taz.de -- Sexualstrafrecht

Sexualdelikte in Mexiko: Die Präsidentin legt ihre Zurückhaltung ab

Ein Mann begrapschte Präsidentin Claudia Sheinbaum in Mexiko-Stadt. Die Bilder gingen viral. Erst nach einigem Zögern hat sie ihn nun angezeigt.

Petition gegen heimliche Nacktaufnahmen: Zwei Frauen wehren sich

In der Sauna hatte ein Mann die beiden heimlich gefilmt. Sie zeigten ihn an, doch die Tat ist nicht strafbar. Nun sammeln sie Unterschriften.

Sexualisierte Gewalt in Berlin: Hätte „Ja heißt Ja“ dieser Frau geholfen?

Gegen ihren Willen hat ein Mann Sex mit einer Frau. Die Ermittlungen werden eingestellt. Ein Beispiel dafür, was im deutschen Sexualstrafrecht fehlt.

Debatte um digitalen Voyeurismus: Rückschlag für Yanni Gentsch

Die Justizministerkonferenz hat den Vorschlag abgelehnt, heimliche voyeuristische Aufnahmen strafbar zu machen. Das Strafrecht sei keine „Supermoralinstanz“, so die sächsische CDU-Justizministerin Constanze Geiert.

Bayerischer Antrag gegen Missbrauch: KI soll keine Kinderpornos produzieren

KI-Modelle können auf vieles trainiert werden. Einige auch darauf, Missbrauchsdarstellungen zu kreieren. Bayerns Justizminister will diese nun verbieten.

Kampf gegen sexuelle Belästigung: Ministerin will filmende Spanner bestrafen

Justizministerin Hubig (SPD) kündigt einen Gesetzesentwurf gegen Voyeur-Aufnahmen und Catcalling an. Aus manchen Ländern bekommt sie Unterstützung.

Frankreich beschließt Ja-heißt-Ja: Deutschland muss nachziehen

Die Assemblée nationale hat Konsens in die strafrechtliche Definition von Vergewaltigungen aufgenommen. Ein Schritt, der hierzulande überfällig ist.

Justizministerin über Gleichberechtigung: „Frauen müssen viel zu oft zurückstecken“

Stefanie Hubig (SPD) will lesbische Mütter gleichstellen und das Sexualstraftrecht verschärfen. Der Fall Pelicot beschäftigt sie noch immer.

Sexualstrafrecht im Jurastudium: Wenn das Studium die Realität ausblendet​

Die Zahlen von Gewalt- und Sexualstraftaten gegen Frauen steigen seit Jahren an. Dennoch wird Sexualstrafrecht im Jurastudium praktisch nicht gelehrt.

Urteil im Vergewaltigungsprozess: Betäubt, gefilmt und vergewaltigt

Tabea R. wäre fast gestorben. Nun wurde Marvin S. in Berlin zu 5 Jahren und 6 Monaten Haft wegen Vergewaltigung und Körperverletzung verurteilt.

Vergewaltigungsprozess in Berlin: „Ich glaube ihm kein Wort“

Ein 38-Jähriger ist angeklagt, weil er eine junge Frau unter Drogen gesetzt und vergewaltigt haben soll. Die Polizei hatte zunächst nicht ermittelt.

Juristin über Ja-heißt-Ja-Reglung: „Passives Verhalten bedeutet nicht sexuelle Verfügbarkeit“

Frankreich und Norwegen wollen die Ja-heißt-Ja-Reglung einführen, die bereits in 13 europäischen Ländern gilt. Sollte auch Deutschland dem folgen?

Pro und Contra: „Ja heißt Ja“ als EU-Richtlinie?

Soll die EU das Prinzip „Ja heißt Ja“ zur Richtlinie für das Sexualstrafrecht machen? Zwei taz-Autor*innen streiten über die Frage.

Gewalt gegen Frauen in Italien: Betroffene wird zur Angeklagten

Ein prominenter Prozess in Italien zeigt: Eine EU-Richtlinie, die Vergewaltigung als Sex ohne Konsens definiert, hätte Opfern helfen können.

Spanien ändert neues Sexualstrafrecht: Reform der Reform

Das spanische Parlament beschließt Änderungen am „Nur Ja heißt Ja“-Gesetz. Es war erst seit wenigen Monaten in Kraft.

Sexualstrafrecht in Spanien: Nur Ja heißt Ja

In Spanien verabschiedet das Parlament ein Gesetz, was den Straftatbestand sexueller Aggression auch in Beziehungen deutlich ausweitet.

