taz.de -- Dokumentation

„The Reckoning“ über P.Diddy auf Netflix: Eine Doku wie ein Disstrack

Die neue Doku „The Reckoning“ ist ein Diss von 50 Cent gegen seinen Erzfeind P. Diddy – mit schweren Vorwürfen. Aber vor allem geht es ums Geld.

Dokufilm über Robert Habeck: Die Suche nach dem Scheitern im eigenen Dunstkreis

Viel Nähe, aber wenig Kritik: Der Film „Jetzt. Wohin.“ ist ein ungewöhnliches Porträt über Habeck – Regisseur Lars Jessen war sein Wahlkampfberater.

Haftbefehl-Doku auf Netflix: Alles kann gezeigt werden

Die Netflix-Doku über den Rapper Haftbefehl ist schonungslos offen. Sie zeigt einen Menschen, der mit seiner Vergangenheit kämpft – beinahe bis auf den Tod.

ARD-Doku über Eva Ries: Die Ladenburgerin hinter dem Wu-Tang Clan

Wie wurde der Wu-Tang Clan berühmt? Eine Doku porträtiert die Managerin Eva Ries, die hinter dem Erfolg der Musiker steht.

Lana-Kaiser-Dokumentation: Immer mutig

Respektvoll zeichnet die ARD das Leben von Lana Kaiser – ehemals Küblböck – nach. Das Publikum erlebt ihre kraftvolle Stimme nochmals hautnah.

Dokumentation über Avantgarde-Musikerin: Björk war regelrecht starstruck

Die 82-jährige Meredith Monk gewann den Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk der Biennale Musica. Nun kommt die Dokumentation „Monk in Pieces“ ins Kino.

Im Theatermuseum München: Helden der Hinterbühne

Das Handwerk lebt! Erst mit Künsten aus vielen Händen kann eine Theaterinszenierung entstehen. Das ist zu erleben im Deutschen Theatermuseum München.

ARD-Doku über Max Herre und Joy Denalane: Liebe ist Arbeit

Der ARD-Dreiteiler „Max & Joy – Komm näher“ über Joy Denalane und Max Herre wirft einen Blick auf den Balanceakt einer Beziehung zwischen Liebe und Kunst.

Doku über Wanderreiter: 1.327 Kilometer im Sattel

Von den Alpen bis Cuxhaven auf dem Pferderücken: Ralf Schauwacker hat über den Langstreckenritt „TransGermania“ einen Film im Werbespot-Stil gedreht.

Kinotipp der Woche: Einschneidende Tage

Bürgerliche Selbstverschanzung, rechter Gedächtnisverlust und nationalsozialistische Erziehungsanstalten: „SloVision“ zeigt neues slowenisches Kino.

Kinotipp der Woche: Film mit allen Sinnen

Jay Leyda schoss Fotos, drehte Filme und erforschte die Geschichte des Kinos. Auch an der Widerentdeckung zahlreicher Werke war er beteiligt.

Fernsehdoku zu DDR und Mauerfall: Geschichte einer Ausgrabung

Unser Autor hat wichtiges Archivmaterial aus der Nacht des Mauerfalls gefunden. Um es zeigen zu können, durchlief er eine Sender-Odyssee.

Doku über Künstler Nicky Nodjoumi: Würdigung mit Skepsis

Sara Nodjoumi hat mit „A Revolution on Canvas“ eine Doku über ihren Vater gedreht, den Künstler Nicky Nodjoumi. Es ist kein Heiligenporträt.

Doku über Klimaaktivismus: Im Widerstand gegen die Verdrängung

„System Change“ porträtiert kompromisslos junge Klimaaktivist:innen. Gezeigt wird ihr Versuch, trotz aller Anfeindung irgendwie weiterzumachen.

Erinnerung an rechten Terror: NSU-Dokuzentrum auf dem Weg

Nach einem ersten Gesetzentwurf soll der Erinnerungsort in Berlin entstehen. Auch Behördenversagen im Kampf gegen Rechtsterror soll beleuchtet werden.

Neue ARD-Doku über Merkel: Die schwer Greifbare

Das ARD-Großporträt anlässlich Angela Merkels 70. Geburtstags fragt: Kannten wir sie wirklich?

Neue Berlusconi-Doku: Krimineller mit Köpfchen

Silvio Berlusconi hat Italien nachhaltig korrumpiert. Eine Arte-Doku erzählt nun seinen rasanten Aufstieg nach.

