taz.de -- St. Pauli
Wie über eine Gesellschaft schreiben, in der sich die Schlinge zuzieht? So wie Anja Kampmann in „Die Wut ist ein heller Stern“, der in den 30er Jahren spielt.
Das Hamburger Kunst- und Kulturfestival „Millerntor Gallery“ zieht jedes Jahr Tausende Besucher an. Aber nun sind Fördermittel weggebrochen.
Aktivist:innen und Betroffene sehen eine wachsende Zahl rassistischer und gewaltsamer Polizeikontrollen im Viertel südlich der Reeperbahn.
Ein Gutachten bestätigt, dass der Texter der Fanhymne „Das Herz von St. Pauli“ sich in den Dienst des NS-Regimes gestellt hatte.
Die Pläne für ein neues Quartier an der Hamburger Reeperbahn landen zum größten Teil im Papierkorb. Subkultur wird hier doch keinen Platz bekommen.
Nachhaltigkeit, Antisexismus, nun auch noch eine Genossenschaft: Der FC St. Pauli ist anders als andere Klubs. Kann der Verein damit Vorbild sein?
Heidenheim, Kiel, St. Pauli und nun auch Bochum spielen gemessen an ihren Möglichkeiten maximal gut. Allen ist der Ligaerhalt von Herzen zu wünschen.
Den roten Teppich haben SPD und Grüne der Immobilienwirtschaft ausgerollt. Holsten-Areal, Esso-Gelände und Elbtower zeigen, wie naiv das mitunter war.
Ab Sonntag verkauft der FC St. Pauli Anteile an seiner Fußball-Genossenschaft. Oke Göttlich erklärt die Vorzüge gegenüber Investoren.
Schalke 04 will eine Genossenschaft werden, genauso wie der FC St. Pauli. Denn Investoren sind unerwünscht, das Geld aber knapp. Ist das der Ausweg?
Die Hamburger Schilleroper steht als fester Zirkusbau unter Denkmalschutz. Doch die Eigentümerin möchte lieber abreißen lassen.
Der FC St. Pauli verliert auch gegen Mainz 05 deutlich. Gerade mit Teams, die am ehesten auf Augenhöhe sein sollten, tun sich die Hamburger schwer.
Vor zehn Jahren trauerte der Megafonchor in Hamburg um die abgerissenen Esso-Häuser an der Reeperbahn. Nun protestiert er wieder.
Vor der Hamburger Herbertstraße ist eine Art Stolperstein für Sexarbeiterinnen verlegt worden. Dafür hagelt es Kritik. Künstler sieht sich plagiiert.
Im ausverkauften Hamburger Club Knust wurde über ein Buch und eine TV-Doku zur Hamburger Schule diskutiert – und auch ein bisschen gefeiert.
Der Schlagermove ist Hamburgs eigener Karneval. Ziel ist eine friedlich alkoholisierte Massenparty. Kann das klappen? Eine Nahbetrachtung.
Ulli Koch ist Putzkraft im Pudel Club auf St. Pauli. Er saß im Knast mit Konrad Kujau, trank Wodka mit Campino – und hat viel zu erzählen.
Wo sonst so gekonnt das Bürgertum entlarvt wird, gibt es nun nur unverbunden wirkende Einzelteile: „James Brown trug Lockenwickler“ von Yasmina Reza.
Dem „Molotow“ in St. Pauli droht das Aus, weil es einem Hotel weichen soll. Von den Punks bis zur CDU sind sich alle einig, den Club retten zu wollen.
Auf dem Hamburger Feldstraßen-Bunker eröffnen im April ein Hotel und eine Konzerthalle. Damit werden alle Befürchtungen der Projekt-Gegner wahr.
Der Musikclub Molotow auf der Reeperbahn hat überraschend eine Kündigung vom Vermieter erhalten. Der will dort nun ein „Boutique Hotel“ errichten.
Der Hamburger Krimi-Autor verzwirbelt Geheimdienstler, einen Ex-Afghanistan-Soldaten und einem „Gefährder“. Dazu reicht er er eine Prise Zen-Weisheit.
Eine Polizistin zeigt eine Anwohnerin der Hafenstraße wegen Diebstahls an. Die Anwohnerin kritisiert rassistische Zustände und bekommt Recht.
Beamt*innen nehmen einen Mann fest, der sich beschwert, dass ihr Polizeiauto eine Feuerwehrzufahrt blockiert. Der Konflikt eskaliert – wie so oft.
Nach dem Abriss der Esso-Häuser an der Reeperbahn rangen Anwohner:innen dem Investor Zugeständnisse ab. Nun steht alles auf der Kippe.
