taz.de -- Moschee
Am 3. Oktober haben in Deutschland die Moscheen geöffnet. Dort gibt es oft schöne Feste und Begegnungen. Trotzdem fühle ich mich manchmal fremd.
Seit einem Jahr ist die Blaue Moschee dicht, weil das Islamische Zentrum Hamburgs ihr Träger war. Rund 2.000 Gläubige stehen seitdem ohne Raum da.
Das schwere Erdbeben forderte viele Opfer unter Muslimen, als ihre Moscheen beim Freitagsgebet einstürzten. Deren Renovierung war seit Jahren untersagt.
Der Ex-Leiter des Islamischen Zentrums Hamburg hat Deutschland verlassen. In den kommenden 20 Jahren darf er nicht zurück nach Deutschland.
Etwa 30.000 Muslim:innen leben in Brandenburg. Ihnen fehlt es oftmals an Räumen, um ihren Glauben ausleben zu können.
Nancy Faeser hat die Blaue Moschee in Hamburg geschlossen. Laut der Innenministerin steht der Verein dahinter dem iranischen Regime nahe.
Am Montag wurde der Ram-Tempel eingeweiht. Das Ereignis gilt in Indien als Schlüssel für den Wahlkampf der Regierungspartei von Narendra Modi.
Jahrelang erhielten muslimische Gemeinden Drohschreiben, die immer den selben Unterzeichner hatten. Der mutmaßliche Urheber wurde nun gefasst.
Ich war in Hamburg in einer Moschee, in der der Iman für Deutschland gebetet hat. In der medialen Diskussion wird diese Seite des Islam ausgeblendet.
Die Ausbildung von Imamen in Deutschland ist nicht nur für Muslime wichtig. Auch für den interreligiösen Dialog ist Schulung auf Deutsch förderlich.
Ob in Clubs, Gotteshäusern oder auf der Straße: In dieser Woche wird gesungen, gebetet und getanzt.
Seit 2018 erhielten muslimische Gemeinden bundesweit 34 Drohbriefe, vor allem in Niedersachsen. Viele davon weisen Bezug zum „NSU 2.0“. auf.
Manche Touristen haben Angst vor schmutzigen Teppichen, andere fragen nach Allah und Hitler. Beobachtungen in einer Moschee in Istanbul.
In der Provinz Yunnan wehren sich in einem Dorf Muslime gegen Peking. Ihre Moschee soll brachial zwangsrenoviert werden.
Die Zahl der beim Attentat in Peschawar Getöteten ist auf über 100 gestiegen. Die Anschläge nehmen zu, vor allem durch den Taliban-Ableger TTP.
In Hamburg sind die Moscheen nicht da, wo die Menschen leben, sondern in Hinterhöfen oder Industriegebieten. Zur Stadtgesellschaft passt das nicht.
Bei einer Explosion in einer Moschee in der Stadt Peschawar sind mindestens 30 Menschen getötet worden. Die Zahl der Verletzten beträgt laut Behörden 150.
In Kabul detonierte eine Autobombe in der Nähe einer Moschee. Dabei wurden mindestens sieben Menschen getötet und 41 weitere verletzt. Darunter auch Kinder.
Am Samstag soll es in Hamburg zu einer Koranverbrennung gekommen sein. Der Iran hat daraufhin den deutschen Geschäftsträger einbestellt.
Ein 43-jähriger Rechtsextremist wurde wegen Anstiftung zu Beleidigung verurteilt. Er hatte Menschen beauftragt, einen Schweinekopf vor einer Moschee abzulegen.
Ende März soll in Husum die erste Moschee Nordfrieslands öffnen. Doch schon zweimal wurde das Gebäude beschädigt. Wer steckt dahinter?
Religionslose müssen ständig das Glockenläuten der Kirchen ertragen. Da sollte Muezzinen auch einmal pro Woche ihr Ruf zugestanden werden.
Statt Schwarz-Weiß-Denken soll es an dieser Stelle künftig um die Zwischentöne gehen. Sie fehlen auch in der Debatte um Muezzin-Rufe in Köln.
Für vorerst zwei Jahre dürfen Moscheegemeinden in Köln zum Freitagsgebet rufen. Von den Kirchtürmen schallen Anklänge einer Leitkulturdebatte.
