taz.de -- Nordafrika
In Syrien vertrocknen Felder, Marokko verwüstet – die Klimakrise ist in der arabischen Welt allgegenwärtig. Immer mehr Frauen arbeiten an Lösungen.
Zeina Moneer und Alaa Hamdato sind überzeugt: Frauen sind der Schlüssel für die Klimawende im Nahen Osten und in Nordafrika.
Die Journalistinnen Rawan Ezzedine aus dem Libanon und Reham Abbas aus Sudan finden, Klimageschichten müssen auch in Kriegszeiten erzählt werden.
Die EU will Migration aus Nahost und Afrika unterbinden. Das erste Abkommen gab es 2016 mit der Türkei – das letzte im Mai mit dem Libanon.
Selbst afrikanische Nachrichtenagenturen vernachlässigen den Bürgerkrieg im Sudan. Konfliktparteien kämpfen um die sozialen Medien.
In Libyens Hauptstadt bekriegen sich seit Montag rivalisierende Milizen. Es ist ein Stellvertreterkrieg zwischen sich messenden Machtzentren.
Das Gesundheitswesen in Sudans Hauptstadt ist zusammengebrochen. Die Leichenhallen können die vielen Toten des Krieges nicht mehr aufnehmen.
Die aufständische RSF-Miliz erobert die Zentrale der Antiaufstandspolizei – mit deren Waffenbeständen. Es gibt Hunderte Tote und Verletzte.
Am 16. Mai 2003 griffen Attentäter zeitgleich mehrere symbolische Orte in Casablanca an. Nicht nur in Marokko begann damit eine neue Zeitrechnung.
Immer mehr europäische Länder fliegen ihre Bürger aus Sudan aus. Auch die Bundeswehr hat einen entsprechenden Einsatz begonnen.
In Sudan eskaliert die Gewalt zwischen Militär und paramilitärischen Kräften. Die Angst vor einem neuen Bürgerkrieg wächst.
Mit Hetzjagden begann im Februar die Gewalt gegen Geflüchtete. Nun löst die Polizei Geflüchtetenlager vor UN-Gebäuden in Tunis auf.
Die sudanesische Demokratiebewegung hat bisher international zu wenig Unterstützung erfahren. Das muss sich dringend ändern.
Europäische Länder haben im Libyenkrieg unterschiedliche Seiten unterstützt. Jetzt, wo die Gewalt wieder aufflammt, wird es Zeit, einig aufzutreten.
Der tunesische Präsident Kais Saied lässt die Justiz die Zügel anziehen. Mehrere Politiker müssen vor Gericht, darunter zwei frühere Regierungschefs.
Kommission schlägt eine Verschiebung der Präsidentschaftswahlen um einen Monat vor. International wächst die Sorge vor einem neuen Krieg.
Der slowakische Diplomat Jan Kubis tritt als UN-Sondergesandter für Libyen zurück. Er hatte genug.
Der einstige Unabhängigkeitskämpfer regierte Algerien 20 Jahre, bis ihn eine Massenbewegung zum Rücktritt zwang. Nun ist er 84-jährig verstorben.
Sabah bereitet Suppe zu und stellt Hosen bereit. Ihr Haus steht Geflüchteten offen. Vor Monaten kamen Tausende von ihnen in die spanische Exklave Ceuta.
Journalistische Distanz? Manchmal geht das nicht. Ein guter Freund unseres Ägypten-Korrespondenten wurde verhaftet. Die Geschichte einer Freundschaft.
In Nahost und Nordafrika erheben sich wieder die Menschen gegen Autokraten. Im Westen interessiert man sich dafür nur mäßig.
Demonstranten in Algerien fordern eine Verschiebung der Präsidialwahl. Nur zwei völlig Unbekannte kandidieren. Dafür gibt es Gründe.
Auf Tripolis fallen Bomben, bezahlt indirekt auch mit deutschem Geld. Konsequent wäre ein totales Ölembargo. Aber wer setzt das durch?
Journalisten des staatlichen Senders in Algerien protestieren. Bei Berichten über Präsident Bouteflika gebe es Einflussnahme von oben.
Die Filmfestspiele von Carthage erzählen Geschichten von der anderen Seiten des Mittelmeers. Nahaufnahmen von Menschen in disparaten Gesellschaften.
