taz.de -- Gedöns
Ob als Schrifttype oder als bloßer Pfennigabsatz: Der Punkt hüpft durch die gesamte Kulturgeschichte, allein und im Kollektiv.
Nicht nur Männer sind in Besitz dieses Organs, sondern auch Frauen. Lange wurde das gar nicht weiter diskutiert, dabei hat sie einige Funktionen.
Sie sind aktiver und geistig jünger: Das Netz ist voll mit Tipps für den Umgang mit Enkeln. Ein Besuch bei einer Frau, die nicht wie eine Oma wirkt.
Die ersten Panels des taz.labs beschäftigen sich mit Netzfeminismus, TTIP und Säkularität. Und zwischendurch fällt die Kaffeemaschine aus.
Gibt es ja gar nicht: Ideenklau. Egal. Vom Tag ist eh nicht mehr viel übrig. Praktisch. Schwul und Schwuler beenden die Kolumne, vorerst.
Warum regen wir uns dauernd über Gedöns auf – über N-Wörter oder enthemmte Männer? Politisch sind das doch alles Nebenschauplätze.
Die Linguistin hält die deutsche Wissenschaft für „schwanzdominiert“ und will das ändern. Ähnlich, wie sie als Lady Bitch Ray den deutschen Rap revolutionierte.
Es ist ja auch nicht einfach, dieses Sexleben. So finden Frauen, die mehr wollen, immer öfter Hilfe in der Intimchirurgie.
Ein wohliges Kribbeln am ganzen Körper, wenn Papier knistert? Leute mit dem ASMR-Syndrom kennen das. Das Phänomen ist weit verbreitet.
Die abstrakte Kapitalismuskritik muss zur politischen Kampagne werden. Eine Weltbürgerbewegung sollte den Konzernen auf die Pelle rücken.
Wessen Idee war das hier nochmal? Sex, Soße, hä? Einige haben das schon vor einer Ewigkeit geschrieben. Andere fragen sich nach der Bezahlung.
Seit fast drei Jahren ist sie als Gaucks Lebenspartnerin zuständig für das Lächeln der Republik. Ein spannender Job für eine prominente Journalistin?
Der Name Aberto Alessi haftet wie ein hartnäckiger Fleck auf dem T-Shirt. Und de Maizière, der kommt so sauber daher. Der ist gut im Wegwischen.
Frauenfeindlichkeit in Videogames? Gibt es jede Menge. Obwohl Frauen im Netz und in der Spieleszene mittlerweile kräftig mitmischen.
Schwul ist ko-schwanger, Schwuler allergisch und beide wollen Pfeife rauchen, auch wenn es albern wirkt. Aber Hauptsache Donatella kauft Kuchen.
Regierungschef Vucic will in Belgrad ein Mega-Bauprojekt realisieren. Dafür werden Gesetze erlassen, Gebäude abgerissen und Kritiker kaltgestellt.
Syrer, ihr gehört einfach nicht zu uns. Wir haben uns längst entschieden und wir leben länger. Ihr nervt. Geht sterben, aber leise.
Im sachsen-anhaltischen Halberstadt wird ein Orgelstück von Komponist John Cage über 639 Jahre aufgeführt. Unsinn oder Friedensbotschaft?
„Feuer“ und „Flamme“ sind auf dem Land mein pures Glück. Und: Was der Schweigefuchs mit dem Fisten deiner Mutter zu tun hat.
Viel wichtiger als Hitler sind Boygroups! Von knuffigen, süßen Jungs und der gedönsigsten Geste aller Zeiten: dem Hand-ans-Herz-Move.
Welche Musik hören Katzen? Ein Unternehmen meint, es zu wissen. Testkatze Mäx hat sich die Kompositionen mal reingezogen.
Dur sei männlich – Moll weiblich, heißt es. Sind Hierarchien in der Harmonielehre wirklich ein gesellschaftliches Problem?
Raham steht auf Männer. Für seine hinduistische Familie, mit der er in Deutschland lebt, ist das ein Skandal. Das Protokoll einer Entfremdung.
Sie regulieren immer mehr Bereiche unseres Lebens – ohne dass wir verstehen, was genau Algorithmen tun. Nicht gut, sagt Techniksoziologin Zeynep Tufekci.
Die Moskauer Rockergruppe Nachtwölfe ist die informelle Leibgarde Putins – und will mit einer Biker-Tour an den Sieg über Nazideutschland erinnern.
