taz.de -- Schwerpunkt Schillerkiez in Berlin
Die Bewohner:innen des Hausprojekts H48 kämpfen vor Gericht weiter um ihre Zukunft. Ein Gütetermin mit dem Vermieter bleibt ohne Ergebnis.
Mieter in Neukölln sollen aus ihren Wohnungen in einem Fabrikgebäude verdrängt werden. Doch sie wehren sich und auch der Bezirk ist auf ihrer Seite.
Experimentierwille ohne Dogma: Eindrücke vom elektronischen Festival „Tehran Contemporary Sounds“ im Berliner Kunstquartier Bethanien.
Ein Jahr nach der Räumung des Syndikats stehen die Räume der Kiezkneipe leer. Am Samstag gibt es eine Kundgebung mit Musik im Schillerkiez.
Eine Kampagne prangert spekulativen Leerstand in Berlin an. Laut Mieterverein handele es sich um ein wachsendes Problem infolge des Mietendeckels.
Im Sommer wurde die linksalternative Kneipe Syndikat geräumt, ein Herzstück im Schillerkiez. Jetzt sucht das Kneipenkollektiv nach einem neuen Ort.
Der martialische Polizeieinsatz hat tiefe Spuren bei Anwohner:innen hinterlassen. Sie protestieren mit einem Brief an die Innenpolitiker.
Wurde bei den Protesten gegen die Räumung des Syndikats ein Molotowcocktail gebaut? Bewiesen ist nichts, doch Anschuldigungen kursieren.
Heftige Reaktionen dürfte die angekündigte Räumung der Kiezkneipe hervorrufen. Die Polizei sperrt den Bereich weiträumig ab. Protest angekündigt.
Die Versammlungsbehörde will wohl verhindern, dass die Demo gegen Räumung direkt vor dem Syndikat stattfinden kann. Das Kollektiv will dagegen klagen.
Die Vorbereitung des Schulstarts bestimmt diese Woche. Außerdem: Berlin bekommt einen neuen Antisemitismusbeauftragten.
2.500 Menschen demonstrieren für den Erhalt linker Projekte wie des „Syndikats“. Dabei kommt es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Die Ausübung des Vorkaufsrechts gestaltet sich in Corona- Zeiten nochmal schwieriger. Beim Luftbrückenhaus im Schillerkiez klappt es dennoch.
In Berlin werden Wohnungen besetzt, um sie Obdachlosen zur Verfügung zu stellen. Das Bündnis #besetzen überträgt die Aktion ins Netz.
Am 17. April droht dem linken Kneipenkollektiv Syndikat die Räumung. Dabei läuft das Berufungsverfahren gegen das Urteil noch.
Dem Kneipenkollektiv Syndikat wurde nach 34 Jahren der Mietvertrag gekündigt. Christian ist Sprecher und Gesicht der Kneipe in der Weisestraße.
Das Landgericht will dem Zweifel an der Prozessfähigkeit der Briefkastenfirma nicht recht folgen. Ein Urteil soll am 26. November verkündet werden.
Das Karstadt-Gebäude am Hermannplatz soll abgerissen und neugebaut werden. Doch bei einem Planungstreff der Anwohner formiert sich Widerstand.
Antisemitismus zu kritisieren ist in der Jugendarbeit besonders wichtig. In der Neuköllner Schilleria bilden sich junge Frauen zu Expertinnen aus. Veranstaltung am Dienstag.
Seit 43 Jahren versorgt die Foodcoop Bergmannstraße ihre Mitglieder mit ökologischen Lebensmitteln. Nun wurden dem Projekt die Räume gekündigt.
Der Bezirk Neukölln weiß kaum etwas über den dubiosen Vermieter des Syndikats. Über 40 Häuser besitzt Pearce Global wohl in Berlin.
Die Aktivist*innen der von Schließung bedrohten Neuköllner Kneipe Syndikat geben der Macht ein Gesicht – gut so!
Holla, die Neuköllner sind aber flott – schon die zweite Fahrradstraße in einem Jahr eröffnet. Fehlt nur noch Geld für Asphalt, um weiterzubauen!
Unterstützer*innen protestieren vor den Büros der Hausverwaltung und des Eigentümers gegen die Kündigung der Neuköllner Kneipe „Syndikat“.
Ein seltener Erfolg für Mieter*innen im begehrten Neuköllner Schillerkiez: Das Landgericht weist eine Klage wegen Eigenbedarfs ab.