Bei der Planung des Paloma-Viertels auf St. Pauli gab es eine beispielhafte Bürger:innenbeteiligung. Nun ist der Kompromiss hinfällig.
Der Vizechef der Hamburger Schutzpolizei, Timo Zill, erklärt, warum er trotz andauernder Kritik die Dauerpräsenz der Polizei für ein Erfolgsmodell hält.
An Karfreitag hatte die Hamburger Polizei mit dem Tanzverbot Ernst gemacht und Clubs geschlossen. Danach gingen die Diskussionen los.
Das Album „Rolex für alle“ des Hamburger Rappers Disarstar war experimenteller als die Vorgänger. Thematisch blieb er seiner Linie treu.
In Hamburg-St. Pauli kämpft eine Nachbarschaft um eine Tauschbox. Warum tut sie das? Über ein Beispiel lokaler Ökonomie.
In Hamburg-St. Pauli steht ein riesiger Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Auf sein Dach soll eine Konzerthalle kommen – und ein Park.
Es macht schon Spaß, mal ein paar Runden mit Laser-Phasern rumzuballern. Selbst seinen Pazifismus muss man nicht gleich über den Haufen werfen.
Auf St. Pauli wurde eine Tauschbox ohne Ankündigung von der Hamburger Stadtreinigung zerstört und entsorgt. Nun protestieren die Anwohner*innen.
Der Park Fiction auf St. Pauli wird von den Behörden als „gefährlicher Ort“ eingestuft. Nun spiegelt eine Ausstellung das Verhalten der Polizei.
Das Sankt-Pauli-Museum des Fotografen Günter Zint tingelt weiter durch den Norden – weil es zu Hause in Hamburg auf dem Kiez keinen Ort findet.
Die Außengastronomie in St. Pauli mutiert zum Partyhotspot. Das sorgt für Streit zwischen Einwohner*innen und Gastronomen.
Vor 50 Jahren drehte Klaus Lemke seinen legendären Film „Rocker“. Der rockt immer noch und läuft einen Tag lang in 16 Hamburger Kinos.
Der Kiez, wie Gegenkultur-Fotograf Günter Zint ihn sieht: Das havarierte Sankt-Pauli-Museum hat in Stade eine Art Asyl auf Zeit erhalten.
Ein Gesprächsformat will in Hamburg-St. Pauli Polizei und Nachbarschaft zusammenbringen. Nun fordern zwei Initiativen, vom Projekt Abstand zu nehmen.
Im Prozess gegen den Hamburger Gangsta-Rapper Gzuz entscheidet die Balance zwischen Kunstfigur und Person übers Strafmaß – und seine Glaubwürdigkeit.
Rasmus Gerlach zeigt eine Drei-Stunden-Fassung seiner Dokumentation „Corona St. Pauli“. Der Film ist wie die Pandemie noch nicht abgeschlossen.
Park Fiction ist ein künstlerisches Nachbarschaftsprojekt in St. Pauli. Nun droht es zu scheitern, weil Anwohner zur Ordnung rufen.
Am Mittwochmorgen brannte der „Nachthafen“ auf St. Pauli aus. Was ist das nur für ein schmerzlicher Verlust!
Weil er einen Polizisten als „Schülerlotsen“ bezeichnet hatte, ist Ale Dumbsky wegen Beleidigung angeklagt. Am Dienstag hat der Prozess begonnen.
Am Rand von St. Pauli ist von einem ehemaligen Zirkusbau nur noch ein Stahlskelett übrig. Das steht unter Denkmalschutz – wenn es stehen bleibt.
Günter Zint ist Chronist von St. Pauli und hat auch als 80-Jähriger noch viel vor. Ein Gespräch über Alten-WGs, Handy-Fotos und Lebensverdienste.
Der finnische Multiinstrumentalist Jimi Tenor spielte am Freitag live vor dem Hamburger Pudelclub. Dessen erste Veranstaltung seit Pandemiebeginn.
Parabel über den Theaterbetrieb: Die Kino-Satire „Gasmann“ von Arne Körner treibt sich mit verkrachten Künstlern in St. Paulis Kneipen herum.
Zur Erinnerung an die Verschleppung von Chinesen durch die Gestapo soll am Montag ein Stolperstein verlegt werden. Es ist der 6.000. in Hamburg.
Die Stimmung auf St. Pauli ist am Boden. Die Bars dürfen wieder öffnen, aber die Auflagen erlauben ihnen kein gutes Geschäft. Eine Tour über den Kiez.