Bisexuelle sind Einhörner der sexuellen Orientierungen: fancy Shit, den es aber in echt nicht gibt. Angeblich. Das müsste nicht so sein.
In Rostock tagen die Verkehrsminister. Es geht mal wieder nicht ums Fahrrad. Eine Argumentationshilfe, falls doch noch jemand drüber reden will.
Die EU-Kommission eröffnet ein Verfahren gegen den Internetkonzern Google. Es geht um einen der wichtigsten Märkte der Welt.
Die Homos können nicht lieben, sondern immer nur ficken. Und die Kinder von Homosexuellen werden auch alle kleine Homos. Das steht so in der Empirie.
Jetzt antwortet der Chef: Wie es ist, als Mann zur taz zu kommen und was all das mit einer toten Maus aus Kindheitstagen zu tun hat.
Schweden mal wieder ganz weit vorne: Im Wörterbuch des Landes steht nun ganz offiziell das geschlechtsneutrale Personalpronomen „hen“.
Schabernack treiben mit albernen Meme-Bildern im Netz? Nicht in Russland! Dort will man Internetspäße über öffentliche Personen entfernen lassen.
Theodor Storm hat seiner Heimat Husum ein Denkmal gesetzt, nun wird sie auf ewig die graue Stadt sein. Sie hat Besseres verdient. Ein Spaziergang.
Kanzlerin und Vizekanzler wollen wissen, was die Wähler wichtig finden. Doch beim Dialog auf Augenhöhe geht es vor allem um schöne Bilder.
Die „Welt“ setzt den Feminismus aufs Klo und spült ihn mit Dünnschiss runter. Und nein, ihr sabbernden Männer, wir wischen den Mist jetzt nicht weg.
Hillary Clinton will US-Präsidentin werden. Eine Analyse ihres Videos zum Kampagnenstart von einem, der weiß, wie man Kanzler macht.
Onanieren bekommt wieder ein schlechtes Image. Viele junge Männer verzichten freiwillig darauf – in der Hoffnung auf ein besseres Leben.
„Schwul & Schwuler“ klagen über Fettleibigkeit. Absurd. Die eigentlichen Opfer produziert die Schönheitsindustrie, die Frauen vorschreibt, sich schön zu finden.
Das Image ist angekratzt. Aber vielleicht geht es gut aus für die Stadt. Kunst, Kultur und Wissenschaft vertreten Dresden international.
Grau, in der Malerei als unbunt bezeichnet, gilt gemeinhin als langweilig und tot. Von wegen. In dieser Farbe steckt viel mehr.
Wolfgang Petry ist mit seinem neuen Album „Brandneu“ erfolgreich zurück in den Charts. Trotzdem bleibt er für die Öffentlichkeit abwesend.
Im Iran wird darüber diskutiert, ob Frauen Sportwettbewerbe besuchen dürfen. Volleyball könnte bald gehen, Fußball wohl eher nicht.
Unpolitisch soll diese Kolumne sein? Niveaulos und unlesbar? Von wegen. Schwul & Schwuler können auch anders.
Die Nachkriegsgeneration hat Südkorea wieder aufgebaut. Doch viele Senioren müssen bis ins hohe Alter arbeiten. Ein Tag im Rentner-Park von Seoul.
Einige Lebensbereiche in Deutschland funktionieren nach eigenen, nebulösen Gesetzen – und nicht mal schlecht.
Wann ist der Mann ein Mann? Wirtschaftsstudenten stellen sich ihren Männerbildern und erschrecken über sich selbst. Ein Bericht.
Jeder hat zu allem eine Meinung und plärrt sie in die Welt hinaus. Ein Plädoyer gegen den Meinungszwang, gegen das Schwarz-Weiß-Denken.
Wer alle Alkoholsorten mag, ist deshalb noch lange nicht leicht zufriedenzustellen. Er hat nur ein großes Herz. Und viel Durst.
Trotz vieler Ausfälle siegt Deutschland mit 4:0 gegen Brasilien. Die Präzision im Passspiel macht Hoffnung für die WM in zwei Monaten.
Im jüngsten Fall von Polizeigewalt in South Carolina liefert ein Handyvideo die nötigen Beweise – ein Zufall. Brauchen wir mehr Videoüberwachung?