taz.de -- Wehrmacht

Neuer Kinofilm „Der Tiger“: Selbstbegegnung eines Ostfront-Täters

Dennis Gansel wirft das Publikum in die tiefen Abgründe des 2. Weltkriegs: Es ist ein interpretationsfähiger Antikriegsfilm mit Stärken und Schwächen.

Die Wahrheit: Mit Wehrmachtstee zum Jahrhundertroman

Was hilft bei Aufschreibhemmung und weiteren Inhibitionen? Überlebenswichtige Tipps für alle, die das ganz große Ding schreiben wollen.

Gedenken an Wehrmachtskapitulation 1945: Verschollene Bronzetafel wieder aufgetaucht

Eine Bronzetafel sollte in Lüneburg an die Kapitulation der Wehrmacht erinnern. Vor 70 Jahren wurde sie geklaut. Nun wurde sie wiedergefunden.

80 Jahre Befreiung: Schwierige Annäherung

Die Bundeswehr hat ein wechselhaftes Verhältnis zum 8. Mai. Die Streitkräfte werden bis heute immer wieder von der Wehrmachtsvergangenheit eingeholt.

Buch über Wehrmachtsverbrechen: Und die Erde fing Feuer

In den 1970ern protokollierten drei Autoren Wehrmachtsverbrechen im heutigen Belarus. Ihre mit Prosa garnierten Berichte sind nun auf Deutsch erschienen.

SS-Massaker in Italien: Der Schatten von Sant'Anna

In Sant'Anna di Stazzema beging die SS ein Kriegsverbrechen. Weil deutsche Behörden nicht kooperierten, wurde niemand je zur Rechenschaft gezogen.

Frank-Walter Steinmeier in Griechenland: „Ich empfinde Entsetzen und Scham“

Frank-Walter Steinmeier besucht als erstes deutsches Staatsoberhaupt Kreta und wird mit Kriegsverbrechen und Entschädigungsforderungen konfrontiert.

Nachruf auf Fania Brancovskaja: Die Partisanin aus dem Wald

Einst zog Fania Brancovskaja in den Wald bei Vilnius, um gegen die Wehrmacht zu kämpfen. Nun ist die jüdische Partisanin mit 102 Jahren gestorben.

Bundeswehr: Traditionen im Geheimen

Die zurückgezogenen Ergänzungen zum Traditionserlass hätten Bundeswehr-intern bleiben sollen. Die Opposition findet das höchst bedenklich.

Historiker über polnische DP an der Ems: „Die Harener fanden es ungerecht“

Haren an der Ems hieß ab 1945 Maczków und war bis 1948 eine polnische Stadt. Wie es dazu kam, erklärt Dokumentstionszentrums-Leiter Rüdiger Ritter.

Ein Zeitzeuge über Kriegstraumatisierung: „Zwischen zwei Mächte geraten“

Als Kind hat Spiros Kounadis ein Massaker der Wehrmacht an Italienern auf Kefalonia miterlebt. Seine Tochter Elena will mit einem Film daran erinnern.

Wehrmacht und Bundeswehr: Historische Kontinuitäten

Das Verteidigungsministerium ist beim Traditionserlass zurückgerudert, denn die Kritik daran war angebracht. Erschreckend nur, dass es sie brauchte.

Erweiterter Traditionserlass gekippt: Lieber weniger Wehrmacht wagen

Die Bundeswehr wollte verstärkt Wehrmacht-Soldaten in ihr Traditionsgut aufnehmen. Nun reagiert das Verteidigungsministerium auf einen taz-Bericht.

Wehrmacht bei der Bundeswehr: Kriegstüchtig mit Tradition

Boris Pistorius' neue „Kriegstüchtigkeit“ zeigt Wirkung: Verteidigungsministerium und Bundeswehr nehmen es mit der Wehrmacht bald nicht mehr so genau.

Traditionserlass bei der Bundeswehr: Mehr Wehrmacht wagen

Die Bundeswehr erweitert den Kanon ihrer Soldaten, in deren Tradition sie stehen will. Bei manchen Wehrmachts-Soldaten will man es nicht mehr so eng sehen.

Buch über Warschauer Aufstand: Der vergessene Widerstand

Am 1. August 1944 begann der Warschauer Aufstand. Stephan Lehnstaedt hat nun die erste deutschsprachige Monografie seit 1962 veröffentlicht.