Reform des Sexualstrafrechts: Nein bleibt Nein

Seit fünf Jahren sind alle sexuellen Handlungen gegen den Willen einer Person strafbar. Doch noch immer werden viele Verfahren eingestellt.

Sexualstrafrecht in Spanien: Nur Ja heißt künftig wirklich Ja

Ein neues Gesetz soll Frauen in Spanien vor sexuellen Übergriffen schützen – und ihre Wehrhaftigkeit vor Gericht. Das Land zählt zu den Vorreitern.

Schärferes Sexualstrafrecht in Pakistan: Vergewaltigern droht Kastration

Nach besonders empörenden Vergewaltigungsfällen werden in Pakistan Gesetze verschärft. Kritiker*innen fordern grundlegendere Maßnahmen.

Stealthing-Urteil des Amtsgerichts Kiel: Moralisch falsch

Juristisch mag der Freispruch für den Mann, der entgegen der Absprache ohne Kondom mit einer Frau verkehrte, nachvollziehbar sein. Menschlich nicht.

Sexualstrafrecht in Dänemark: Künftig heißt nur Ja wirklich Ja

Kopenhagen verschärft sein Sexualstrafrecht: Als Vergewaltigung gilt, wenn man sich nicht einig ist. Vorbild dafür ist der Nachbar Schweden.

Sexualstrafrecht in Österreich verschärft: Keine Milde mehr für Vergewaltiger

In Österreich sollen Sexual- und Gewaltdelikte härter bestraft werden. Das Gesetzespaket stößt in Fachkreisen auf große Kritik.

Nach der Reform des Sexualstrafrechts: Gefahrenzone Oktoberfest

Männer könnten wegen #MeToo und Strafrechtsreform nicht mehr gefahrlos flirten, warnt eine Sat1-Sendung. Ein Faktencheck zu sexualisierter Gewalt.

Berichte zu Sexualstrafrecht in Schweden: Faktencheck ist sexy

Schwedens Einwilligungsgesetz sprengt die Vorstellungen der deutschen Presse darüber, wie konsensueller Sex aussehen kann.

Verschärfung des Sexualstrafrechts: Ein Jahr „Nein heißt Nein“

Vor einem Jahr wurde das Sexualstrafrecht verschärft. Seitdem wurden deutlich mehr sexuelle Übergriffe angezeigt als in der Vergangenheit.

Kommentar Schutz vor sexueller Gewalt: Ein Grapscher ist ein Grapscher

Nach der Kölner Silvesternacht wurde heftig um Asylpolitik gestritten. Eigentliches Thema hätte der Umgang mit Sexualdelikten sein müssen.

Kommentar türkisches Sexualstrafrecht: Frauenpower gegen Despoten

Protest von Frauen in der Türkei hat den als Kinderehe getarnten Missbrauch von Minderjährigen gestoppt. Der Opposition sollte das Hoffnung geben.

Ausnahmezustand in der Türkei: Kinderehe zunächst gekippt

Die Regierung zieht die Amnestie für Vergewaltiger zurück. Unter anderem das Militär ist von neuen Massenentlassungen betroffen.

Sexualstrafrecht in der Türkei: Umstrittenes Gesetz zurückgestellt

Nach Kritik aus dem In- und Ausland zieht die AKP den Gesetzesentwurf zu Sexualstraftaten an Minderjährigen zurück. Der Entwurf soll weiterentwickelt werden.

„Nein heißt nein“ im Sexualstrafrecht: Bundesrat billigt Gesetz

Sexuelle Handlungen, die gegen den Willen einer Person stattfinden, gelten künftig als Vergewaltigung. Selbst wenn sich das Opfer nicht aktiv wehrt.

Strafe für Gruppenvergewaltigung: Nationalteam hinter Gittern

Fünf kubanische Volleyballspieler wurden in Finnland zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt. Fatal für den kubanischen Volleyball.

Streit um Äußerung zu Gina-Lisa Lohfink: Schäuble legt Maas Rücktritt nahe

Die SPD ist sauer über die indirekte Rücktrittsforderung an Justizminister Maas. Der hat sich in den Augen Schäubles in ein laufendes Verfahren eingemischt.

„Nein heißt nein“: Es ging nie um die Frauen

Die Reform des Sexualstrafrechts war unerlässlich. Doch die Party fällt aus – denn das Gesetz steht in kolonialistischer Tradition.