15.000 im Bürgerkriegsland Gestrandete sollen 2018 ausgeflogen werden. Ihre Familien zu Hause sind nicht immer erfreut darüber.
Hinter einer hohen Mauer sind Hunderte Migranten eingesperrt. Sie warten darauf, an den Meistbietenden verkauft zu werden.
Österreichs Bundeskanzler Kern rührt eine alte Idee neu auf. Und macht sie so politisch salonfähig. Doch bislang ist sie stets gescheitert.
Merkel will mehr Geflüchtete schneller zurück nach Nordafrika schicken. Außenminister Gabriel hält die Idee hingegen für „nicht durchdacht“.
Thomas Oppermann plädiert für eine Rückführung geretteter Mittelmeerflüchtlinge. Deutschland müsse stärker Fluchtursachen bekämpfen.
Über Sidi Moumen wurde nach Silvester 2015 viel geredet. Besuch bei einem Mann, der in Deutschland sein Glück suchte – und nun zurück ist.
Seit den Übergriffen in Köln sind Abschiebungen nach Nordafrika ein Lieblingsthema von Politikern. Der Fall Amri entfacht die Debatte neu.
Frauen in Nordafrika verschaffen sich Gehör. Im Kampf für mehr Gleichberechtigung zeigt sich die arabische Filmszene kreativ und unerschrocken.
Die EU will afrikanische Länder mit finanziellem Druck dazu bewegen, Migranten zurückzunehmen. Der Deal mit der Türkei dient als Vorbild.
Die Zahl der Flüchtlinge aus Algerien, Marokko und Tunesien ist gesunken. Das Bundesamt nennt das geplante Gesetz zu sicheren Herkunftstaaten als Grund.
Unser Autor war zwei Jahre lang nicht in Deutschland. Bei seiner Rückkehr findet er ein anderes Land vor – und Heimat fühlt sich plötzlich fremd an.
Abschiebungen stocken, Minister drohen mit Geldentzug. Dabei sind Wirtschaftsbeziehungen mit Algerien und Marokko für Deutschland wichtig.
Der ehemalige Militärchef Mezrag will die Nachfolge von Präsident Bouteflika in Algerien antreten. Opferverbände lehnen das ab.
Die Trennung von Nordafrika und Subsahara-Afrika mag gebräuchlich sein – aber sie ist mörderisch. Und sie spaltet den Kontinent bis heute.
Flüchtlinge und Migranten in Libyen leiden zunehmend unter Gewalt. Vor allem Christen werden vermehrt angegriffen. Amnesty fordert EU-Hilfe.
Kein EU-Staat liegt näher an den Flüchtlingsunglücken im Mittelmeer als Malta. Die Toten vom 19. April sind hier begraben. Ein Ortsbesuch.
Flüchtlinge im Mittelmeer abfangen und in Nordafrika internieren: So wird Völkerrecht gebrochen und niemandem geholfen.
Thomas de Maizière will Aufnahmezentren für Flüchtlinge in Nordafrika einrichten, um die Einreise in die EU zu steuern. Dort könnte über Asylanträge entschieden werden.
Das Geburtsland des Arabischen Frühlings debattiert und wählt mit Gelassenheit. Jetzt kommt der schwierigste Teil: die tägliche Arbeit.
Fünf Jahre nach dem Start steht die Wüstenstrom-Initiative Desertec vor dem Aus. Über die Zukunft sollen die Gesellschafter kommende Woche entscheiden.
Bestens: Mit dem Ausstieg von immer mehr europäischen Firmen wächst die Wahrscheinlichkeit, dass Europa keinen Solarstrom aus Nordafrika beziehen wird.
Fürst Pückler-Muskau reiste durch Nordafrika und machte sich so seine Gedanken. Unter dem Pseudonym „Semilasso“ erschienen seine Reiseberichte.
Der Papst hat mit Asylsuchenden im Hafen von Lampedusa gesprochen. Die Mittelmeerinsel ist gerade für Flüchtlinge aus Nordafrika die erste Anlaufstelle in Europa.
Die Desertec-Stiftung trennt sich von ihren Industriepartnern. Das Projekt leidet unter internem Streit – und sinkenden Photovoltaik-Preisen.
Die Stiftung Desertec und das Industriekonsortium Dii gehen künftig getrennte Wege. Der Grund sind unterschiedliche Konzepte.