taz.de -- Bandenkriminalität
Die Unruhen in Brasilien sind mit auf soziale Klüfte und fatale Städteplanung zurückzuführen. Mit Gewalt wird den Problemen kaum beizukommen sein.
Die rechtskonservative Koalition in Schweden wagt ein „Experiment“, um gegen Bandenkriminalität vorzugehen: Kinder ab 13 Jahren sollen ins Gefängnis gehen.
Auf Bali wurde ein Mann erschossen. Als unsere Autorin dort arbeitete, brachten Touris vor allem Müll mit sich. Dass es jetzt Gewalt ist, ist nur logisch.
Ismail Abdo ist einer der meistgesuchten Köpfe der organisierten Kriminalität in Schweden. Nun wurde er in der Türkei im Zuge eines Großeinsatzes gefasst.
Noch im Frühjahr begleitete die taz den 13-Jährigen in der Küstenstadt Guayaquil in Ecuador – dem Land mit der höchsten Mordrate Lateinamerikas. Nun ist er tot.
Tausende Haitianer sollen aus den USA ausgewiesen werden. In Haiti eskaliert die Gewalt weiter. US-Söldner fliegen dort Drohnenangriffe auf Kriminelle.
Die Schüsse in Uppsala zielten auf eine vierte Person. Drei junge Männer sind in Untersuchungshaft. Ein festgenommener 16-Jähriger ist wieder frei.
Die Polizei in der schwedischen Stadt Uppsala untersucht den Angriff auf Verbindungen ins Bandenmilieu – und spricht von einem „neuen Niveau“ der Tat.
Die USA schieben Venezolaner:innen nach El Salvador ab. Dort sagt Präsident Bukele Banden den Kampf an. Das stößt auf Zustimmung – und Ängste.
Die vereinigten bewaffneten Gangs kontrollieren etliche Straßen und Viertel der haitianischen Hauptstadt. Sie zeigen deutlich ihre Macht.
In der südfranzösischen Stadt explodiert in einer Bar eine Handgranate, 15 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Der Hintergrund ist noch unklar.
Im Januar eskalierte in Schweden die Bandengewalt. Eine Serie von Explosionen, mehrere Morde: Darum waren die Menschen bereits in Krisenstimmung.
180 Menschen werden in einem Vorort von Haitis Hauptstadt brutal ermordet, die meisten davon Alte. Die Internationale Polizeimission richtet nichts aus.
Laut Berichten aus dem Gazastreifen wird ein Großteil der Hilfslieferungen von Banden geplündert – teils unter den Augen der israelischen Armee.
Dienstagnacht fuhren zwei Lkw mit Gangmitgliedern in einen Ort vor Haitis Hauptstadt ein. Dort wurden sie von Polizei und Einwohnern brutal hingerichtet.
Die Bandengewalt in Haiti eskaliert. Derweil verliert sich der Präsidialrat Haitis in verletzten Eitelkeiten und schasst den Ministerpräsidenten.
Haitis Premier Conille wurde seines Amts enthoben. Damit endet ein geopolitisches Experiment und das Zeitalter der humanitären Interventionen.
In El Salvador sitzen mehr als 82.500 mutmaßliche Bandenmitglieder ohne Verfahren im Gefängnis. Das ist populär – und trifft auf massive Kritik.
Haiti leidet unter Gewalt bewaffneter Banden. Bei einem Angriff auf einen kleinen Ort töteten Bandenmitglieder in der Nacht Dutzende Menschen.
Im Rheinland eskaliert ein gewalttätiger Bandenkrieg im Drogenmilieu. Polizei und Staatsanwaltschaft glauben nicht an ein schnelles Ende.
Kakao ist knapp auf dem Weltmarkt, das treibt die Preise nach oben. Nun beginnt sich auch das organisierte Verbrechen für die Bohnen zu interessieren.
Der Knoten in den Akten. Eine Fortsetzungsgeschichte der etwas anderen Art (Teil 3). Heute: Wie es rumorte …
Mit schärferen Grenzkontrollen und der Polizei will Kopenhagen den tödlichen Bandenkrieg abwehren, der sich von Schweden ausbreitet.
Die ersten kenianischen Polizisten sind in Haiti eingetroffen. UN-Experte William O'Neill erkennt die Risiken der Mission, sieht aber Chancen.
Journalisten leben in Mexiko gefährlich. Ob die neu gewählte Präsidentin Sheinbaum daran etwas ändern kann, ist fraglich. Gedanken über einem Meskal.