Sexualisierte Gewalt in der Silvesternacht: Laut BKA mehr als 2.000 Beteiligte

Das Bundeskriminalamt geht davon aus, dass viele Straftaten von Silvester nicht mehr aufgeklärt werden können. Allein in Köln soll es 650 Opfer gegeben haben.

Reform des Sexualstrafrechts: Eine Frage des Timings

Katja Grieger feiert die Verabschiedung des Gesetzes. Sie hat die Debatte „Nein heißt nein“ mit angestoßen – und lange für diesen Moment gekämpft.

Neues Sexualstrafrecht verabschiedet: „Nein heißt Nein“ ohne Gegenstimme

Wer Sex gegen den „erkennbaren Willen“ eines anderen erzwingt, macht sich strafbar. Zum neuen Gesetz gab es im Bundestag keine Gegenstimme.

Kommentar Reform des Sexualstrafrechts: Die Frau als natürliche Masochistin

Donnerstag will der Bundestag das neue Sexualstrafrecht verabschieden. Die Debatten im Vorfeld offenbaren blanken Sexismus.

Juristin über neues Sexualstrafrecht: „Kopfschütteln oder Weinen genügt“

Tatjana Hörnle erklärt, was „Nein heißt Nein“ in der Praxis bedeutet – und warum die Reform nicht zu mehr Falschbeschuldigungen führt.

Kommentar Gina-Lisa Lohfink vor Gericht: Nur eine von vielen

Der Fall Gina-Lisa Lohfink zeigt, wie überfällig eine Verschärfung des Sexualstrafrechts ist. Aber das macht sie nicht zu einer Vorkämpferin.

Fragen und Antworten zum Verfahren: Worum geht es beim Lohfink-Prozess?

Hat das Verfahren gegen Lohfink rechtspolitische Bedeutung? Das hängt davon ab, wie das Gericht das Tatgeschehen interpretiert.

Der Fall Gina-Lisa Lohfink: #TeamGinaLisa ist ein Erfolg

Feministinnen solidarisieren sich mit dem Model Gina-Lisa Lohfink. Das hat für Verwirrung gesorgt. Dabei ist die Reaktion nur folgerichtig.

Änderung des Sexualstrafrechts: Im Sommer heißt Nein nein

Rechts- und FrauenpolitikerInnen der Koalition sind sich einig: Das Strafgesetzbuch soll um Grunddelikte wie „sexueller Übergriff“ erweitert werden.

Die Woche: Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?

Amtliche Armbinden für Pegida-nahe „Bürgerwehren“, Merkels Serpentinentalk und verpixeltes Nachmittagsfernsehen.

Kolumne Hosen runter: „Ich war unklug. Ich war 17“

Durch Gina-Lisa Lohfink findet die Debatte um sexualisierte Gewalt auch am Küchentisch statt. Ein Gespräch.

Kommentar Neues Sexualstrafrecht: Danke, Gina-Lisa

„Nein heißt Nein“ wird endlich Gesetz. Der Fall der früheren Teilnehmerin von „Germany's Next Top Model“ dürfte dazu beigetragen haben.

Koalition will härteres Sexualstrafrecht: „Nein heißt Nein“ soll ins Gesetz

Die Regierung will das Sexualstrafrecht verschärfen – in ihrem Entwurf fehlte aber der Grundsatz „Nein heißt Nein“. Nun einigten sich die Koalitionsfraktionen darauf.

Politische Debatte über Sexualstrafrecht: Wie viel wert ist ein Nein?

Wie ernst meint es die Koalition mit der Reform des Sexualstrafrechts? Es gibt noch keinen Gesetzentwurf für ein „Nein heißt Nein“.

Kommentar Reform des Sexualstrafrechts: Selbstbestimmung ja, Rassismus nein

„Nach Köln“ wird das Sexualstrafrecht verschärft – das ist gut. Doch darf es nicht dazu führen, dass nicht weiße Täter eher verurteilt werden.

Bundesrats-Initative zum Sexualstrafrecht: Nein soll wirklich Nein heißen

CDU und CSU wollen das Sexualstrafrecht offenbar bis zum Sommer umfassend reformieren. Justizminister Maas hatte sich dagegen ausgesprochen.

Reform des Sexualstrafrechts: Ist das nun der Durchbruch?

Jetzt sind auch die Koalitionsspitzen für das Prinzip „Nein heißt Nein“. Versprochen wurde es schon oft – und war doch nicht ernstgemeint.