Das Geschäft mit der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen geht weiter. Das belegen die aktuellen Zahlen aus Friedrichshain-Kreuzberg.
Ausländer lernen durchaus Deutsch. Aber die Bevölkerung der Hauptstadt ist so international, dass dann doch alle mit ihnen Englisch sprechen.
Der fehlende Leerstand ist das größte Problem der Gentrifizierung. Selbst da, wo man es nicht vermutet – am Stadtrand in Berlin-Spandau.
Wie geht es armen Menschen in dem hippen Kiez? Das war Thema einer Diskussion am Donnerstagabend.
Schick, haltbar, umweltfreundlich: Kopfsteinpflaster muss aber vielfach für Radstrecken weichen, erklärt der Leiter des Neuköllner Straßenbauamts.
Ein Anbieter wirbt mit dreisten Phrasen um neue Mieter für eine Wohnung im Neuköllner Schillerkiez – und bildet damit die Wirklichkeit ab.
Zentrale Wohnungen sind kaum noch bezahlbar. Viele verlassen deshalb den S-Bahn-Ring. Unsere Autorin ist gar nicht so unglücklich mit dieser Entscheidung.
Vor fünf Jahren wurde der Tempelhofer Flughafen zum Park. Für die Bewohner des angrenzenden Viertels begann die Zeit von Aufwertung und Verdrängung. Ein Resümee.
Gleich am ersten Tag sammelt das Bündnis Berliner Mietenvolksentscheid mehr als 3.000 Unterschriften. Am Tempelhofer Feld gibt es viel Zuspruch.
Seit vier Jahren versucht das Bündnis „Kiezschule für alle“ bildungsbewusste Eltern im Neuköllner Schillerkiez zu halten. Mit Erfolg, erzählt Petra Lafrenz.
Mit der Umwandlungsverordnung können einige Bezirke manche Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen verhindern – aber nicht in Neukölln.
Vor 15 Jahren begann im Neuköllner Schillerkiez das Quartiersmanagement. Seitdem ist das Quartier bunter geworden - und hat neue Probleme bekommen. Eine Bilanz.
Der Gesetzentwurf von „100 % Tempelhofer Feld“ erhält eine deutliche Mehrheit: Rund 65 Prozent der Wähler stimmen gegen eine Bebauung.
Terminal, Industriequartiere, Wohnviertel, Kirchen, Friedhöfe – sie alle haben die Entwicklung des Feldes über Jahrzehnte beeinflusst. Ein Rundgang.
Die Initiative wirbt mit „100% Tempelhofer Feld“, doch auch Gastronomie, Sportanlagen und Bäume werden erlaubt sein. Eine Umfrage sieht die Initiative vorn.
Filterkaffee im Lotto-Laden – oder Milchkaffee mit Schaum im Café? Unsere Autorin ist nach Neukölln gezogen - und empfindet sich als Teil der Gentrifizierung.
Die Gentrifizierung hat das Wohnen zum Problem gemacht. Was sagen die Philosophen dazu?
Es gehört quasi zum guten Ton, über Verdrängung aus Szenevierteln zu schimpfen. Gerade die Migranten sollten das tun, denkt der Mehrheitsmensch – und irrt.
Der Gemeinschaftsgarten Allmende-Kontor sollte ein Schauprojekt sein. Jetzt gärtnern hier rund 700 Menschen.
Eine Gruppe Akademiker schickt ihre Kinder auf eine Brennpunktschule. Sie engagieren sich. Und die Migranteneltern reagieren.
Die meisten Bewohner des Schillerkiezes wollen den Status quo des Tempelhofer Feldes erhalten.
Vor drei Jahren wurde das Tempelhofer Feld geöffnet. Keine Straße hat sich seitdem radikaler gewandelt als die Okerstraße. Statt einer „Task Force“ gibt es heute Burritos und Web-2.0-Arbeitsplätze.
In der Herrfurthstraße 8 hat Orhan Daldeniz viele Jahre Versicherungen verkauft. Doch die Miete wurde zu teuer. Nun bietet Antonio Vigner dort Pizzen an. Die taz hat beide getroffen.
In der Herrfurthstraße 8 hat Orhan Daldeniz viele Jahre Versicherungen verkauft. Doch die Miete wurde zu teuer. Nun bietet Antonio Vigner dort Pizzen an. Die taz hat beide getroffen.
Julia Seedler und Andreas Umpfenbach haben fünf Doku-Kurzfilme über den Schillerkiez gemacht. Es geht um Helden, die sich beharrlich für ihr Viertel engagieren.