taz.de -- Verdrängung
Als andere Berliner Kinos schließen mussten, wurden drei neue gegründet. Ein Gespräch mit den Betreiber*innen der Kinos.
Gestalterinnen der Moderne: Der Nationalsozialismus hat viele von ihnen in die Vergessenheit gedrängt. Das Jüdische Museum in Berlin stellt sie vor.
Die Nachbarschaftsinitiative „Bizim Kiez“ in Kreuzberg kämpft seit zehn Jahren gegen Verdrängung – und bleibt trotz Rückschläge optimistisch.
Eine Bronzetafel sollte in Lüneburg an die Kapitulation der Wehrmacht erinnern. Vor 70 Jahren wurde sie geklaut. Nun wurde sie wiedergefunden.
Gegen den Willen des Bezirks genehmigt der Berliner Senat einen Hotelneubau direkt neben dem Club About Blank. Der sieht sich in seiner Existenz bedroht.
Berlins Clubs sind unter Druck: Etablierte Läden schließen. Für neue Orte werden sich innerhalb des Rings kaum mehr Locations finden lassen.
Ist es okay, wenn die BVG Drogenabhängige oder Obdachlose von „Problembahnhöfen“ wie den Kotti verdrängt? Die Antwort ist komplexer, als es scheint.
Pünktlich zum Frühling warnt die Lokalpresse wieder vor Jugendgangs am Alsteranleger. Derweil fordert ein Jugend-Gipfel mehr öffentliche Räume.
Viele Notunterkünfte sind nur nachts geöffnet, für ganztägige Einrichtungen gibt es kein Geld. Gleichzeitig lässt der Bezirk Obdachlosencamps räumen.
Wie es angesichts der Kürzungen im Berliner Kulturbereich mit dem Arbeitsraumprogramm weitergeht, ist unklar. Fest steht: Mehr Räume wird es nicht geben.
Während die Mieten weiter steigen, versuchen Mieter:innen, sich zur Wehr zu setzen. Diskutiert wird ein neuer Mietendeckel – und neue Wohnformen.
Das YAAM ist einer der letzten Freiräume – und soll es bleiben. Ein langfristiger Mietvertrag macht es möglich. Ein Gespräch über die Neuausrichtung.
Die Fotogalerie Friedrichshain zeigt Fotos über Gentrifizierung. Nur wenige Gegenden sind stärker davon gezeichnet als der Kiez rund um die Galerie.
Das Mietenthema ist ein Alleinstellungsmermal linker Politik. Ausnahmsweise macht Die Linke alles richtig, wenn sie das Thema in den Fokus stellt.
Amazon will in Friedrichshain einziehen. Gegen den Tech-Konzern, der das Spreeufer verschandelt und Arbeiter:innen ausbeutet, gibt es Protest.
Ein Investor wollte sanieren und Manfred Moslehner aus seinem Geburtshaus klagen. Nun hat das Landgericht entschieden: Der 85-Jährige darf bleiben.
Zwei Jahre nach einem Hausbrand kämpfen die Betroffenen nach wie vor um eine Rückkehr. Sie vermuten, dass die Hausverwaltung andere Interessen hat.
Dem seit Tagen der DDR-Opposition existierenden subkulturellen Club Kirche von unten wurde gekündigt. Doch aufgeben wollen die Betreiber noch nicht.
Ein kleiner Laden in Friedrichshain sollte zu Ende Oktober dicht machen. Eine Initiative von Anwohner*innen stemmte sich dagegen – mit Erfolg.
Der Nachbarschaftstreffpunkt in der Lehrter Straße in Mitte fürchtet um seine Förderung durch den Bezirk.
Ein Immobilienunternehmen kauft ein Mietshaus in Wedding. Es folgen Kündigungen und Mietpreiserhöhungen. Die Bewohner befürchten unruhige Zeiten.
Der Hamburger Kunst- und Handwerkshof „Viva La Bernie“ schien schon gerettet, doch nun droht der Rückkauf zu scheitern. Es fehlen 2,2 Millionen Euro.
Seit drei Monaten gilt auf Berliner Gewässern ein Ankerverbot. Das rüttelt an der Vision vom freien Leben auf dem Wasser. Ein Hausboot-Besuch.
Die Wilde Renate muss schließen, wie zuletzt das Mensch Meier. Ist das schon das große Berliner Clubsterben, das Ende des Hypes?
Seit fast 30 Jahren lebt Fernando Rojas in Berlin, illegal und überwiegend obdachlos. Trotzdem ist er verliebt in die Stadt.
