taz.de -- Dokumentarfilm
Die deutschen Behörden verweigern dem iranischen Dokumentarfilmer Jafar Najafi politisches Asyl. Dagegen protestiert nun die hessische Filmszene.
Im Dokumentarfilm „Stille Beobachter“ stehen Tiere eines bulgarischen Bergdorfs im Zentrum. Die Regisseurin Eliza Petkova inszeniert deren Perspektive.
Der Film „Weltkarriere einer Lüge“ erkundet den Erfolg der „Protokolle der Weisen von Zion“. Von Hitler bis zur Hamas hatte das Buch begeisterte Leser.
Die vermeintliche Authentizität und die Inszenierung seines Absturzes lassen viele Fragen zu der Dokumentation über den Rapper Haftbefehl aufkommen.
Filmemacherin Maryam Ebrahimi berichtet über die Situtation im Iran. Und wie sie es schafft, die Lage in ihrer Heimat zu dokumentieren.
„When Lightning Flashes Over the Sea“ ist ein Porträt Odessas zu Kriegszeiten. Regisseurin Eva Neymann spürt hinein ins Leben der Bewohner:innen.
Filmemacher Philipp Döring begleitet so diskret wie ungeschützt unheilbar kranke Menschen. Und er zeigt die Arbeit derer, die ihnen helfen.
Die Filmwoche in Duisburg zeigt Dokumentarfilme über Freiräume auch unter widrigen Umständen und begleitet das Team einer Berliner Palliativklinik.
Konfrontation mit den Realitäten der Welt: Das war auf dem Dokumentarfilm-Festival in Leipzig in Fülle zu erleben.
Filmemacher Jan-Christoph Schultchen hat Hamburger SPD-Ortsvereine begleitet. In dieser Zeit fuhr die Partei ihr schlechtestes Ergebnis seit 1887 ein.
Das ukrainische Filmfestival eröffnete in Berlin mit einem bewegenden Dokumentarfilm „Songs of Slow Burning Earth“ über das Leben im Krieg.
Die besten Tennisspieler der DDR durften keine Karriere machen, Preisgelder durften sie schon gar nicht annehmen. Eine Doku beleuchtet ihr Leben.
Der Künstler Ai Weiwei mag keine Opern und hat doch eine inszeniert. Der Dokumentarfilm „Ai Weiweis Turandot“ erzählt von den widrigen Umständen.
Too drunk to watch? Dann halt Mosh-Pit! Das Punkfilmfest Berlin lässt es wieder krachen, mit Dokus, Shorts und Konzerten von M.O.R.A. und Faintest Idea.
Bidsina Iwanischwili ist der reichste Mann Georgiens – und er pflegt ein seltsames Hobby. Der Film „Taming the Garden“ erzählt davon.
Regisseur Jean-Baptiste Bonnet begleitete für seinen Dokumentarfilm „Save Our Souls“ das Schiff „Ocean Viking“. Er zeigt die Wichtigkeit der Seenotrettung.
In den Kinos läuft ein neuer Film über Hannah Arendt. Ihr Denken ist durch Rechtsruck und Social Media absolut aktuell, sagt Waltraud Meints-Stender.
Postpunk, Filmmusik und ein verspätetes Debütalbum: Die Musikdoku „Mona Mur In Conversation“ feiert Premiere im Lichtblick-Kino. Mona Mur kommt auch.
„A Letter to David“ von Tom Shoval widmet sich dem von der Hamas entführten Schauspieler David Cunio. Der Film vereint ihn fiktiv mit seinem Bruder.
Queere Punks in Malaysia, illegale Ballonkunst in Brasilien und litauische Bohème: Ein Schwerpunkt beim Filmfest Osnabrück sind Subkulturen.
Für seine Filme stellte er keine neuen Bilder her, sondern sezierte die bestehenden: Zum Tod des Essayisten und Dokumentaristen Hartmut Bitomsky.
Der Dokumentarfilm „Pink Power“ dreht sich ums friesische Drachenbootteam der „Küsten-Pinkies“. Alle Besatzungsmitglieder sind Brustkrebspatientinnen.
Der Dokumentarfilm „Die Möllner Briefe“ erzählt leise von rechtsextremistischer Gewalt. Und von Behörden, deren Verhalten rätselhaft erscheint.
In „Kraftfahrzeug – Eine deutsche Liebe“ kontrastiert Jan Tenhaven die Emotionalitäten von Autofans und Kritiker:innen. Etwas Hoffnung gibt es auch.
Der Dokumentarfilm „Gaucho Gaucho“ von Michael Dweck und Gregory Kershaw zeigt die Cowboys Argentiniens. Er beobachtet in entschleunigten Bildern.
