taz.de -- Baltimore
Unter den sechs Vermissten sollen auch Arbeiter aus Guatemala, Honduras und Mexiko sein. US-Präsident Biden sagt Wiederaufbau der Hafenbrücke zu.
Ein Containerschiff hat in der US-Stadt Baltimore eine Autobahnbrücke gerammt. Zwei Menschen wurden lebend geborgen, weitere werden vermisst.
Mit Tierorganen den Mangel an Spendeorganen beheben? Bei Versuchen mit Schweineherzen ging das mehrere Monate gut. Das macht Hoffnung.
Snail Mail nennt sich US-Sängerin Lindsay Jordan. Griffig bringt sie Probleme des Heranwachsens in Songs, auch auf ihrem Album „Valentine“.
Die US-Trompeterin Jaimie Branch ist ein Jazz-Star. Ihre neue Platte „Fly or Die II: bird dogs of paradise“ bündelt Wut und Schmerz.
Donald Trumps Baltimore-Tweets zielen auf die Wähler Marylands. Er heizt die Spannungen in der Bevölkerung noch weiter an.
Der Präsident der USA erklärte Baltimore zum „verseuchten Drecksloch“. Wie die Bewohner der Stadt auf diese Beleidigung reagieren.
Erst verunglimpfte der US-Präsident die Stadt Baltimore. Nun richten sich seine Angriffe gegen den schwarzen Bürgerrechtler und Pastor Al Sharpton.
US-Präsident Trump überlegt, die Antifa als Terrorgruppe einstufen zu lassen. Gleichzeitig äußert er sich rassistisch gegenüber einem schwarzen Politiker.
Auch diese Monsanto-Altlast könnte den Chemiekonzern Milliarden kosten: US-Städte wie Baltimore wollen Geld wegen Verschmutzung mit PCB.
Der Bassist John Hughes kam aus Baltimore nach Hamburg. Heute spielt er alle paar Tage ein Konzert. Ein Gespräch über den eigenen Klang und das Gemeinsame.
Die Staatsanwaltschaft lässt die Anklage gegen drei weitere Polizisten fallen. Für den Tod von Freddie Gray 2015 wird niemand zur Rechenschaft gezogen.
Zum vierten Mal scheitert die Staatsanwaltschaft dabei, einen Polizisten im Fall Gray zur Rechenschaft zu ziehen. Laut dem Richter liegen nicht genug Beweise vor.
Der Schwarze Freddie Gray wurde in Polizeigewahrsam so schwer verletzt, dass er starb. Auch das dritte Verfahren gegen die Polizisten endete mit einem Freispruch.
Freddie Gray ist zum Symbol für Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA geworden. Ein Jahr nach seinem Tod buhlt die Polizei um Vertrauen.
Wie die Sklavereigeschichte ins Heute reicht. „Zwischen mir und der Welt“ ist ein ausgezeichneter Essayband des US-Autors Ta-Nehisi Coates.
Die Geschworenen konnten sich nicht auf ein Urteil einigen. Nun muss das Verfahren um den Tod des Afroamerikaners neu aufgerollt werden.
Baltimore schließt einen Millionenvergleich mit der Familie von Freddie Gray. Das Strafverfahren gegen sechs Beamte ist davon unabhängig.
Die lebensgefährlichen Verletzungen des 25-jährigen Freddie Gray kamen von einem abruptem Bremsmanöver der Polizei. Es war kein Unfall, heißt es.
Geringes Gehalt, keine Sozialleistungen, ungleiche Behandlung: US-Gewerkschafter kritisieren die deutsche Firma, die in Baltimore aktiv ist.
Sechs Polizisten sind offiziell wegen des Todes von Freddie Gray angeklagt. Ihnen wird Mord mit bedingtem Vorsatz, fahrlässige Tötung und Totschlag vorgeworfen.
Das Gefängnis von Baltimore hat sich regelmäßig geweigert, Verdächtige aufzunehmen, weil sie zu verletzt waren. Offenbar hatte die Polizei die Verletzungen ignoriert.
Zahlreiche Geschäftsleute können sich keine Versicherung leisten. Der Ausnahmezustand und die Ausgangssperre bescherte ihnen finanzielle Verluste.
Die Bürgermeisterin der Stadt kommt einer Forderung der Demonstrierenden nach: der Aufhebung der seit Tagen geltenden Ausgangssperre.
Nach dem Tod Freddie Grays: Die Ankündigung einer Anklage, die lange Haftstrafen für die Polizisten bedeuten kann, findet große Zustimmung.
Im schwarz regierten Baltimore stirbt ein Schwarzer in Polizeigewahrsam. Jetzt arbeiten alle an Wegen aus der Krise – angeblich auch verfeindete Gangs.
Die US-Serie „The Wire“ zeigt Baltimore als heruntergewirtschaftete Stadt – und nimmt damit den aktuellen Unruhen einiges vorweg.
In Baltimore gilt eine nächtliche Ausgangssperre. Die Proteste setzen sich trotzdem fort. Aus Solidarität demonstrieren Menschen auch in anderen Städten.
Lance Lucas leitet die schwarze Handelskammer in Baltimore. Das Leben in der Stadt sei von Armut, Segregation und Chancenlosigkeit geprägt.
Nach dem Tod eines schwarzen Gefangenen gab es in Baltimore gewaltsame Ausschreitungen. Der Gouverneur verhängte den Ausnahmezustand.
In Baltimore fliegen bei einer zunächst friedlichen Demo gegen Polizeigewalt Steine. Seit dem Tod eines Schwarzen am 19. April gibt es täglich Proteste.
Rund 1.000 Demonstranten versammelten sich am Ort von Freddy Grays Festnahme und zogen zur nächsten Polizeiwache. Ein Beamter wurde bereits suspendiert.
Die Untersuchungen im Fall von Freddie Gray haben begonnen. In Polizeigewahrsam starb er in Baltimore an einem Genickbruch.