Deutsch-griechischer Schüleraustausch: Aus der Vergangenheit lernen

Ein Projekt an einer Schöneberger Sekundarschule sensibilisiert Neun- und ZehntklässlerInnen für die Geschichte des Holocaust in Griechenland.

NS-Vergangenheit von Baerbocks Großvater: Eine Akte belebt alte Propaganda

War der Großvater von Bundesaußenministerin Baerbock ein glühender Nazi? Sogar Russlands Herrscher Putin hat sich dazu jetzt geäußert.

NS-Vergangenheit von Baerbocks Großvater: Nazi-Opa im Keller

Baerbocks Großvater soll „bedingungsloser Nationalsozialist“ gewesen sein. Putin kommt die Neuigkeit gelegen: So kann er sich milde geben.

Konversion in Brandenburg: Was nach Kriegen übrig bleibt

In der Vergangenheit wurden große Flächen in der Nähe von Berlin und Potsdam militärisch genutzt. Was macht man nun damit? Eine Begehung.

Ende des Hamburger Reemtsma-Instituts: Harter Schlag für Königsdisziplin

Das Hamburger Institut für Sozialforschung ist von herausragender Bedeutung. Nun möchte es sein Gründer und Stifter Jan Philipp Reemtsma schließen.

Geschichte eines Wehrmachts-Deserteurs: Langer Blick auf ein kurzes Leben

Der Wehrmachts-Deserteur Heinrich Börner gehörte zu keiner der klassischen Verfolgten-Gruppen. Bodo Dringenbergs Romanbiografie ist deshalb lesenswert.

Prozess gegen Bundespolizisten: Wehrmachtsfan fliegt raus

Ein Bundespolizist muss den Dienst quittieren, weil er mit Rechtsextremen chattete und auf der Suche nach NS-Devotionalien nach Norwegen reiste.

Fußballheld aus Bremen: Vom Hitlerjungen zum Versöhner

In Bremen erinnert eine Gedenktafel an den ehemaligen Manchester-City-Torwart Bert Trautmann. Er überzeugte in England durch sein aufrichtiges Bereuen.

Hinweis auf Grab von Wehrmachtssoldaten: 98-jähriger Zeuge bricht Schweigen

Nach einem Massaker der Waffen-SS töteten französische Widerstandskämpfer 47 ihrer Kriegsgefangenen. Der Ort ihres Grabs könnte nun entdeckt worden sein.

Zeitzeuge des Nationalsozialismus: „Nicht als Held gefühlt“

Paul Fairbrook floh als Zehnjähriger vor den Nazis in die USA – und war in einer geheimen Armeeeinheit beteiligt an der Niederlage der Wehrmacht.

Verbrechen der Wehrmacht in der Ukraine: Opa erzählt vom Krieg

Der Krieg in der Ukraine ist Anlass, über die Verbrechen der Wehrmacht dort zu sprechen. Die Frage ist, welche Gesprächspartner dazu geeignet sind.

Nazi-Kriegsverbrechen: Kein Prozess gegen Wachmann

Das Landgericht Berlin lehnt ein Verfahren gegen einen früheren Soldaten ab, der in der Ukraine am Mord an Rotarmisten beteiligt gewesen sein soll.

Aufarbeitung von NS-Verbrechen: Wehrmachtssoldat angeklagt

Staatsanwalt wirft 98-jährigem Berliner Mordbeihilfe an Kriegsgefangenen vor. Noch ist nicht entschieden, ob die Anklage zugelassen wird.

Hamburg gedenkt NS-Deserteurs: Grünfläche wird Ludwig-Baumann-Park

Ludwig Baumann desertierte 1941 von einem Marinestützpunkt in Frankreich. Nun wird in der Jenfelder Au eine Grünfläche nach ihm benannt.

Jubiläum der Wehrmachtsausstellung: Endlich ehrliche Erinnerung

Die neu konzipierte Wehrmachtsausstellung wurde vor 20 Jahren eröffnet. Sie zerstörte endgültig die Legende von der „sauberen Wehrmacht“.

Der Volkstrauertag als Bühne für Rechte: Kränze mit rechtsextremen Parolen

Im niedersächsischen Dötlingen haben Rocker der „Brigade 8 Bremen“ am Sonntag die Kränze vertauscht. Aktionen wie diese gibt es immer wieder.

Die Blockade Leningrads vor 80 Jahren: „Niemand ist vergessen“

872 Tage lang dauerte die Blockade Leningrads durch die Wehrmacht. Mehr als eine Million Menschen verhungerten. 80 Jahre danach: Ein Zeitzeuge erinnert sich.

