taz.de -- Dokumentation
Die neue Doku „The Reckoning“ ist ein Diss von 50 Cent gegen seinen Erzfeind P. Diddy – mit schweren Vorwürfen. Aber vor allem geht es ums Geld.
Viel Nähe, aber wenig Kritik: Der Film „Jetzt. Wohin.“ ist ein ungewöhnliches Porträt über Habeck – Regisseur Lars Jessen war sein Wahlkampfberater.
Die Netflix-Doku über den Rapper Haftbefehl ist schonungslos offen. Sie zeigt einen Menschen, der mit seiner Vergangenheit kämpft – beinahe bis auf den Tod.
Wie wurde der Wu-Tang Clan berühmt? Eine Doku porträtiert die Managerin Eva Ries, die hinter dem Erfolg der Musiker steht.
Respektvoll zeichnet die ARD das Leben von Lana Kaiser – ehemals Küblböck – nach. Das Publikum erlebt ihre kraftvolle Stimme nochmals hautnah.
Die 82-jährige Meredith Monk gewann den Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk der Biennale Musica. Nun kommt die Dokumentation „Monk in Pieces“ ins Kino.
Das Handwerk lebt! Erst mit Künsten aus vielen Händen kann eine Theaterinszenierung entstehen. Das ist zu erleben im Deutschen Theatermuseum München.
Der ARD-Dreiteiler „Max & Joy – Komm näher“ über Joy Denalane und Max Herre wirft einen Blick auf den Balanceakt einer Beziehung zwischen Liebe und Kunst.
Von den Alpen bis Cuxhaven auf dem Pferderücken: Ralf Schauwacker hat über den Langstreckenritt „TransGermania“ einen Film im Werbespot-Stil gedreht.
Bürgerliche Selbstverschanzung, rechter Gedächtnisverlust und nationalsozialistische Erziehungsanstalten: „SloVision“ zeigt neues slowenisches Kino.
Jay Leyda schoss Fotos, drehte Filme und erforschte die Geschichte des Kinos. Auch an der Widerentdeckung zahlreicher Werke war er beteiligt.
Unser Autor hat wichtiges Archivmaterial aus der Nacht des Mauerfalls gefunden. Um es zeigen zu können, durchlief er eine Sender-Odyssee.
Sara Nodjoumi hat mit „A Revolution on Canvas“ eine Doku über ihren Vater gedreht, den Künstler Nicky Nodjoumi. Es ist kein Heiligenporträt.
„System Change“ porträtiert kompromisslos junge Klimaaktivist:innen. Gezeigt wird ihr Versuch, trotz aller Anfeindung irgendwie weiterzumachen.
Nach einem ersten Gesetzentwurf soll der Erinnerungsort in Berlin entstehen. Auch Behördenversagen im Kampf gegen Rechtsterror soll beleuchtet werden.
Das ARD-Großporträt anlässlich Angela Merkels 70. Geburtstags fragt: Kannten wir sie wirklich?
Silvio Berlusconi hat Italien nachhaltig korrumpiert. Eine Arte-Doku erzählt nun seinen rasanten Aufstieg nach.
Im NS-Dokuzentrum München folgt eine Ausstellung rechten Gewalttaten seit 1945. Angehörige von Ermordeten gerieten dabei oft ins Visier der Ermittler.
Weil Art Spiegelmans „Maus“ den Holocaust in Comicform bespricht, galt das Werk mal als umstritten. Eine Arte-Doku beschäftigt sich erneut damit.
Vor Jahren sollte MMA noch verboten werden. Die ZDF-Doku zeigt sechs Menschen, die Faszination statt Angst für den Kampfsport im Käfig empfinden.
Kurz, mittelang und ausgewachsen: achtung berlin zeigt Filme aus und über Berlin. Und Lebenslagen jeder Größenordnung mit ungeahntem Olympiabezug.
Eine fotografische Langzeitstudie dokumentiert das thüringische Dorf Berka von der frühen DDR bis heute. Sie ist in der Kunsthalle Erfurt zu sehen.
Wieder gewinnt ein Dokumentarfilm die Berlinale. „Dahomey“ von Mati Diop begleitet die Rückgabe von Raubkunst aus Frankreich nach Benin.
Fritz Lang ist von seiner Hollywood-Seite zu sehen, der Venedig-Gewinner „200 Meters“ läuft im Lichtblick und Dokumentarfilm geht auch anders.
Bill Russell siegte auf dem Platz und kämpfte gegen Rassismus. Netflix erzählt in einer neuen Dokuserie über ihn eine großartige Sportgeschichte.
