taz.de -- Zypern
Der Wahlgewinner Tufan Erhürman steht für Annäherung und Umbruch auf der geteilten Mittemeerinsel Zypern. Doch kann das mit der Türkei funktionieren?
Der Sozialdemokrat Tufan Erhürman hat die Präsidentschaftswahlen in Nordzypern klar gewonnen. Der von der Türkei unterstützte Kandidat scheitert.
Tufan Erhürman will alles, was Erdoğan nicht will: eine EU-Annäherung, engere Beziehungen zur Republik Zypern und vielleicht gar einen vereinten Staat.
Der britische Ex-Offizier David Conlin war auf Zypern im Einsatz, später arbeitete er im Alliiertengefängnis in Berlin. Heute ist der 82-Jährige Vogelschützer und Poet.
Die Briten internierten nach dem Zweiten Weltkrieg Zehntausende Jüdinnen und Juden auf Zypern, in Lagern hinter Stacheldraht. Was ist davon geblieben?
Laut ballistischem Test ist ein Pakistaner mit einer Polizeiwaffe getötet worden. Niemand wurde festgenommen oder suspendiert. Viele Fragen bleiben.
Mitglied der EU und der Eurozone ist die Republik Zypern schon, aber nicht in der Nato. Nun will sie dem Nordatlantikpakt beitreten. Die Türkei ist dagegen.
Vor 50 Jahren eskalierte der Zypernkonflikt, die Insel wurde geteilt. Der Großcousin unserer Autorin musste im Krieg kämpfen. Er kehrte nicht zurück.
Zugvögel fliegen im Herbst gen Süden, zum Beispiel nach Zypern. Doch dort werden viele illegal gefangen. Vogelschützer Shialis erklärt, was helfen würde.
Die Großmutter unserer Autorin hat Alzheimer. In einer Tagesstätte in Nikosia trainiert sie mit anderen Erkrankten ihr Gedächtnis – und das Erzählen.
Seit 50 Jahren ist Zypern zweigeteilt. Außenminister Konstantinos Kombos über Ansätze zur Konfliktlösung und Zyperns Rolle in einer explosiven Region.
Nach einer türkischen Offensive am 20. Juli 1974 wird Zypern zweigeteilt. Bis heute bestimmt die Trennung den Alltag der Menschen.
Die Hisbollah hat damit gedroht, im Falle eines offenen Kriegs „ohne Regeln“ gegen Israel zu kämpfen. Erstmals erwähnte sie auch das EU-Land Zypern.
Keine Ahnung von der EU, aber drin. Der Einzelkandidat Fidias Panagiotou zieht als einer von sechs Abgeordneten für Zypern ins EU-Parlament.
Zypern setzt die Bearbeitung von Asylanträgen von Syrern aus. Grund ist die gestiegene Zahl von Neuankömmlingen. Nun soll ein Deal mit Libanon her.
Allein diese Woche sind auf dem kleinen Zypern fast 800 Migranten angekommen, vor allem aus Syrien. Der zypriotische Präsident ist überfordert.
Der von den USA angekündigte Bau eines Piers für Hilfslieferungen an der Küste Gazas beginnt. Derweil wirft Israel der Hamas „Blockade“ des Geisel-Deals vor.
Im letzten Sommer sorgte ein Straßenstreit auf Zypern für weltweites Aufsehen. Manche befürchteten einen neuen Krieg. Wie sieht es dort heute aus?
Muhammed kam aus Syrien nach Zypern. Im Lager wartet er auf Anerkennung als Flüchtling. Doch Zypern ist nicht im Schengenraum. Mitteleuropa? Wohl unerreichbar.
Von Zypern aus sind erstmals Hilfsgüter per Schiff in der Region angekommen. Zuvor hatte Israel dem humanitären Hilfskorridor zugestimmt.
Am 21. Dezember 1963 eskaliert die Gewalt zwischen griechischen und türkischen Zyprioten. Eine gemeinsame Initiative sucht jetzt nach den Vermissten.
Spezialkräfte sollten deutsche Staatsangehörige im Notfall schnell aus dem Nahen Osten evakuieren können. Jetzt wird die Truppe reduziert.
Rund 200 Neonazis verwüsten ein Viertel in der Hafenstadt Limassol. Präsident Christodoulides drückt seine Scham über das Versagen der Polizei aus.
Was jetzt in der UNO-Pufferzone in Zypern, genauer in Pyla/Pile geschieht, ist ein Lehrstück, wie man aus dem Nichts ein Risiko zaubert.
