taz.de -- Queer
Ashkan Shabanis ist ein queerer Fotograf aus dem Iran. In seiner Arbeit clasht Verletzlichkeit mit Gewalt, politischen Bildern, einer wütenden Dynamik.
Erst kürzlich hatten der 83-Jährige und sein langjähriger Lebensgefährte geheiratet. Jetzt ist Filmlegende Rosa von Praunheim verstorben.
In schnellen Szenen und mit hohem Sprechtempo verhandelt „Lecken 3000“ von Autor*in lynn t musiol im Wiener Burgtheater Gewalt in queeren Beziehungen.
Übergriffe auf queere Menschen verunsichern die Szene in Bremen. Belastbare Zahlen für einen Vergleich zwischen den Regionen gibt es allerdings nicht.
Ein Angriff auf zwei junge Lesben trifft in Bremen eine verunsicherte queere Community. Beratungen zu LGBTIQ-feindlichen Vorfällen nehmen rasant zu.
Helene Morgenstern Lu arbeitet hinter dem Tresen des queeren Sonntags-Clubs in Berlin. Nun will die Stadt dem Club das Geld streichen.
„Nixe“ erzählt von einer queeren Beziehung, die gewalttätig wird. Ein Porträt über die Autorin Tia Morgen und warum sie diesem Tabu eine Stimme gibt.
Ein Möwinnenpaar auf einer Pazifikinsel bringt ein Argument ins Wanken, das jahrhundertelang als Waffe gegen queere Menschen diente.
Bei den Wahlen in Honduras tritt die amtierende Präsidentin Xiomara Castro nicht an. Sie brachte die Demokratie zurück. Ihre Bilanz ist durchwachsen.
Queer- und transfeindliche Rhetorik ist heute allgegenwärtig. Das ist nicht überraschend, denn auch früher flammte sie stets in Krisenzeiten auf.
Am 1. November feierte der legendäre queere Berliner Club SchwuZ seine letzte Party. Nach 48 Jahren meldete der Club Insolvenz an.
Der Queer-Club SchwuZ in Berlin-Neukölln ist insolvent und schließt. Doch bei aller Melancholie: Eine Clubnacht ist keine Trauerfeier.
Wie lebte es sich als schwuler Mann in der Nachkriegszeit? Rainer Herrn und Detlef Mücke über schwule Geschichte im Schatten der Mauer.
Horror als Ausdruck queerer Erfahrungen: Die Ausstellung Nightcrawlers in Schöneberg spielt mit Ausgrenzung, Unterschiedlichsein und Dysphorie.
Beim Ärzt*innenbesuch erleben queere Menschen regelmäßig Diskriminierung. Die Plattform Queermed soll dabei helfen, die richtige Praxis zu finden.
Opfer russischer Desinformation: Die Wahrheit zu Besuch bei Polina und Sascha im sächsischen Annaberg-Buchholz.
Bei fast jedem zweiten CSD sei es zu Angriffen und Störungen gekommen, hieß es in dem Bericht. Fast die Hälfte davon sei von Rechtsextremen ausgegangen.
Das legendäre Musical feiert queere Selbstbefreiung. Heute, wo autoritäre Politik Körper normieren will, ist es wieder so bedeutend wie vor 50 Jahren.
Trotz zweier angemeldeter rechter Gegendemonstrationen war der 17. Christopher Street Day in Cottbus ein Erfolg. Mit einem neuen Besucherrekord.
Seit August 2024 können Menschen einen Antrag auf Änderung ihres Geschlechtseintrags beim Standesamt stellen. Im ersten Jahr haben Tausende davon Gebrauch gemacht.
Der älteste queere Club Deutschlands verkündet sein Ende. Das SchwuZ war schon länger in finanzieller Not und hatte bereits Insolvenz angemeldet.
In Cottbus wurde ein mutmaßlicher Brandanschlag auf ein queeres Zentrum verübt. Samstag soll dort ein CSD stattfinden, gegen den Nazis mobil machen.
Sophie Koch, Queerbeauftragte der Bundesregierung, setzt auf leise Diplomatie statt auf laute Symbolpolitik. Auf ein Gespräch mit Merz wartet sie seit Juli.
Queere Menschen suchen Schutz – und erleben Zwang. In kirchlicher Obhut oder Therapie sollen sie vermeintlich geheilt werden. Der Glaube daran lebt bis heute fort.
Bei den norddeutschen Queerfilmfestivals laufen Filme, in denen das Thema Queerness unausgesprochen bleibt. Die Gründe dafür sind unterschiedlich.
