taz.de -- Stefan Wenzel

Stefan Wenzel bezweifelt, dass die Inseln Neuwerk und Scharhörn rechtlich zu Hamburg gehören und die Hamburger dort ihr Baggergut verklappen dürfen.

Der Betreiber des Zwischenlagers Gorleben klagt gegen eine Anordnung des niedersächsischen Umweltministeriums, den strahlenden Müll sicher zu lagern.

In Niedersachsen behauptet ein Jäger, er sei von einem Wolf angegriffen worden. Stimmt das, wäre er der erste erwachsene Mann seit Jahrhunderten.

Am KKW in Lingen wurde eine defekte Dichtung repariert. Radioaktivität sei nicht ausgetreten, sagt Betreiber RWE. Anti-Atomkraft-Initiativen fordern die sofortige Stilllegung.

Während Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck aufs Tempo drückt, plädiert Niedersachsen für Sorgfalt bei der Endlagersuche.

Das Atomkraftwerk Grohnde liefert wieder Strom. Zuvor hatte das Umweltministerium die Genehmigung wegen Verdachts auf Pfusch bei Reparaturarbeiten gestoppt.

Neun Federbrüche im Reaktorkern, der Ersatzgenerator ist rostig: AKW-Gegner fordern das endgültige Aus für das Atomkraftwerk.

Techniker entdecken ein zerstörtes Bauteil im AKW. Atomkraftgegner fordern umfassende Sicherheitschecks, Basis-Grüne die endgültige Abschaltung.

Niedersachsens Grüne wählen im Mai eine neue Landesvorsitzende. Auf die wartet Konfliktpotenzial: Nach einem Jahr Rot-Grün grummelt die Basis.

Die künftige rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen will eine Endlagersuche ohne Gorleben. Das aber geht gegen den Kurs der Bundesparteien.

Auf den letzten Metern wird klar: SPD und Grüne haben im kommenden niedersächsischen Landtag einen Sitz mehr als CDU und FDP.

Mit seinem Pragmatismus eckt Stefan Wenzel bei der linken Grünen-Basis immer wieder an. Wegen seines Aufklärungswillens ist er trotzdem unangefochten.