taz.de -- Dokumentarfilm

Iranischer Regisseur Jafar Najafi: Deutsches Asylrecht, schwer zu begreifen

Die deutschen Behörden verweigern dem iranischen Dokumentarfilmer Jafar Najafi politisches Asyl. Dagegen protestiert nun die hessische Filmszene.

Dokumentarfilm „Stille Beobachter“: Die Maßstäbe verschieben sich

Im Dokumentarfilm „Stille Beobachter“ stehen Tiere eines bulgarischen Bergdorfs im Zentrum. Die Regisseurin Eliza Petkova inszeniert deren Perspektive.

Dokumentarfilm „Weltkarriere einer Lüge“: Wie eine Verschwörungstheorie zum Bestseller wurde

Der Film „Weltkarriere einer Lüge“ erkundet den Erfolg der „Protokolle der Weisen von Zion“. Von Hitler bis zur Hamas hatte das Buch begeisterte Leser.

Rapper Doku auf Netflix: Mit Haftbefehl wird es nicht langweilig

Die vermeintliche Authentizität und die Inszenierung seines Absturzes lassen viele Fragen zu der Dokumentation über den Rapper Haftbefehl aufkommen.

Filmemacherin über ihr Leben in Iran: „Die Widerstandsbewegung ist mächtiger als vor zehn Jahren“

Filmemacherin Maryam Ebrahimi berichtet über die Situtation im Iran. Und wie sie es schafft, die Lage in ihrer Heimat zu dokumentieren.

Dokumentarfilm über Odessa im Krieg: Die Wunden der alten Hafenstadt

„When Lightning Flashes Over the Sea“ ist ein Porträt Odessas zu Kriegszeiten. Regisseurin Eva Neymann spürt hinein ins Leben der Bewohner:innen.

Dokumentarfilm „Palliativstation“: Reisereportage vom Übergang

Filmemacher Philipp Döring begleitet so diskret wie ungeschützt unheilbar kranke Menschen. Und er zeigt die Arbeit derer, die ihnen helfen.

Duisburger Filmwoche: Unsichtbares Personal und würdiges Sterben

Die Filmwoche in Duisburg zeigt Dokumentarfilme über Freiräume auch unter widrigen Umständen und begleitet das Team einer Berliner Palliativklinik.

Dokumentarfilm-Festival in Leipzig: Die Sisyphusarbeit der Aufklärung

Konfrontation mit den Realitäten der Welt: Das war auf dem Dokumentarfilm-Festival in Leipzig in Fülle zu erleben.

Doku über Hamburgs SPD-Basis: Das geilste Drama

Filmemacher Jan-Christoph Schultchen hat Hamburger SPD-Ortsvereine begleitet. In dieser Zeit fuhr die Partei ihr schlechtestes Ergebnis seit 1887 ein.

Ukrainisches Filmfestival: Und doch geht das Leben weiter

Das ukrainische Filmfestival eröffnete in Berlin mit einem bewegenden Dokumentarfilm „Songs of Slow Burning Earth“ über das Leben im Krieg.

Tennis in der DDR: Der ungeliebte weiße Sport im Osten

Die besten Tennisspieler der DDR durften keine Karriere machen, Preisgelder durften sie schon gar nicht annehmen. Eine Doku beleuchtet ihr Leben.

Doku über Ai Weiweis Oper: Alles ist Kunst – und Politik

Der Künstler Ai Weiwei mag keine Opern und hat doch eine inszeniert. Der Dokumentarfilm „Ai Weiweis Turandot“ erzählt von den widrigen Umständen.

Kinotipp der Woche: Der volle Punk

Too drunk to watch? Dann halt Mosh-Pit! Das Punkfilmfest Berlin lässt es wieder krachen, mit Dokus, Shorts und Konzerten von M.O.R.A. und Faintest Idea.

Doku über Bidsina Iwanischwili: Der georgische Oligarch und die Bäume

Bidsina Iwanischwili ist der reichste Mann Georgiens – und er pflegt ein seltsames Hobby. Der Film „Taming the Garden“ erzählt davon.

Doku über Rettungsschiff „Ocean Viking“: Dem Grenzregime zuvorkommen

Regisseur Jean-Baptiste Bonnet begleitete für seinen Dokumentarfilm „Save Our Souls“ das Schiff „Ocean Viking“. Er zeigt die Wichtigkeit der Seenotrettung.