Ein Straßenbauprojekt in Pyla, wo noch griechische und türkische Zyprioten zusammenleben, führte zu Gewalt gegen die UN-Friedensmission.
Bewegung in die festgefahrene Lage zwischen den Republiken Zypern und Nordzypern wird Nikos Christodoulidis wohl nicht bringen. Im Gegenteil.
Der Karrierediplomat wird in den kommenden fünf Jahren die Insel regieren. Oberste Priorität sei die Vereinigung mit dem türkisch besetzten Norden.
Nikos Christodoulides verspricht, die Wiedervereinigung Zyperns voranzutreiben. Frauen sollen die Hälfte der Posten seiner Regierung bekommen.
Zypern wählt am Sonntag einen neuen Präsidenten – der dort faktisch Alleinherrscher ist. Es stehen sich ein Linker und ein Konservativer gegenüber.
Hennadij Korban darf nicht mehr in die Ukraine einreisen. Auslöser soll ein Geheimerlass Selenskis sein, der doppelte Staatsbürgerschaften ausschließt.
In der Küstenstadt Paphos und an einem Flüchtlingslager bei Nikosia gibt es Auseinandersetzungen. Die Regierung Zyperns macht der Türkei Vorwürfe.
Worauf beruhen Grenzen? Wie Politik und Zufall zusammenspielen, erkundet die Performance „Green Line“ am Beispiel Zyperns in den Uferstudios Berlin.
Seit Tagen bewegt sich ein riesiger Ölteppich von Syrien aus auf Zypern zu. Bedroht sind weitgehend unberührte Strände an der Karpasia-Halbinsel.
Der Türkei liegt nichts mehr an einer Wiedervereinigung. Der Sicherheitsrat kritisiert nun die geplante Öffnung der Geisterstadt Varosha.
Der Inselstaat ist Einfallstor in die EU – mittels gekaufter Staatsbürgerschaft. Dafür steht der zyprische Präsident Nikos Anastasiades.
Als Folge der Krise: In der griechisch dominierten Republik verlieren alle großen Parteien zugunsten der rechtsradikalen ELAM.
Die Vereinten Nationen bemühen sich um immer wieder um Vermittlung. Aber längst sind auf Zypern zwei parallele Gesellschaften entstanden.
Ein anonymer Anrufer hat gar angedroht, den Staatssender anzuzünden. Der Song „El Diablo“ von Elena Tsagrinou wird von nicht wenigen Zyprioten missverstanden.
In Nordzypern wurde Erdoğans Stattthalter Tatar mit knapper Mehrheit gewählt. Für den Streit um die Öl- und Gasfunde verspricht das nichts Gutes.
Die Nordzypern haben gewählt. Sie haben sich mit knapper Mehrheit für einen Kandidaten entschieden, der Unterstützung aus Ankara genießt.
Abgeordnete werden dabei gefilmt, wie sie vermeintlich Kriminellen Hilfe beim Erlangen eines EU-Passes anbieten. Der Fall zieht weitere Kreise.
Der Kandidat des türkischen Präsidenten Erdoğan muss in die Stichwahl. Dort könnte der bisherige Amtsinhaber Mustafa Akıncı auftrumpfen.
Nach 46 Jahren soll die Stadt Varosha im türkischen Norden von Zypern wieder geöffnet werden. Griechische Zyprer und die EU protestieren.
Die Türkei hat angekündigt, vor Zypern eine Militärübung durchzuführen – obwohl sich der Ölstreit mit Griechenland seit Wochen zuspitzt.
Zypern hat das europäisch-kanadische Handelsabkommen abgelehnt und will Nachverhandlungen. Das aber lehnt die deutsche Regierung ab.
Griechenland, die Türkei und Zypern streiten um Gasvorkommen im Mittelmeer. Dabei braucht diese niemand wirklich.
Das Parlament in Nikosia stimmt gegen die Annahme des europäisch-kanadischen Wirtschaftspakts. Abgeordnete sehen Agraprodukte nicht genug geschützt.
Erstes Treffen der Außenminister unter deutscher Ratspräsidentschaft: EU sucht in Sachen Hongkong, Libyen, Istanbul und Zypern weiter den Dialog.
Die EU-Kommission kürzt die Hilfen an Ankara massiv zusammen. Für den Flüchtlingsdeal will sie aber weiter zahlen.
Eine junge Britin wird in Zypern von einer Gruppe israelischer Jugendlicher vergewaltigt. Am Schluss wird sie verurteilt, die Jungs kommen frei.