„Shut Up, Bitch“ zeigt unbeabsichtigt, dass die These von der „Krise der Männlichkeit“ auf wackligen Beinen steht. Gut ist die ARD-Doku trotzdem.
Marcin Wierzchowski blickt in dem Dokumentarfilm „Das deutsche Volk“ auf den Anschlag von Hanau aus der Perspektive der Angehörigen und Überlebenden.
„Kreator – Hate & Hope“, ein Dokfilm über die Thrashmetaller Kreator aus Essen, porträtiert die Stars hinter ihrer finsteren Inszenierungswelt.
Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand“ zeichnet die Entwicklungen der europäischen Migrationspolitik der vergangenen Jahre nach.
Früher nannte man sie Nerds, heute politische Influencer: die Jungs aus dem Silicon-Valley. Ihre Entwicklung zeigt der Doku-Podcast „Tech Boy Topia“.
Durchdringen noch möglich? In ihrem Dokumentarfilm „Soldaten des Lichts“ zeigen Julian Vogel und Johannes Büttner die Schwurblerszene in Deutschland.
In „Primadonna or Nothing“ geht es um drei großartige Opernsängerinnen. Trotz einer gewissen Oberflächlichkeit ist der Dokumentarfilm sehenswert.
Christian Grasses Interview-Collage schaut auf das Kriegsende in Hamburg. Der Film verdichtet die Perspektiven von 20 Zeitzeug*innen.
Mit Filmen und Fotografien begleitet Wang Bing die sozioökonomischen Veränderungen Chinas. Der Kunstverein Düsseldorf zeigt sie in einer Ausstellung.
In der ARD zeigt Patrick de Rijk aka Clym den Weg von der Videospielidee zum ökonomischen Erfolg. Es zeigt Perspektiven, ohne naiv zu wirken.
Die Kinothek Asta Nielsen Frankfurt zeigt die erste Retro der Dokumentarfilmerin Aysun Bademsoy. Sie blickt auf Fußballerinnen, Migration und Terror.
Für den Film „Un/Sichtbar“ filmten vier prekär beschäftigte Geflüchtete ihr Leben in Hamburg – und berichten von Ausgrenzung und Diskriminierung.
Er war ein Star unter den Architekten der jungen Bundesrepublik: Sep Ruf. Der Dokumentarfilmer Johann Betz porträtiert ihn etwas zu glatt.
Rechte Gewalt nimmt zu – schuld ist auch das Internet. Eine Doku-Serie zeigt, wie sich Neonazis weltweit im Netz radikalisieren und organisieren.
Die Reihe „Jazz Films in the Summer“ im Bundesplatz-Kino zeigt starke Dokus und Spielfilme, die auch die politische Geschichte des Genres beleuchten.
Das Star-Paar schaut im Bett ganz viel Fernsehen: Kevin Macdonalds collagenartiger Dokumentarfilm-Essay „One to One: John & Yoko“ ist ein Kunstwerk.
Die Doku „Surviving the Death Committee“ von Nima Sarvestani sorgte am Berliner HAU für Streit über den aktuellen Konflikt zwischen Israel und Iran.
Vielschichtige Dokus: Das Dokumentar- und Medienfestival Dokumentale steigt in 18 Kinos und Spielstätten, darunter auch Yaam und Club Tresor.
In seiner preisgekrönten Doku beobachtet Daniel Abma, wie Kinder in Ersatzfamilien trotz aller Widrigkeiten Zuwendung und viel Glück erfahren können.
Umgang mit Menschen mit Behinderung und Gentrifizierungs-Protest: Beim Kurzfilmfestival Hamburg geht es um Aussonderung und Widerstand in der Stadt.
„Putins Helfer“ zeigt, wie KGB, Geld und Tech seit den 80ern Wladimir Putin und Donald Trump verbinden.
Sie sind Frauen und ihre Punkbands hießen Kleenex, Malaria und Östro 430. Der Dokumentarfilm „Einfach machen!“ lässt sie ihre Geschichte erzählen.
Vor 50 Jahren wurde der RAF-Führung in Stuttgart-Stammheim der Prozess gemacht. Die Konfrontation von Guerilla und Staat spitzte sich weiter zu.
Filmemacher Hermann Pölking legt die Ideologie der historischen Bilder frei, die er montiert. Das macht seinen Dokumentarfilm interessant.
Der Regisseur Albert Serra dokumentiert im Film „Tardes de soledad“ die Absurdität des Stierkampfs. Er zeigt Brutalität, Narzissmus, Mut und Triumph.