taz.de -- Familienpolitik
Hunderttausende protestieren in Petitionen gegen Markus Söders Sparpolitik. Doch der bayerische Ministerpräsident findet: Hauptsache, keine Schulden.
Wolfgang Hammer hilft seit Jahren Müttern, die man von ihren Kindern trennte. Nun kann er das nicht mehr leisten, will aber politisch weiter kämpfen.
Die Bahn gerät mit der Preiserhöhung bei Platzreservierungen ausgerechnet für Familien in die Kritik. Nötig sind die sicheren Plätze nur für wenige.
Der Unmut über die Bahn-Pläne zum Ende günstiger Reservierungen für Familien wächst auch in den Regierungsparteien. Die Union warnt vor Imageverlust.
Natascha Sagorski hatte selbst eine Fehlgeburt und startete eine Petition, aus der nun ein Gesetz wurde: Der gestaffelte Mutterschutz.
Eine aktuelle Studie zeigt: Seit der Einführung 2007 ist das Elterngeld fast 40 Prozent weniger wert. An die Inflation wurde es nie angepasst.
Die Stadtteilmütter in Neukölln feiern ihr 20-jähriges Bestehen. Das Projekt zieht eine positive Bilanz und möchte auch in Zukunft wirksam sein.
5.000 neue Stellen wollte die Familienministerin für die Umsetzung der Kindergrundsicherung. Nach Kritik aus der FDP lässt sie die Forderung fallen.
Es funktioniert nicht, die Debatte um Leihmutterschaft auf ein simples Ja oder Nein zu reduzieren. Insbesondere über das Wie muss geredet werden.
Die Linken haben einen 6-Punkte-Plan zur Entlastung Alleinerziehender vorgestellt. Es wird Zeit, dass sich etwas ändert für diese Gruppe ohne Lobby.
Die Bevölkerung lehnt die Reformvorschläge der Regierung zum Familienbegriff und zur Rolle der Frau klar ab – trotz Einigkeit der etablierten Parteien.
Buschmann stellt Pläne zu Verantwortungsgemeinschaften vor. Dabei scheint der FDP-Politiker die Bedeutung der Ehe nicht unterminieren zu wollen.
Marco Buschmann (FDP) will das Familien- und das Abstammungsrecht reformieren. Es soll der Vielfalt heutiger Familienformen Rechnung tragen. Die taz hat die Eckpunkte exklusiv.
Familienministerin Paus prüft eine stufenweise Einführung. Damit reagiert sie auf Kritik, die Reform sei finanziell kaum zu stemmen.
Die Care-Arbeit bleibt oft an den Müttern hängen. Ein Plan der Ampel für das Elterngeld könnte die Situation etwas verbessern.
Sozialverbände und Kommunen kritisieren den Entwurf zur Kindergrundsicherung. Er habe wenig Effekt, aber verursache bürokratischen Aufwand.
Am Donnerstag ist die erste Lesung der Kindergrundsicherung im Bundestag. Die FDP will mehr „Erwerbsanreize“ für Eltern.
Unverheiratete Mütter bekommen nach einer Trennung weniger Betreuungsunterhalt als Geschiedene. Der Bundesjustizminister will das ändern.
Die Koalition streitet, wie viel Geld sie für die Grundsicherung bereitstellt. Aber Kinderarmut wird sie mit ihrem Vorhaben sowieso nicht beseitigen.
Bisher spielt es für den Unterhalt kaum eine Rolle, wie oft sich ein Vater nach der Trennung ums Kind kümmert. Der Justizminister will das ändern.
Seit 1999 gibt es in Frankreich eine Alternative zur Ehe. Damals gab es Kritik, heute ist Pacsen fast so beliebt wie Heiraten.
Co-Eltern, Alleinerziehende, Polyamore: Die Gesellschaft ist bunter, als es das Gesetzbuch vorsieht. Wem könnte die Verantwortungsgemeinschaft nutzen?
Das Mütterzentrum Shehrazad in Neukölln bangt wegen drohender Kürzungen im Bezirkshaushalt um seine Existenz. Grüne Politiker sagen Unterstützung zu.
Konservative gibt es in allen Parteien. Aber es gibt keine konservative Partei. Dabei ist klar, was die angehen müsste: die 25-Stunden-Woche zum Beispiel.
Geht es in der Politik um Geld, werden die Klischees ausgepackt. Die Annahme, das Steuersplitting halte Frauen vom Arbeitsmarkt fern, ist übergriffig.
