taz.de -- Schwerpunkt Utopie nach Corona
Die US-Autorin Alexandra Kleeman gab in der American Academy Berlin einen Einblick in ihren Roman „The Taxon Cycle“. Ist das noch Quasi-Utopie oder schon Eutopie?
Cozy Games kommen oft antikapitalistisch daher. Dabei indoktrinieren sie uns neoliberal. Das Indie-Spiel „Tiny Bookshop“ ist dafür ein gutes Beispiel.
Die Zeit ist reif für ein mutiges grün-rotes Comeback. Utopisch? Nein, man kann etwas verändern, wenn man erst einmal anfängt, zumindest im Kleinen.
Erzählungen vom Untergang der Welt ziehen runter. Was hilft dagegen? Unter anderem, keine Hiobsbotschaften über die sozialen Netzwerke zu verbreiten.
Jay Graber will das Internet retten. Als Chefin von Bluesky verspricht sie ein Social Media ohne Milliardäre und Trolle. Kann diese Utopie bestehen?
Lassen sich Rechtsruck und KI-Macht auch positive Zukunftsvisionen entgegensetzen? Das lotet eine Gesprächsreihe am Schauspielhaus in Hamburg aus.
Wenke Seemann geht in ihrem Buch „Utopie auf Platte“ zurück in die Großsiedlung ihrer Rostocker Kindheit. Sie sucht mit der Postmoderne die DDR-Moderne.
Täglich ist auf Social Media nur noch die Rede von Hitlergrüßen, Trump und AfD. Es braucht wieder mehr bejahende und empowernde Inhalte.
Heutzutage finden Utopien am Rande der Gesellschaft statt, sagt die Autorin Kübra Gümüşay. Für eine bessere Welt bräuchte es mehr kollektive Scham.
Die Errungenschaften der Gegenwart sind von rechts bedroht. Diese Barbarei zu bekämpfen ist nötig und unumgänglich, zugleich aber auch zu wenig.
Frieden zwischen Israelis und Palästinensern scheint weiter entfernt denn je. Unser Autor will an der Idee der Aussöhnung festhalten. Eine Utopie.
Bela Sobottkes Comic „Terror 3000“ ist so etwas wie eine Antifa-Sci-Fi-Utopie. Es ist ein Meisterwerk des guten schlechten Geschmacks.
Nach dem ersten Hype um die KI-Anwendung ChatGPT ist einiges im Gange. Entwickler setzen auf einen Wissenschaftsschub durch eine Superintelligenz.
In den USA füllen inszenierte journalistische Live-Vorführungen bereits Hallen. In Berlin probiert eine neue Reihe nun ein ähnliches Konzept.
Der Verfassungsschutz fordert „Demokratieförderung und politische Bildung“. Kann er haben. In der linken und grünen Utopie ist alles für alle möglich.
Durch die Klimakrise erschien unserer 26-jährigen Autorin die Zukunft wie ein schwarzes Loch. Dann entdeckte sie die Solarpunk-Bewegung.
Mehrere Veranstaltungen erinnern an vergessene Utopien des Wohnens. An diesem Freitag geht es etwa um sozialen Wohnungsbau in Schweden.
Euphorie beim Tanzen, freie Liebe, alte Literatur und der Hall im Bad der Oma – das alles verbindet die Musik der Londoner Künstlerin Nabihah Iqbal.
In der Zukunft ist Schluss mit idiotischem Geburtsschmerz. Wir befreien uns selbst aus dem „Bruterus“, der uns zur gewünschten Größe gezogen hat.
Das Bremer Utopia Film Festival zeigt filmische Visionen einer besseren Gegenwart. Kurator Sebastian Heidelberger über utopische Gedanken.
Die 3sat-Doku-Reihe „Futur Wir“ versammelt junge Stimmen, um Utopien für die Zukunft zu finden. Einen großen Entwurf entwickelt sie nicht.
Die Wohnungswirtschaft hat Mietern einen Kündigungsschutz versprochen, wenn es im Winter mit dem Geld knapp wird. Wir hätten da noch paar Ideen.
Eine Utopie erleidet Schiffbruch mit Zuschauerinnen: Theresia Enzensbergers zweiter Roman „Auf See“ steht auf der Longlist zum Buchpreis.