NS-Dokuzentrum München: Ein paar Zentimeter Holz

Im NS-Dokuzentrum München folgt eine Ausstellung rechten Gewalttaten seit 1945. Angehörige von Ermordeten gerieten dabei oft ins Visier der Ermittler.

Doku über Holocaust-Graphic Novel: Eine Maus in Auschwitz

Weil Art Spiegelmans „Maus“ den Holocaust in Comicform bespricht, galt das Werk mal als umstritten. Eine Arte-Doku beschäftigt sich erneut damit.

Doku-Serie „Fight Hard, Fight Fair“: Die netten Cagefighter von nebenan

Vor Jahren sollte MMA noch verboten werden. Die ZDF-Doku zeigt sechs Menschen, die Faszination statt Angst für den Kampfsport im Käfig empfinden.

Kinotipp der Woche: Raum für Neuentdeckung

Kurz, mittelang und ausgewachsen: achtung berlin zeigt Filme aus und über Berlin. Und Lebenslagen jeder Größenordnung mit ungeahntem Olympiabezug.

Fotografien aus der DDR: Vom Zonenrand zur Baumarkt-Moderne

Eine fotografische Langzeitstudie dokumentiert das thüringische Dorf Berka von der frühen DDR bis heute. Sie ist in der Kunsthalle Erfurt zu sehen.

Goldener Bär für Doku über Restitution: Stimmen aus dem Jenseits

Wieder gewinnt ein Dokumentarfilm die Berlinale. „Dahomey“ von Mati Diop begleitet die Rückgabe von Raubkunst aus Frankreich nach Benin.

Aus den Filmarchiven: Die Sache mit der Hauptfigur

Fritz Lang ist von seiner Hollywood-Seite zu sehen, der Venedig-Gewinner „200 Meters“ läuft im Lichtblick und Dokumentarfilm geht auch anders.

Doku-Serie „Bill Russell: Legend“: Zwischen Basketball und Aktivismus

Bill Russell siegte auf dem Platz und kämpfte gegen Rassismus. Netflix erzählt in einer neuen Dokuserie über ihn eine großartige Sportgeschichte.

Kinotipp der Woche: Bitte Warten

Die Reihe „Grenzen“ im Kino Krokodil zeigt osteuropäische Dokumentarfilme, die sich mit Grenzregionen, Grenzzäunen und Grenzen im Denken beschäftigen.

Dokuserie über Querdenker*innen: Lügen und Wahrheit

Die Doku-Serie „Verschwörungen“ stellt Reichsbürger*innen vor. Sie zeigt Leute, die an Lügen glauben: im Alltag, im Wohnzimmer, im Pub.

Kinotipp der Woche: Am liebsten Pampa

Die Summer Edition der British Shorts zeigt eine Vielfalt an Kurzfilmen. Von der Bucket List für eine Tote bis zur Hirten-Doku ist alles dabei.

Graffitisprayer in Berlin: Vom Tunnel aufs Dach

Eine Doku folgt den Graffitisprayern „Rocco und seine Brüder“ durch Berlin. Zum Glück ignoriert sie die langweiligste aller Fragen.

ARD-Doku über Familie im Gestapo-Archiv: Der Fall Schuster

Der BR stößt auf NS-Akten über die Familie des Zentralratspräsidenten der Juden. Er selbst hat diese nie gesehen, nun beginnt die Spurensuche.

Datenbank zu Tierschutzfällen: Tierquälerei ist Alltag

Vier Tierrechtsorganisationen haben eine Datenbank mit landwirtschaftlichen Tierschutzfällen veröffentlicht. Wer sie aufruft, braucht starke Nerven.

Hype um Dokuserien: Sex und Krokodile, die Gnus reißen

Dokuserien werden für Streaminganbieter immer beliebter, weil ihre Produktion weniger Geld kostet. Vor allem reißerische Themen setzen sich durch.

Theaterstück über DDR-Jugendwerkhöfe: Wieder mal der schlimme Osten

Das Schauspiel Leipzig zeigt ein Dokumentartheaterprojekt über DDR-Jugendwerkhöfe. Das Stück mit dem Titel „Letzte Station Torgau“ bleibt einseitig.