Die Bundesregierung förderte Erholungsaufenthalte für arme Familien mit 50 Millionen Euro. Die Linke fordert eine Neuauflage des Programms.
Insgesamt sind Familien mit nur einem Elternteil seit 2012 weniger geworden. Die Gesamtzahl der alleinerziehenden Väter nimmt aber zu.
Noch immer sind es vor allem Frauen, die Elterngeld beantragen. Der Anteil der Männer steigt nur langsam. Insgesamt nahm die Zahl der Beziehenden sogar ab.
Eltern sind großen Belastungen ausgesetzt. Auch bei der Aufteilung von Haushalt und Kinderbetreuung gibt es noch etliche Defizite, zeigt das Familienbarometer.
Dass eine Mutter, die nur ihr Kind bei sich lässt, in Haft muss, war vor 20 Jahren nicht möglich. Doch seither wurden Stück für Stück Rechte umgebaut.
Familienministerin Paus hat Pläne für eines ihrer zentralen Projekte vorgelegt. Die Grundsicherung soll Leistungen bündeln und mehr Familien helfen.
Das Familienministerium prüft, den Mutterschutz für Selbstständige zu öffnen. Außerdem äußert sich Familienministerin Paus zur Kindergrundsicherung.
Jeder dritte Haushalt mit mehr als zwei Kindern ist von Armut betroffen. Fast 20 Prozent der großen Familien müssen Sozialleistungen beziehen.
Die Bundesregierung hat sich darauf geeinigt, die Sätze zum Januar anzuheben. Für die ersten beiden Kinder gibt es dann je 31 Euro mehr.
Nach Kritik bessert die Bundesregierung ihr Entlastungspaket nach. Ursprünglich sollte das Kindergeld nur für die ersten zwei Kinder von Familien steigen.
Wer Fürsorge übernimmt, hat oft mit Nachteilen im Job zu rechnen. Eine Studie zeigt nun auf, wo Diskriminierung stattfindet.
Die evangelische Landeskirche in Braunschweig hat ihren Domkantor gefeuert, weil der mit Hilfe von Leihmüttern Kinder haben will.
Einmal mehr haben die Grünen im Umgang mit einer wichtigen Personalkrise versagt. Dieses Mal: Bundesfamilienministerin Anne Spiegel.
Um Umgangsrechte durchzusetzen, lassen Gerichte von der Polizei Türen einrammen. Der Familienrechtsexperte Ludwig Salgo fordert ein Ende dieser Praktiken.
Die Familienministerin hat hohe Erwartungen in Sachen familienpolitischer Modernisierung geweckt. Doch ein grünes Genderparadies ist nicht in Sicht.
Gewaltschutz, Familie und sexuelle und reproduktive Rechte: Die Ampelkoalition verspricht Fortschritt, es öffnet sich ein Raum für Utopie.
Die Ampel definiert in ihrem Koalitionsvertrag Geschlecht und Familie neu. Frauen und Queers soll der Respekt gezollt werden, der allen zusteht.
Viele der geplanten Ampel-Reformen verdienen Applaus. Für gute Lebensbedingungen von LGBTI ist aber auch ein starker Sozialstaat nötig.
Eine neue Studie zeigt, dass Väter fortschrittlicher als früher eingestellt sind. Was es trotzdem braucht, sind veränderte Strukturen.
In Frankreich steht künstliche Befruchtung nun auch lesbischen Paaren und Single-Frauen offen. Ein Gesetz, das auch Frauen mit wenig Geld hilft.
Das Wort „normal“ meint heute keinen Apparat der strengen Disziplinierung mehr – sondern eine Suche nach gesellschaftlichem Minimalkonsens.
Die Schulpolitik in der Pandemie ist unverständlich genug. Es wäre das Mindeste, aktuelle Infos in verschiedenen Sprachen anzubieten.
Die Zahl der Adoptionen in Deutschland sinkt seit Jahren stetig. Eine bestimmte Form der Adoption hingegen nimmt zu.
Ab 2021 steigt nicht nur das Kindergeld, sondern auch der Kinderfreibetrag. Finanzminister Scholz will so Familien mit niedrigem und mittlerem Einkommen helfen.
Der Senat muss mehr Wohnungen bauen und zudem den Anteil der Sozialwohnungen erhöhen, fordert der Familienbeirat.