Laut einer Umfrage wünschen sich die meisten SchulleiterInnen radikale Reformen. Gut so, denn sie sitzen am Hebel der Veränderung.
Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli, setzt sich mit dem Buch der taz-Autorin Alina Schwermer über eine bessere Zukunft des Fußballs auseinander.
Aus der Pipeline Nord Stream 2 könnte eine internationale Jugendherberge werden, findet Architekt Benedikt Hartl. taz zwei hat da noch ein paar mehr Ideen.
Eigentlich ist das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte für die Vergangenheit zuständig. Nun zeigt es 30 Zukunftsprojekte.
Im Jahr 2031 ist die Wissenschaft volksnah und verständlich. Unsicherheiten und Abwägungen wurden abgeschafft, jetzt gibt es nur noch Fakten.
1939 erschien der Roman „Der Sklavenkrieg“ des Schriftstellers Arthur Koestler. Ilja Richters Gedankenspiele zur Neuauflage.
Durchdigitalisierte Schulen sind keine Lösung im Klassenkampf. Öffentliche Schulen sind Begegnungsort für Kinder unterschiedlicher Milieus.
Die TV-Serie „The Good Fight“ spielt im Anwältinnenmilieu. Was sie so wichtig macht, ist ihr Ausbrechen aus der Realität, hin zum Undenkbaren.
Die Münchner Kammerspiele suchen die Reibung: mit postkolonialen, feministischen und deutschlandkritischen Themen.
Unser Autor will auf diese Kolumne keinesfalls verzichten. Deshalb denkt er sich Allerhand aus, um Berlin weiter viral zu halten.
Es wird Zeit, die Maßnahmen aufzuheben, die die Bürgerrechte einschränken. Die Gesellschaft braucht keine Prohibition mehr.
Eine andere Welt ist möglich – und sie ist knallbunt: Die Ausstellung „Life On Planet Orsimanirana“ im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe.
Die Künste boten immer schon Zuflucht und Perspektiven für Befreiung. Aus der Ferne nähern sie sich dem Körperlichen an.
2020 zeigt: Die Gesellschaft ist offener, flexibler und hilfsbereiter ist als die Institutionen, die sie abbilden. Das konnten wir auch schon 2015 sehen.
Wie wird Berlin in 20 Jahren aussehen? Wir haben fünf Menschen gefragt, die Musik machen, Romane schreiben, Regie führen und die Stadt beobachten.
Corona hat einen eigenartigen Combatstil aus subtilen und derben Elementen hervorgebracht. Doch was kommt nach der Krise? Eine ganz andere Branche?
„Star Trek“ galt immer als progressiv, dabei gab es fast keine queeren Figuren. Das ändert sich in der dritten Staffel „Star Trek: Discovery“.
Konnten wir schon 2035 eine klimaneutrale, gerechte, demokratische und offene Gesellschaft erreichen? Ja, das war möglich. Ein Blick zurück aus der Zukunft.
Dass es nach Corona nicht weitergehen kann wie bisher, ist deutlich. Es ist nicht gut, gegen die Welt zu leben.
Maskenpflicht, Isolation, Home Office: Die Pandemie hat unser Leben im Griff. Ist das die Chance auf einen sozialen Wandel? Eine Betrachtung.
Natürlich reisen wir weiter – aber teurer, pauschaler, überwachter und vielleicht auch etwas besonnener. Alternativen gibt es längst.
Im US-amerikanischen Profisport sollen komplexe Regelwerke für Chancengleichheit sorgen. Doch bringt das tatsächlich mehr Gerechtigkeit?
Trotz Corona und prekärer Verhältnisse leben am Mehringplatz Nachbarinnen und Nachbarn respektvoll Tür an Tür. Doch Wut keimt auf.
Der Bedarf an unabhängigem Journalismus ist groß genug. Das zeigt auch die Coronakrise. Bloß das System muss sich daran anpassen.
Die Pandemie hat die Ungleichheit der weltweiten Gesundheitspolitik weiter verschärft. Vier Vorschläge, was nach Covid-19 besser werden kann.
Die Corona-Pandemie zeigt in vielen Städten: Wo ein Wille ist, ist auch schnell ein Radweg. Egal ob in Berlin, Bogotá oder Budapest.
Der europäische Profifußball hat sich in den vergangenen Jahrzehnten radikal verändert. Der Lockdown bietet die Möglichkeit, innezuhalten.