Ecuadors Präsident Noboa gewinnt ein Referendum, das es ihm erlaubt, künftig auch ohne Ausnahmezustand das Militär im Innern einzusetzen.
Das Europäische Polizeiamt legt erstmals einen Bericht zum Organisierten Verbrechen vor. Die Kriminalität habe auch Auswirkungen auf das Leben gewöhnlicher EU-Bürger.
In einem Vorort der Hauptstadt Port-au-Prince werden mehrere Leichen gefunden. Die Gewalt der Gangs, die Haiti immer mehr im Griff haben, hält weiter an.
Gangs terrorisieren Haiti, die öffentliche Ordnung ist zusammengebrochen. Wie kam es soweit? Fragen und Antworten.
Nach der Machtübernahme krimineller Banden ist Haitis Ministerpräsident zurückgetreten. Das Land braucht einen Neuanfang, finanziert vom globalen Norden.
Die USA haben zu lange auf Machtinhaber Henry gesetzt, sagt der haitianische Menschenrechtler Pierre Espérance. Es brauche einen Strategiewechsel.
In Port-au-Prince drohen Banden, die Macht zu übernehmen. Das hängt auch mit dem Desinteresse der Partnerländer zusammen.
Haitis sonst verfeindete Gangs haben gemeinsam das Nationalgefängnis gestürmt und Gefangene befreit. Nun fordern sie den Rücktritt des Premiers.
Die Regierung des Karibikstaats verkündet nach einer Gewalteskalation am Wochenende Maßnahmen. Bewaffnete Banden terrorisieren die Bevölkerung.
Der deutliche Wahlsieg Bukeles gibt seinem harten Kurs gegen die Kriminalität recht. Für die Demokratie in der Region ist das keine gute Nachricht.
Die QR-Code-Verfälscherbande ist derzeit nicht zu fassen – die Wahrheit wandelt in Wuppertal exklusiv auf den Spuren eines aktuellen Mysteriums.
Eine Serie auf Onlineplattformen über Jugendkriminalität zu Zeiten der Perestroika bricht alle Zuschauerrekorde. Nun soll sie verboten werden.
Militär soll Polizei bei Bekämpfung der Gangkriminalität unterstützen. Türkei verweigert Auslieferung einer zentralen Person des Bandenkrieges.
Der Mord an Präsidentschaftskandidat Villavicencio offenbart den Abstieg des einstigen Vorzeigelandes Ecuador. Das liegt auch an neoliberaler Politik.
Präsident Bukele kämpft per Ausnahmezustand gegen kriminelle Banden. Menschenrechtler kritisieren die Sicherheitskräfte.
Haiti ist das ärmste Land Amerikas, Cholera und Banden erschweren die Lage. UN-Generalsekretär Guterres reagiert nun auf den Hilferuf der Regierung.
Bei einer Razzia in einer Favela von Rio sterben mindestens 18 Menschen. Der Gouverneur verteidigt die Strategie gegen massive Kritik.
Mit einem „bewaffneten Streik“ demonstriert der Golf-Clan seine Macht in Kolumbien. Anlass: die Auslieferung seines Ex-Chefs „Otoniel“ an die USA.
In El Salvador hetzt Präsident Nayib Bukele gegen Medien und Wissenschaft. Die Bevölkerung unterstützt sein hartes Vorgehen gegen die Jugendbanden.
Das Innenministerium hat die „Bandidos MC Federation West Central“ aufgelöst. Die Motorradrocker sollen an zahlreichen Verbrechen beteiligt gewesen sein.
Mindestens 79 Gefangene sterben bei Gewaltausbrüchen in ecuadorianischen Gefängnissen. Die Polizei spielt eine fragwürdige Rolle im Strafvollzug.
Offenbar kämpfen Insassen um die Vorherrschaft in der Bande Los Choneros. Sie ist die mächtigste kriminelle Organisation Ecuadors.
Die Gewalt der Maras vertreibt Familien. „Man nannte ihn El Niño de Hollywood“ der Brüdern Oscar und Juan José Martínez erzählt, wer die Maras sind.
Schleswig-Holstein hat die Herkunft von Tatverdächtigen untersuchen lassen, ist aber an der fehlenden Vergleichbarkeit gescheitert.
Gibt es Probleme bei der Berichterstattung über organisierte Kriminalität? Darüber schreibt der Journalist Olaf Sundermeyer im Buch „Bandenland“.