Reichstagsbrand 1933: Die falschen Bilder vom Feuer

Eine Arte-Doku untersucht, wer für den Reichstagsbrand 1933 verantwortlich war. Sie entlastet Marinus van der Lubbe als Alleintäter.

Dokumentarfilm über Musik-Pionierinnen: Ohne Angst neue Sounds geschaffen

Zehn Frauen prägten die Entwicklung elektronischer Musik mit. Die Dokumentation „Sisters with Transistors“ stellt sie in Hamburg vor.

Berlinale schaut auf Deutschland: Den Blick weiten

Das Programm „Fiktionsbescheinigung“ im Forum der Berlinale würdigt übersehene Filmemacher. Ihre Werke üben Kritik an deutschen Verhältnissen.

Doku über Val Kilmer bei Arte: Über Batman lästern

Die Doku „Val Kilmer“ ist ein tiefes, persönliches und narzisstisches Denkmal für den Schauspieler. Trotzdem sei es ihm gegönnt.

Zensur von BBC-Doku in Indien: Altlasten vertuschen

Die indische Regierung geht mit Notstandsbefugnissen gegen eine kritische BBC-Doku über Premierminister Narendra Modi vor. Die Pressefreiheit schrumpft im Land.

Netflix-Dokumentation „Break Point“: Plop, Pop und Pein

Die Netflix-Doku „Break Point“ zeigt in fünf Folgen den ehrgeizigen Tennisnachwuchs. Die Serie macht Spaß, auch wenn man selbst keinen Tennis spielt.

BBC-Dokumentation: Solides Katastrophen-Einmaleins

Eine neue BBC-Doku-Reihe erklärt „Katastrophen, die Geschichte schrieben“ in 10 großen Fehlern. Das funktioniert gut, wirkt aber gekünstelt.

Dokumentarfilm „Displaced“: Privileg des Vergessens

Welchen Einfluss hat die Shoa auf die Enkel der Überlebenden? Regisseurin Ryba-Kahn geht dieser Frage anhand ihrer Familiengeschichte nach.

Briefe an Brandanschlags-Opfer: Solidarität ausgebremst

Nach dem Brandanschlag von Mölln schreiben viele Menschen den Familien der Opfer. Diese Briefe erreichten die Betroffenen erst Jahrzehnte später.

Kinoempfehlungen für Berlin: Auf das Machbare beschränkt

Die Doku „Heimatkunde“ erforscht die individuellen Erinnerungen an die Schulzeit in der DDR. „Unsere Herzen, ein Klang“ das gemeinsame Singen.

WDR-Doku über Dannenröder Forst: Unversöhnliche Parallelwelten

2020 kämpften AktivistInnen gegen die Rodung des Dannenröder Forsts. Der WDR hat darüber eine aufwühlende Doku gemacht.

Doku „Adam und Ida“ in der ARD: Auf der Suche nach Heilung

Eine Doku begleitet die jüdischen Zwillinge Adam und Ida, die sich nach 53 Jahren Trennung endlich wiederfinden. Ein Happy End gibt es trotzdem nicht.

Dokumentation auf Arte: Was Gefängnisse wirklich bringen

Der Dokumentarfilmer Johan von Mirbach hat sich in deutschen und französischen Gefängnissen umgesehen: „Weggesperrt – Bürger hinter Gittern“.

Musikfestivals in Berlin: Wasser, Licht und Avantgarde

Den Abschluss von Wassermusik begehen Alvin Youngblood Hart und Leyla McCalla. Zum L'ARME!-Auftakt spielt Moor Mother auf. Im SO36 geht das Licht aus.

Arte-Doku zu Filmklassiker: Hund mit altem Namen

Eine Doku zum Spielfilm „Der Garten der Finzi Contini“ beleuchtet die Biografie des Autors Bassani. Thema auch: der Spagat zwischen Realität und Fiktion.

NDR-Doku über Queerness in Deutschland: Der Fortschritt trügt

Mobbing, Anfeindungen, diskriminierende Gesetze: „Jeder Tag ein Kampf?“ zeigt, wie queere Menschen in Deutschland leben und behandelt werden.

Chinesischer Dokumentarroman über Corona: Menschen wie Viren behandelt

Liao Yiwus Roman „Wuhan“ beschreibt die desaströse Coronapolitik in China – und entwirft ein vielfältiges Bild eines autoritär regierten Landes.