Klimakrise hat Prioritäten verschoben.
Hätten wir zuerst aus der Kohle und dann aus der Atomenergie aussteigen sollen? Warum diese Frage plausibel klingt, aber schon falsch gestellt ist.
Deutschland steigt aus der Atomkraft aus. Die EU will fossile Schiffe grünwaschen. Einer großer Vermögensverwalter streicht Kohle-Investments.
Atomraketen und Tschernobyl verdüsterten die 80er Jahre. Mit den Büchern Gudrun Pausewangs kam die Apokalypse ins Kinderzimmer.
Jürgen Trittin kämpfte als Hausbesetzer und später als Umweltminister gegen die Kernkraft. Das Ende der letzten drei AKWs will er mit Freunden feiern.
Die letzten deutschen AKWs gehen vom Netz. Doch die Partystimmung ist getrübt. Warum wir dennoch feiern sollten.
Am Samstag werden die letzten drei Atomkraftwerke abgeschaltet. Die einen feiern, während Union und manche Wissenschaftler den Ausstieg kritisieren.
Das letzte deutsche Atomkraftwerk wird abgeschaltet. Was bedeutet das und wie geht es danach mit der Klimapolitik weiter?
Die deutschen AKWs sind bald Geschichte. Jetzt muss die Regierung den Atomausstieg in Europa forcieren. Ein Instrument dafür hätte sie.
Am Samstag werden die letzten drei deutschen AKWs abgeschaltet. Und abgerissen, erklärt Wirtschaftsminister Habeck. Zuvor hatte sich die FDP wieder quergestellt.
Schon ab Mitte November wird die Leistung des Reaktors stetig sinken. Da hilft auch kein Machtwort des Kanzlers.
In der aktuellen Energiekrise sei es ein Fehler, Atomkraftwerke abzuschalten, sagt die Klimaaktivistin. Nicht alle stimmen ihr zu. Ein Pro und Contra.
Bundeswirtschaftsminister Habeck lässt den Streckbetrieb für zwei AKWs vorbereiten. Umweltverbände sind empört.
Wie weiter mit den drei noch aktiven AKWs? Während Minister Habeck auf einen Kompromiss setzt, sieht die FDP darin einen Wahlkampfhit.
Laufzeitverlängerung nur, wenn es gar nicht anders geht: Habecks Stresstest-Schlussfolgerung stellt niemanden wirklich zufrieden. Trotzdem ist sie klug.
Trotz Energiekrise hat die Nuklearindustrie keine neuen Aufträge. Stattdessen kollabieren ältere Meiler, während Baukosten für neue AKWs steigen.
Krisen können Unternehmen dazu bewegen, etwas zu verändern, sagt Wirtschaftswissenschaftler Stefan Schaltegger. Neue Wege müssen eingeschlagen werden.
Die Debatte über längere AKW-Laufzeiten ist zur Charakterfrage verkümmert. Dabei gibt es für die Grünen gute Gründe, am Atomausstieg festzuhalten.
Die Netzgesellschaft warnt vor Engpässen bei der Stromversorgung. Die Rechtsopposition will auch wieder über eine Zukunft für Atomkraft reden.
Die politischen Gegner blicken mit Häme auf die Grünen. Aber die Zugeständnisse in der AKW-Frage zeigen eine nötige Annäherung an unschöne Realitäten.
Jürgen Trittin schaltet sich in die Atomdebatte ein. Laut BUND-Studie könnte eine Laufzeitverlängerung an den nötigen Sicherheitsprüfungen scheitern.
Laut dem Tüv Süd könnten die Brennelemente im bayerischen Reaktor Isar 2 noch 2023 Strom erzeugen. Aber wie steht es um seine Sicherheit?
Der Krieg in der Ukraine facht die Debatte über die Energiewende in Deutschland neu an. Die Union ist gegen den vorgezogenen Ausstieg der Kohleverstromung.
Journalist:innen befeuern und verteufeln die Atomrenaissance. Die wichtigsten Antworten zu einer deutschen Zombiedebatte.
Jochen Stay hat entscheidend zum Atomausstieg von Deutschland beigetragen. Jetzt ist er im Alter von 56 Jahren verstorben.
Karlsruhe stoppt den Bremer Alleingang gegen Atomtransporte. Das heißt aber mitnichten, dass progressive Gesetze zum Scheitern verurteilt sind.
Ein Mitarbeiter der Urananreicherungsanlage in Gronau gefährdet mit seinem Auto protestierende Menschen. Doch die Polizei nimmt nicht ihn ins Visier.
In der Silvesternacht werden die Kraftwerke Grohnde, Gundremmingen und Brokdorf abgeschaltet. In einem Jahr sind die verbleibenden drei Anlagen dran.
Zum Jahreswechsel geht das umkämpfte AKW vom Netz. Umweltschützer wollen das in der Silvesternacht vor Ort feiern. Die Belegschaft ist traurig.