Kaserne in Schleswig-Holstein umbenannt: Ehrung für NS-Offizier

Die Rettberg-Kaserne in Eutin trägt jetzt nicht mehr den Namen eines Kriegsverbrechers aus dem Ersten Weltkrieg. Sondern den eines Wehrmachtoffiziers.

Überfall auf die Sowjetunion 1941: Unfassbare Wirklichkeiten

Unser Autor lebte Anfang der 90er in St. Petersburg – der Stadt, die durch die Blockade der deutschen Wehrmacht besonders litt.

Verbrechen gegen russische Gefangene: Wehrmacht im Justizvisier

Auf bis zu 2.000 ehemalige Soldaten könnten Ermittlungen zukommen. Sie waren unter anderem Wachmänner in Lagern für sowjetische Kriegsgefangene.

Anzeige gegen Gedenkstättenleiter: Vorwurf der „üblen Nachrede“

Die Staatsanwaltschaft Göttingen hat gegen den Leiter der Gedenkstätte Buchenwald ermittelt. Grund sei dessen Buch über Verbrechen der Wehrmacht.

Wegen Text über Verbrechen der Wehrmacht: Ermittlungen gegen Historiker

Ein pensionierter Offizier hat den früheren Leiter der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten angezeigt. Die Ermittlungen sind eingestellt worden.

Spielfilm über den Zweiten Weltkrieg: Erlösung gibt es nicht

Elem Klimows Spielfilm „Komm und sieh“ kommt nach 35 Jahren erneut ins Kino. Er thematisiert die Verbrechen der Wehrmacht in Belarus.

Krach um Erklärung zum Weltfriedenstag: „Die“ Wehrmacht war’s nicht

Berger Stadträte von FDP und CDU verweigern einer gemeinsamen Erklärung von Stadt und KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen die Zustimmung. Nun gibt's Streit.

Denkmal für die Wehrmacht in Lüneburg: Verbrechen konkret benannt

Das umstrittene Lüneburger Wehrmachtsdenkmal bleibt, bekommt aber mehr Erklärungstext. Die geehrten Soldaten waren am Holocaust beteiligt.

Zwangsarbeiterinnen-Kinder in Hamburg: Von Nazis ermordet

Babys von Ost-Zwangsarbeiterinnen ließ das NS-Regime sterben oder brachte sie aktiv um. Die Hamburgerin Margot Löhr hat 418 dieser Viten erforscht.

Denkmal für Wehrmacht-Soldaten: Warum Verbrecher ehren?

Ein Gericht soll entscheiden, was mit dem Lüneburger Denkmal für die 110. Infanterie-Division der Wehrmacht passieren soll. Die Antwort: Weg damit!

Nazi-Fabrikruine soll Gewerbepark werden: Solarstrom statt Sprengstoff

In der ehemaligen NS-Rüstungsfabrik „Werk Tanne“ im Harz wurde TNT für die Wehrmacht produziert. Nun soll dort eine Öko-Modellregion entstehen.

Christian Packheiser „Heimaturlaub“: Kirschlikör von der Front

Wehrmachtsoldaten als ganz private Plünderer: Christian Packheisers Buch über deutsche Heimaturlauber im Zweiten Weltkrieg.

Dokumentartheater „Komme bald!“: Die Hölle der Jungnazis

Das Eisenbahntheater „Das letzte Kleinod“ macht aus den Erinnerungen von ehemaligen Kriegsgefangenen das einfühlsame Stück „Komme bald!“.

Autor über seine Vatersuche: „Dieses romantische Grundgefühl“

Der Hamburger Autor Alexander Häusser ist nach Norwegen gefahren, wo sein Vater im Zweiten Weltkrieg Soldat war – und hat ihn endlich verstanden.

Bundeswehr auf Traditionssuche: Nazi-Deko geht nicht

Was entspricht dem Traditionsverständnis der Bundeswehr? Die Ansprechstelle für militärhistorischen Rat (AMR) soll helfen, Fehlgriffe zu vermeiden.

Forschung zum Holocaust: Überzeugte Täter

Band 6 der Quellenedition über „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden“ dokumentiert Erschießungen von Juden im Osten 1941/42.

Kaserne wird umbenannt: Nazi-Held hat ausgedient

In Rotenburg/Wümme haben die Soldaten für die Umbenennung ihrer Kaserne nach einem Freiheitskämpfer votiert. Dafür brauchte es etwas Nachhilfe.