Politik-Professorin über Hannah Arendt: „Ein selbstständig denkender Mensch wird unbequem“

In den Kinos läuft ein neuer Film über Hannah Arendt. Ihr Denken ist durch Rechtsruck und Social Media absolut aktuell, sagt Waltraud Meints-Stender.

Kinotipp der Woche: Badass im Kino

Postpunk, Filmmusik und ein verspätetes Debütalbum: Die Musikdoku „Mona Mur In Conversation“ feiert Premiere im Lichtblick-Kino. Mona Mur kommt auch.

Dokumentarfilm „A Letter to David“: Ist Hoffnung eine Pflicht?

„A Letter to David“ von Tom Shoval widmet sich dem von der Hamas entführten Schauspieler David Cunio. Der Film vereint ihn fiktiv mit seinem Bruder.

Filmfest Osnabrück: Mit der Gitarre in die Unterwelt

Queere Punks in Malaysia, illegale Ballonkunst in Brasilien und litauische Bohème: Ein Schwerpunkt beim Filmfest Osnabrück sind Subkulturen.

Nachruf auf Filmemacher Hartmut Bitomsky: Es blieb der scharfe materialistische Blick

Für seine Filme stellte er keine neuen Bilder her, sondern sezierte die bestehenden: Zum Tod des Essayisten und Dokumentaristen Hartmut Bitomsky.

Dokumentarfilm „Pink Power“: Mehr als nur paddeln

Der Dokumentarfilm „Pink Power“ dreht sich ums friesische Drachenbootteam der „Küsten-Pinkies“. Alle Besatzungsmitglieder sind Brustkrebspatientinnen.

Film über Brandanschlag in Mölln: Den Opfern eine Plattform bieten

Der Dokumentarfilm „Die Möllner Briefe“ erzählt leise von rechtsextremistischer Gewalt. Und von Behörden, deren Verhalten rätselhaft erscheint.

ARD-Doku über Autos und Deutschland: Das Monster, ein Horrorfilm

In „Kraftfahrzeug – Eine deutsche Liebe“ kontrastiert Jan Tenhaven die Emotionalitäten von Autofans und Kritiker:innen. Etwas Hoffnung gibt es auch.

Dokumentarfilm „Gaucho Gaucho“: Umgang mit Tieren und Lasso

Der Dokumentarfilm „Gaucho Gaucho“ von Michael Dweck und Gregory Kershaw zeigt die Cowboys Argentiniens. Er beobachtet in entschleunigten Bildern.

Doku über Männer: Radikale Privilegierte

„Shut Up, Bitch“ zeigt unbeabsichtigt, dass die These von der „Krise der Männlichkeit“ auf wackligen Beinen steht. Gut ist die ARD-Doku trotzdem.

Dokumentarfilm zum Anschlag von Hanau: Zeugnis ablegen für die Getöteten

Marcin Wierzchowski blickt in dem Dokumentarfilm „Das deutsche Volk“ auf den Anschlag von Hanau aus der Perspektive der Angehörigen und Überlebenden.

Doku über NRW-Thrashmetalband Kreator: Veganer, die Innereien essen

„Kreator – Hate & Hope“, ein Dokfilm über die Thrashmetaller Kreator aus Essen, porträtiert die Stars hinter ihrer finsteren Inszenierungswelt.

Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand“: Wenn Ankommen besonders wird

Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand“ zeichnet die Entwicklungen der europäischen Migrationspolitik der vergangenen Jahre nach.

Doku über das Silicon Valley: Von Techbros und Fieberträumen

Früher nannte man sie Nerds, heute politische Influencer: die Jungs aus dem Silicon-Valley. Ihre Entwicklung zeigt der Doku-Podcast „Tech Boy Topia“.

Film über Verschwörungstheoretiker: Die Putzfrau ist ein „Repto“

Durchdringen noch möglich? In ihrem Dokumentarfilm „Soldaten des Lichts“ zeigen Julian Vogel und Johannes Büttner die Schwurblerszene in Deutschland.

Porträtfilm über Opernsängerinnen: Eine, die ständig mit ihren Schwestern telefoniert

In „Primadonna or Nothing“ geht es um drei großartige Opernsängerinnen. Trotz einer gewissen Oberflächlichkeit ist der Dokumentarfilm sehenswert.

Dokumentarfilm „Tag der Befreiung“: Bilder, die für immer bleiben

Christian Grasses Interview-Collage schaut auf das Kriegsende in Hamburg. Der Film verdichtet die Perspektiven von 20 Zeitzeug*innen.