Die Reihe „Grenzen“ im Kino Krokodil zeigt osteuropäische Dokumentarfilme, die sich mit Grenzregionen, Grenzzäunen und Grenzen im Denken beschäftigen.
Die Doku-Serie „Verschwörungen“ stellt Reichsbürger*innen vor. Sie zeigt Leute, die an Lügen glauben: im Alltag, im Wohnzimmer, im Pub.
Die Summer Edition der British Shorts zeigt eine Vielfalt an Kurzfilmen. Von der Bucket List für eine Tote bis zur Hirten-Doku ist alles dabei.
Eine Doku folgt den Graffitisprayern „Rocco und seine Brüder“ durch Berlin. Zum Glück ignoriert sie die langweiligste aller Fragen.
Der BR stößt auf NS-Akten über die Familie des Zentralratspräsidenten der Juden. Er selbst hat diese nie gesehen, nun beginnt die Spurensuche.
Vier Tierrechtsorganisationen haben eine Datenbank mit landwirtschaftlichen Tierschutzfällen veröffentlicht. Wer sie aufruft, braucht starke Nerven.
Dokuserien werden für Streaminganbieter immer beliebter, weil ihre Produktion weniger Geld kostet. Vor allem reißerische Themen setzen sich durch.
Das Schauspiel Leipzig zeigt ein Dokumentartheaterprojekt über DDR-Jugendwerkhöfe. Das Stück mit dem Titel „Letzte Station Torgau“ bleibt einseitig.
Eine Arte-Doku untersucht, wer für den Reichstagsbrand 1933 verantwortlich war. Sie entlastet Marinus van der Lubbe als Alleintäter.
Zehn Frauen prägten die Entwicklung elektronischer Musik mit. Die Dokumentation „Sisters with Transistors“ stellt sie in Hamburg vor.
Das Programm „Fiktionsbescheinigung“ im Forum der Berlinale würdigt übersehene Filmemacher. Ihre Werke üben Kritik an deutschen Verhältnissen.
Die Doku „Val Kilmer“ ist ein tiefes, persönliches und narzisstisches Denkmal für den Schauspieler. Trotzdem sei es ihm gegönnt.
Die indische Regierung geht mit Notstandsbefugnissen gegen eine kritische BBC-Doku über Premierminister Narendra Modi vor. Die Pressefreiheit schrumpft im Land.
Die Netflix-Doku „Break Point“ zeigt in fünf Folgen den ehrgeizigen Tennisnachwuchs. Die Serie macht Spaß, auch wenn man selbst keinen Tennis spielt.
Eine neue BBC-Doku-Reihe erklärt „Katastrophen, die Geschichte schrieben“ in 10 großen Fehlern. Das funktioniert gut, wirkt aber gekünstelt.
Welchen Einfluss hat die Shoa auf die Enkel der Überlebenden? Regisseurin Ryba-Kahn geht dieser Frage anhand ihrer Familiengeschichte nach.
Nach dem Brandanschlag von Mölln schreiben viele Menschen den Familien der Opfer. Diese Briefe erreichten die Betroffenen erst Jahrzehnte später.
Die Doku „Heimatkunde“ erforscht die individuellen Erinnerungen an die Schulzeit in der DDR. „Unsere Herzen, ein Klang“ das gemeinsame Singen.
2020 kämpften AktivistInnen gegen die Rodung des Dannenröder Forsts. Der WDR hat darüber eine aufwühlende Doku gemacht.
Eine Doku begleitet die jüdischen Zwillinge Adam und Ida, die sich nach 53 Jahren Trennung endlich wiederfinden. Ein Happy End gibt es trotzdem nicht.
Der Dokumentarfilmer Johan von Mirbach hat sich in deutschen und französischen Gefängnissen umgesehen: „Weggesperrt – Bürger hinter Gittern“.
Den Abschluss von Wassermusik begehen Alvin Youngblood Hart und Leyla McCalla. Zum L'ARME!-Auftakt spielt Moor Mother auf. Im SO36 geht das Licht aus.
Eine Doku zum Spielfilm „Der Garten der Finzi Contini“ beleuchtet die Biografie des Autors Bassani. Thema auch: der Spagat zwischen Realität und Fiktion.
Mobbing, Anfeindungen, diskriminierende Gesetze: „Jeder Tag ein Kampf?“ zeigt, wie queere Menschen in Deutschland leben und behandelt werden.
Liao Yiwus Roman „Wuhan“ beschreibt die desaströse Coronapolitik in China – und entwirft ein vielfältiges Bild eines autoritär regierten Landes.