taz.de -- Lateinamerika

Rechtsruck in Südamerika: Kehrt die Politik der 70er Jahre nach Südamerika zurück?

Chile rückt nach rechts, die USA drohen Venezuela. Der Bundestalk ordnet ein, wie sehr Südamerika politisch unter Druck gerät.

Wegen Korruptionsvorwürfen: Boliviens Ex-Präsident Luis Arce festgenommen

Boliviens früherer Präsident soll in seiner Zeit als Wirtschaftsminister Gelder veruntreut haben. Das wirft ihm die neue konservative Regierung vor.

Wahlen in Honduras: Einmischung mit chaotischen Folgen

Nach Auszählung von 57 Prozent der Wahlzettel trennen nur 515 Stimmen die beiden führenden Kandidaten. Dafür ist US-Präsident Trump mitverantwortlich.

EU-Lateinamerika-Gipfel: Bitte kein Wellengang

Der EU-Lateinamerika-Gipfel wäre ideal gewesen, das Vorgehen der USA in der Karibik zu thematisieren. Doch viele Europäer kuschten vor Donald Trump.

Linke in Lateinamerika: In der Defensive

Linke Kräfte haben auch in Lateinamerika mit dem Vormarsch der Ultrarechten zu kämpfen. Die USA mischen sich so unverhohlen ein wie lange nicht mehr.

Künstlerin Vásquez de la Horra: „Ich war in allem rebellisch“

Ein Atelierbesuch bei Sandra Vásquez de la Horra in Berlin. Mit „Soy Energía“ wird das Haus der Kunst in München das Werk der Chilenin präsentieren.

Teil-Kongresswahlen in Argentinien: Kein „überwältigender Sieg“ für Milei

Argentiniens rechtslibertärer Präsident jubelt. Grund zu feiern hat aber vor allem Donald Trump – denn Javier Milei hängt an seinem Tropf.

Die USA und Lateinamerika: Der Gewinner heißt China

Trumps Drohungen und Militärschläge gegen Drogenboote können nicht verschleiern: Der Einfluss der USA in Lateinamerika schwindet.

Anti-Drogen-Krieg in Lateinamerika: Trump auf den Spuren von Bushs Krieg gegen Terror

Das US-Militär greift angebliche Drogen-Boote vor Venezuela an. Auch Landeinsätze schließt Trump nicht aus. Völkerrechtler bezweifeln die Rechtmäßigkeit.

Angeblicher Kampf gegen Drogenhandel: Petro legt sich mit Trump an

Der Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und Kolumbiens Präsident Gustavo Petro eskaliert. Gegenüber Ecuador ist der US-Präsident nachsichtiger.

Lateinamerikanisches Literaturfestival: Chronisten der Transformationen

Das Festival „Barrio (Bairro) Berlin“ ist gestartet. Es bildet ab, wie vielfältig die lateinamerikanische Literaturszene hierzulande ist.

Weltansichten aus dem Globalen Süden: Andere Kontinente, andere Debatten?

Die globale Bühne wird neu sortiert. Länder des Globalen Südens mischen sich zunehmend ein und stellen alte Machtverhältnisse infrage.

Indigene in Suriname: Die neue Kolonialisierung

Im kleinsten Land Südamerikas bedrohen Gold- und Holzfirmen die indigene Bevölkerung. Zwei Aktivistinnen wollen sich davon nicht einschüchtern lassen.

Wahlen in Argentinien: Weniger Milei wagen

Obwohl Milei die Inflation dämpfte, strafen ihn die Wählenden in Argentinien ab. Aber den Peronisten fehlt ein Gegenentwurf, der die Massen überzeugt.

Mercosur-Deal: Aus der Zeit gefallen

Das Abkommen fokussiert sich zu sehr auf den Freihandel und zu wenig auf Klima- und Umweltschutz. Für einen Neustart ist es noch nicht zu spät.

Konflikt zwischen Trump und Maduro: Die Sache mit dem Drogenboot

Die USA haben angeblich vor der Küste Venezuelas ein „Drogenboot“ versenkt. Lateinamerikanische Staatschefs fürchten nun US-Militäreinsätze.

Brasilianischer Ex-Präsident: Richter ordnet lückenlose Überwachung Bolsonaros an

Es bestehe „Fluchtgefahr“. Dem Rechtsaußen-Politiker wird ein Putschversuch vorgeworfen, er steht unter Hausarrest und muss eine Fußfessel tragen.