Nach einem queeren Mobbingfall an einer Schule verweist die Bildungssenatorin auf die künftige Beschwerdestelle. Für queere Bildung wird das Geld gekürzt.
Queere Punks in Malaysia, illegale Ballonkunst in Brasilien und litauische Bohème: Ein Schwerpunkt beim Filmfest Osnabrück sind Subkulturen.
Eine Ausstellung des Schwulen Museums Berlin zeigt über 50 Jahre Geschichte queerer Bewegungen. Gegenwärtig ist sie in Bremen zu sehen.
Zu Beginn der Intendanz von Vasco Bönisch zeigt das Staatstheater Hannover erstmals auf Deutsch Falk Richters „Pride“. Ein Wagnis ist das nicht.
Mitte August schlagen fremde Männer Nour wortwörtlich den Schädel ein – weil er queer ist. Trotz des Schmerzes kämpft er nun für Gerechtigkeit.
Lulla la Polaca prägte die queere Szene Warschaus. Mit über 70 trat sie erstmals als Dragqueen auf. Eine Begegnung in der Hauptstadt.
Zwischen den Sprachen und anderen Männern: Ozan Zakariya Keskinkılıç’ Roman „Hundesohn“.
Der rumänische Regisseur Emanuel Pârvu erzählt in seinem neuen Film „Drei Kilometer bis zum Ende der Welt“ von Homophobie auf dem Land.
Rund 200 Menschen folgten einem Demo-Aufruf des Bündnisses „Transfeinde stressen“. Anlass war ein als transfeindlich eingestufter Kongress in Berlin.
In Berlin treffen sich US-amerikanische Propagandagruppen, die gegen die Rechte von queeren Menschen agitieren. Dagegen regt sich Protest.
Respektvoll zeichnet die ARD das Leben von Lana Kaiser – ehemals Küblböck – nach. Das Publikum erlebt ihre kraftvolle Stimme nochmals hautnah.
Die aktuellen Diskussionen um Trans-Rechte dienen vor allem der Selbstvergewisserung einer Gesellschaft, die von ihren Vorurteilen nicht lassen mag.
Sexismus im Handwerk: Der Lübecker Tischler-Azubi Linus rechnet anlässlich seiner Freisprechungsfeier mit seiner männlich dominierten Branche ab.
Der Mann aus dem ostfriesischen Aurich war seiner Zeit voraus. Trotz staatlicher Unterdrückung forderte er schon im 19. Jahrhundert die Ehe für alle.
In Hamburg steigt das erste deutsche internationale Burlesquefestival. Wissenschaftlerin Joanna Staśkiewicz über Burlesque als lokales Barometer.
Die unlautere Geschlechtsänderung eines Neonazis wird zur Vorlage für Änderungen der Erfassung in Behörden. Eine Grünenpolitikerin beklagt Diskriminierung.
Für nicht-binäre Menschen kann der geschlechtsneutrale Eintrag im Pass zur Gefahr werden. Deutsche Behörden stellen daher vereinzelt Zweitpässe aus.
Die Initiative Queer Media Society hat einen offenen Brief an den Kulturstaatsminister geschrieben. Wolfram Weimers Genderverbot sei diskriminierend.
Ein Sprung nach links: Wie nur gelang es der „Rocky Horror Picture Show“ zum am längsten kontinuierlich laufenden Film aller Zeiten zu werden?
Das Bundesinnenministerium will mehr Daten bei Geschlechtsänderungen erfassen. Kritiker*innen befürchten ein „Sonderregister“ für trans Personen.
Mit seiner „New Queer Intimists“-Malerei begeistert der im Westjordanland aufgewachsene Navot Miller das Internet. Was macht seinen Reiz aus?
Mehrere Tausend Menschen demonstrieren zum Christopher Street Day (CSD) im ostsächsischen Bautzen. Die rechte Gegendemo bleibt kleiner als erwartet.
Matt Bernsteins „A Bit Fruity“ erklärt durch Popkultur und Internetphänomene den „Vibe Shift“ in den USA.
Kleine Projekte sollen 2025 weniger Geld für ihre Arbeit bekommen. Das müsste nicht sein, wenn das Land Berlin endlich mehr Einnahmen erzielen würde.
Seine Homosexualität offen auszuleben, fiel Philipp Gresch lange schwer. Heute setzt er sich als „Igitte von Bingen“ für Rechte queerer Menschen ein.