Vor 20 Jahren wurde ein Kitagebäude in Lichtenberg zum Kreativhaus. Auf Dauer, dachten viele Nutzer*innen – bis die Kündigung ins Haus flatterte.
100 Menschen müssen in Niederschöneweide auf Anweisung des Bezirks ein Wohnhaus verlassen. Der Vermieter hatte es lange verfallen lassen.
In Pankow fallen 3.600 Wohnungen aus der Sozialbindung. Die Mieter protestieren, warten aber vergeblich auf ein Entgegenkommen des SPD-Bausenators.
Neuköllns „Leitfaden Obdachlosigkeit“ soll nach Kritik überarbeitet werden. Betroffene fordern mehr Hilfsangebote anstatt Zwangsmaßnahmen.
Erst demonstrieren Tausende gegen die Pläne des Senats, den Görlitzer Park zu umzäunen. Dann sorgt die HipHop-Band K.I.Z. für Festivalstimmung.
Weil ein 84-jähriger Mieter Modernisierungsarbeiten verhindert haben soll, wollte sein Vermieter ein Ordnungsgeld erwirken – ohne Erfolg.
Weil Manfred Moslehner Modernisierungsarbeiten verhindert haben soll, verklagt ihn sein Vermieter. Doch das könnte sich als Eigentor herausstellen.
Erst kündigt die Deutsche Bahn den B.L.O.-Ateliers in Lichtenberg. Nach Protesten gibt es nun doch einen neuen Mietvertrag. Aber nur für zwei Jahre.
In einem Neuköllner Milieuschutzgebiet dämmt das Unternehmen Covivio ein Haus. Dabei hat der Bezirk das gar nicht genehmigt. Nun drohen Konsequenzen.
Falsch ist das BVG-Projekt „Reinigungsstreife“ im Prinzip nicht – aber es birgt Gefahren. Und ob es bezahlbar ist, weiß niemand genau.
Der neue Mietspiegel zeigt: Die Mieten steigen unaufhörlich. Deutsche Wohnen & Co enteignen veröffentlicht Rechner gegen Abzocke und trommelt für Mietendemo.
Die Wohnungsfrage ist ungelöst, sie ernsthaft zu bekämpfen, wird nicht mal mehr versucht. Die Bewegung muss mal wieder alles selber machen.
Mehr als eine Zwischenlösung soll es nicht geben: Die DB will den im Juli auslaufenden Mietvertrag der B.L.O.-Ateliers nicht langfristig verlängern.
Ein Praxisteam am Schlesischen Tor fliegt nach 40 Jahren aus ihren Räumen. Für viele Patient*innen ist die medizinische Versorgung in Gefahr.
Per Vorkaufsrecht wird das queere Hausprojekt im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg geschützt. SPD, Linke und Grüne fordern mehr Einsatz gegen Spekulation.
Bis zur letzten Minute muss das Tuntenhaus in Berlin um seine Zukunft bangen. Dabei steht viel mehr auf dem Spiel als nur das queere Hausprojekt.
Die B.L.O.-Ateliers stehen vor dem Aus. Im Kulturausschuss muss sich Kultursenator Joe Chialo erklären. Der hat an den Verkehrsminister geschrieben.
Die Deutsche Bahn will den Ende Juli auslaufenden Mietvertrag mit den BLO-Ateliers nicht verlängern. Das sorgt für Protest von vielen Seiten.
Mit den BLO-Ateliers in Lichtenberg steht ein weiterer Ort der Kreativszene vor dem Aus. Die Bahn als Eigentümer des Geländes setzt auf Konfrontation.
In der Jagowstraße 35 versucht ein Immobilienentwickler mit allen Mitteln einen Altbau aufzuwerten. Sehr zum Leidwesen der Bewohner:innen.
Das queere Hausprojekt in Prenzlauer Berg ist von Verkauf bedroht. Das Gebäude ist sanierungsbedürftig. Berlin müsste einspringen – zögert aber.
Das Unternehmen feiert zusammen mit der Bezirkspolitik den Baubeginn des umstrittenen Aquariums. Protestaktionen blieben aus.
Das Tuntenhaus in der Kastanienallee kann ohne Darlehen nicht gerettet werden. In einem Monat läuft die Frist für die Ausübung des Vorkaufsrechts aus.
Nach zweijährigem Kampf um seinen Erhalt muss das Nachbarschaftshaus Karlsgartenstraße in Neukölln im April schließen. Zum Abschied gibt es ein Fest.