Neuer Roman von Dorothee Elmiger: Der ekstatischen Wahrheit nahe

Dorothee Elmiger webt in ihrem Roman ein enges Zeichendickicht um einen Vermisstenfall, in dem sich zu verlieren großes Vergnügen bereitet: „Die Holländerinnen“.

Neues Album von Rockstar Carwyn Ellis: Wie der Bossa nach Caernarfon kam

Der walisische Rockstar Carwyn Ellis ist vernarrt in Latin-Sounds. Deshalb macht er jetzt Musik mit dem brasilianischen Popstar Kassin.

Zum Tod des Autors Mario Vargas Llosa: Literatur als Waffe

Der peruanische Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa ist gestorben. Nachruf auf einen großen Romancier und streitbaren Autor.

Lateinamerikas Beziehung zu Trump: Sie wehren sich, so gut sie können

Eigentlich will der US-Präsident den Subkontinent unterwerfen – wie vor 100 Jahren. Doch heute geht das nicht mehr. Die Staaten leisten Widerstand.

Lithium in Lateinamerika: Alle wollen es, alle brauchen es

Der Geologe Micha Zauner sucht in Argentinien nach Lithium für die deutsche Industrie. Er will es nachhaltiger abbauen als andere. Geht das überhaupt?

Zivilgesellschaft in El Salvador: Leben unter dem Zocker-Präsidenten

Die USA schieben Venezolaner:innen nach El Salvador ab. Dort sagt Präsident Bukele Banden den Kampf an. Das stößt auf Zustimmung – und Ängste.

Facebook, Whatsapp und X: Die gefährliche Allmacht von Social Media in Lateinamerika

Soziale Medien sind in Lateinamerika im Alltag praktisch unverzichtbar. Viele betrachten sie deshalb unbeschwert – trotz Desinformation.

Journalistin über den Blick auf die Welt: „Es muss nicht immer alles für Deutschland wichtig sein“

In ihrem Newsletter erzählt Sham Jaff, was gerade auf der Welt passiert – abseits vom Eurozentrismus. Über 26.000 Menschen interessiert das.

Lateinamerika und Syrien: Assads Freunde

Die USA und „der Zionismus“ stecken hinter der Vertreibung Assads aus Syrien, sagt Venezuelas Propagandaministerium. Aus Kolumbien klingt es ähnlich.

Megahafen in Peru: Chinas Drehscheibe für den Handel mit Lateinamerika

Ein Megahafen soll die peruanische Stadt Chancay zum Singapur Lateinamerikas machen. Eigentümer ist die chinesische Firma Cosco. Peru bleibt außen vor.

Manu Chaos neues Album: Du hast nur ein Leben

Plausch mit der Nachbarin statt Global Pop. Manu Chao kehrt nach 17 Jahren mit dem Album „Viva Tu“ auf die große Bühne zurück.

Gewalt gegen kolumbianische Aktivisten: Fast 200 ermordete Umweltschützer

Laut einem neuen Bericht ist Umweltaktivismus vor allem in Lateinamerika gefährlich. Allein im Jahr 2023 wurden in Kolumbien 79 Morde dokumentiert.

Kultur und Straßenprotest in Chile: „Wir müssen Gemeinschaft aufbauen“

Carmen Romero ist Gründerin des wohl wichtigsten Theaterfestivals Lateinamerikas „Teatro a Mil“. Am Mittwoch wird ihr die Goethe-Medaille verliehen.

Wirtschaft auf Kuba: Die süßen Jahre sind vorbei

Zucker war lange Einnahmequelle Nummer eins, heute stellt Kuba nicht einmal genug für den Eigenbedarf her. Kann Vietnam ein Vorbild für Reformen sein?

Präsidentschaftswahl in Venezuela: Von Chávez bis Maduro

Trotz Protesten klammert sich der venezolanische Herrscher Nicolás Maduro an die Macht. Doch wie kam er eigentlich dort hin? Und wie geht es weiter?

Heftige Regenfälle und Erdrutsche: Tote in Lateinamerika und China

Heftige Regenfälle verursachen Erdrutsche in Lateinamerika und in China. Mehrere Menschen sterben. Mexiko und Texas bereiten sich auf Fluten vor.