Das Islamische Zentrum Hamburg steht wegen seiner Nähe zur iranischen Regierung in der Kritik. Exil-Iraner:innen werden bedroht.
Die Kritik reiht sich in Welle der Empörung ein. Die Landkarte, die muslimische Organisationen und Moscheen anzeigt, sei „potenziell kontraproduktiv“.
Beim Terrorprozess im neuseeländischen Christchurch vergibt eine Mutter, die bei der Tat ihren Sohn verlor, dem Täter. Es fühlt sich wie ein Wendepunkt an.
Wie wurde aus einem schüchternen australischen Jungen der rassistische Mörder von Christchurch? In seiner Heimat wird auf Auslandsreisen verwiesen.
In Neuseeland wird das Urteil gegen den Attentäter von Christchurch erwartet. Der Ruf nach Rückführung des Rassisten nach Australien wird lauter.
Nach der Umwidmung der Hagia Sophia lässt Erdoğan das Chora-Museum umwandeln. Es ist wegen zahlreicher Mosaiken eine Touristenattraktion.
Der türkische Präsident Erdogan bezeichnet die Umwandlung als „Vollendung der Eroberung“. Er meint die Eroberung der absoluten Macht.
Ein Bericht zum Moscheeattentat 2019 zeigt: Die Sicherheitsbehörden waren gewarnt. Doch sie informierten nicht über die erhöhte Bedrohung.
Zum Ende des Ramadans begehen Muslim*innen das Fest zum Fastenbrechen in großer Runde. Doch wegen Corona wird es keine großen Familienfeste geben.
Am Tag des Anschlags von Hanau erhielt die Bremer Fatih-Moschee eine Bombendrohung, kurz darauf einen Brief mit weißem Pulver.
Brandeilig.org dokumentiert Angriffe auf Moscheen. Die Betroffenen würden im Stich gelassen, sagt der Leiter des Projekts, Yusuf Sari.
Die Rechten sind kurz vor der Landtagswahl in Sachsen hungrig nach Symbolen. Also wollen sie in Dresden gegen den Bau einer Moschee demonstrieren.
Im Juli gab es 14 Angriffe auf Moscheen in Deutschland und 8 Bombendrohungen. Von der Sorge der Gläubigen nimmt die Öffentlichkeit aber kaum Notiz.
Seit Jahren werden in Deutschland Moscheen attackiert. Nach Christchurch fürchten Muslime, dass es zum Schlimmsten kommt.
Nach dem Attentat in Neuseeland fordert der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime mehr Schutz. Dieses Jahr gab es 20 Angriffe auf Moscheen.
Die einzige islamische Kita in Rheinland-Pfalz schließt. Dem Träger wird Nähe zu der Muslimbruderschaft und zu Salafisten vorgeworfen.
Antimuslimischer Rassismus nimmt zu, Muslime sind in der Politik unterrepräsentiert. Die Bundesregierung muss dagegen vorgehen, findet unser Gastautor.
Die Berliner Imamin Seyran Ateş hat erneut eine „Moscheesteuer“ ins Gespräch gebracht. Dabei fußt die Idee auf einem deutschen Anachronismus.
Als Reaktion auf einen Bericht des Terrorismus-Abwehrzentrums sollen Saudi-Arabien und weitere Golfstaaten Geldströme an Moscheen künftig offenlegen.
Der Imam der Dar-as-Salam-Moschee des Vereins Neuköllner Begegnungsstätte über den interreligiösen Dialog und den Verfassungsschutz.
Das Verhältnis zwischen muslimischen Gemeinden und Senat war lange Zeit nicht das beste. Unter Rot-Rot-Grün ist langsam Besserung in Sicht.
Der Imam der As-Sahaba-Moschee soll einen dschihadistischen Terroristen finanziell unterstützt haben. Die Polizei durchsuchte Räume in Berlin.
Seit Jahresbeginn gab es über 570 muslimfeindliche Straftaten in Deutschland, meist Beleidigungen. Die Zahl der Verletzten ist gestiegen.
In Erfurt demonstrieren Rechtspopulisten, während Ministerpräsident Bodo Ramelow seine Rede bei der muslimischen Gemeinde hält.
Am Tag der Deutschen Einheit findet auch der Tag der offenen Moschee statt. Die liberale Muslimin Seyran Ates kritisiert das. Ein Besuch in der Fatih Moschee.