Werkschau von Wang Bing in Düsseldorf: Das Beiläufige wunderbar beobachten

Mit Filmen und Fotografien begleitet Wang Bing die sozioökonomischen Veränderungen Chinas. Der Kunstverein Düsseldorf zeigt sie in einer Ausstellung.

Doku „Clym – Mit Games zum Erfolg“: Entwickeln und verdienen

In der ARD zeigt Patrick de Rijk aka Clym den Weg von der Videospielidee zum ökonomischen Erfolg. Es zeigt Perspektiven, ohne naiv zu wirken.

Dokumentarfilmerin Aysun Bademsoy: Leben im Schwebezustand

Die Kinothek Asta Nielsen Frankfurt zeigt die erste Retro der Dokumentarfilmerin Aysun Bademsoy. Sie blickt auf Fußballerinnen, Migration und Terror.

Dokumentarfilm „Un/Sichtbar“: Fabrikhallen, Spülküchen, Rassismus

Für den Film „Un/Sichtbar“ filmten vier prekär beschäftigte Geflüchtete ihr Leben in Hamburg – und berichten von Ausgrenzung und Diskriminierung.

Film über den Architekten Sep Ruf: Leichtigkeit und Transparenz

Er war ein Star unter den Architekten der jungen Bundesrepublik: Sep Ruf. Der Dokumentarfilmer Johann Betz porträtiert ihn etwas zu glatt.

Arte-Serie „World White Hate“: Weltweiter Hass im Netz

Rechte Gewalt nimmt zu – schuld ist auch das Internet. Eine Doku-Serie zeigt, wie sich Neonazis weltweit im Netz radikalisieren und organisieren.

Kinotipp der Woche: Grenzenloser Jazz

Die Reihe „Jazz Films in the Summer“ im Bundesplatz-Kino zeigt starke Dokus und Spielfilme, die auch die politische Geschichte des Genres beleuchten.

Dokumentarfilm John Lennon und Yoko Ono: Ein gewisses Gefühl von Chaos

Das Star-Paar schaut im Bett ganz viel Fernsehen: Kevin Macdonalds collagenartiger Dokumentarfilm-Essay „One to One: John & Yoko“ ist ein Kunstwerk.

Doku über Terror des iranischen Regimes: Verscharrte Tote

Die Doku „Surviving the Death Committee“ von Nima Sarvestani sorgte am Berliner HAU für Streit über den aktuellen Konflikt zwischen Israel und Iran.

Kinotipp der Woche: Auf den B-Seiten

Vielschichtige Dokus: Das Dokumentar- und Medienfestival Dokumentale steigt in 18 Kinos und Spielstätten, darunter auch Yaam und Club Tresor.

Doku über Kinder in Ersatzfamilien: Zarte Erkundung auf explosivem Terrain

In seiner preisgekrönten Doku beobachtet Daniel Abma, wie Kinder in Ersatzfamilien trotz aller Widrigkeiten Zuwendung und viel Glück erfahren können.

Kurzfilmfestival Hamburg: Sozialgeschichte aus erster Hand

Umgang mit Menschen mit Behinderung und Gentrifizierungs-Protest: Beim Kurzfilmfestival Hamburg geht es um Aussonderung und Widerstand in der Stadt.

ZDF-Doku „Putins Helfer“: Tiefe Verachtung

„Putins Helfer“ zeigt, wie KGB, Geld und Tech seit den 80ern Wladimir Putin und Donald Trump verbinden.

Doku über Frauenpunkbands: Wenn man nicht mehr hübsch und nett ist

Sie sind Frauen und ihre Punkbands hießen Kleenex, Malaria und Östro 430. Der Dokumentarfilm „Einfach machen!“ lässt sie ihre Geschichte erzählen.

50. Jahrestag Stammheim-RAF-Prozess: Die Stammheim-WG, ein deutsches Kammerspiel

Vor 50 Jahren wurde der RAF-Führung in Stuttgart-Stammheim der Prozess gemacht. Die Konfrontation von Guerilla und Staat spitzte sich weiter zu.

Film „Ostpreußen – Entschwundene Welt“: Kein schönes Land

Filmemacher Hermann Pölking legt die Ideologie der historischen Bilder frei, die er montiert. Das macht seinen Dokumentarfilm interessant.

Doku „Tardes de soledad“ über Stierkampf: Eleganz der Tierquälerei

Der Regisseur Albert Serra dokumentiert im Film „Tardes de soledad“ die Absurdität des Stierkampfs. Er zeigt Brutalität, Narzissmus, Mut und Triumph.