Nachruf auf Aktivistin Nora Cortiñas: Mutter der verschwundenen Kinder

Nora Cortiñas ist tot. Zusammen mit den Madres de Plaza de Mayo engagierte sie sich für Aufklärung der Verbrechen der argentinischen Militärdiktatur.

Geistliche in Mexiko: Rausch oder Verbrechen

In Mexiko rätselt man, ob Bischof Salvador Rangel sich ein paar schöne Tage gemacht hat oder Opfer von Banden wurde. Beides wäre nicht ungewöhnlich.

Ecuador-Reise mit Risiken: Sauerbananen im Land der Vulkane

Ecuador war wegen der Drogenmafia weltweit in den Schlagzeilen. Kann man dort noch hinreisen, noch dazu mit kleinen Kindern?

Argentinien unter Javier Milei: Staatsfeind im Amt

Der libertäre Präsident Argentiniens Javier Milei ist mit einem wirtschaftlichen Schockprogramm angetreten. Wie erfolgreich ist diese Politik?

Flucht aus Venezuela: Die Aussicht auf Glück

Viele Venezolaner*innen fliehen vor Armut und Korruption ins Nachbarland Brasilien. Sie landen trotz Arbeitserlaubnis oft auf der Straße. Warum?

Foto-Aktivismus von Claudia Andujar: Das Spirituelle ins Bild gesetzt

Die Ausstellung „Claudia Andujar. The End of the World“ zeigt die 92-jährige Fotografin als Kämpferin für die Rechte der indigenen Yanomami.

Gründe für Migration: Im Zweifel für die Mächtigen

Aus Honduras, El Salvador und Guatemala fliehen jedes Jahr Zehntausende vor Gewalt und Perspektivlosigkeit. Ein Grund ist die ineffektive Justiz.

Handelsabkommen zwischen EU und Chile: Raubbau ohne Grenzen

Im Februar soll vom EU-Parlament ein Handelsabkommen mit Chile verabschiedet werden. Es gefährdet Nachhaltigkeit, Finanzen und Demokratie vor Ort.

Theater und Aktivismus in Chile: Räume des Widerstands

Eines der wichtigsten Theaterfeste Lateinamerikas, das Festival Internacional Santiago a Mil, bringt internationale Künstler*innen auf die Bühne.

Kakao mal anders: Götter lieben dieses Getränk

Kakao ist lecker und macht glücklich. Noch viel besser aber ist Rohkakao. Unsere Kolumnistin hat einen Rezeptvorschlag für Sie.

 Präsidentschaft Guatemalas: Die endlich teilhaben wollen

Guatemalas Indigene setzen große Hoffnungen in den gewählten Präsidenten Bernardo Arévalo. Er kann nun vor allem dank ihnen sein Amt antreten.

Blick in die Wunden: Bittersüße Fremde

Unsere Autorin zieht es immer wieder nach Lateinamerika. Bei einer Recherche in Mexiko werden ihr die eigenen Privilegien gespiegelt.

Flucht in die USA: Abschottung made in USA

Nicht nur die Republikaner sind pro harte US-Migrationspolitik, auch Präsident Joe Biden will vehement mehr Grenzwall zu Mexiko.

Flucht in die USA: Äußerst begrenzt

Geflüchtete, die via Mexiko in die USA wollen, sind einem apokalyptischen Hindernisparcours ausgesetzt. Über Entwurzelte und Engagierte entlang der Grenze.

Soziologe über Argentiniens Machtwechsel: „Die enorme Verdrehung der Dinge“

Javier Milei tritt die Präsidentschaft in Argentinien an – am Jahrestag der Rückkehr zur Demokratie. Das alarmiert, sagt Soziologe Juan Carlos Torre.

Nach Milei-Wahl in Argentinien: Inflation ohne Ende

Argentiniens Wahlsieger Javier Milei hatte eine Stabilisierung der Wirtschaft versprochen. Nach der Wahl sieht es aber schlechter aus als davor.

Hegemonie in Lateinamerika: Hamas bestimmt den linken Diskurs

In bedeutenden Kreisen Lateinamerikas hat der Slogan „Free Palestine“ popkulturellen Wert. Kritischen Blicke auf die Hamas sind in der Linken selten.