taz.de -- Schwerpunkt Myanmar
Im nordwestlichen Rakhine-Staat in Myanmar, der weitgehend unter Kontrolle ethnischer Rebellen ist, treffen zwei Bomben eines Militärjets ein Krankenhaus.
Der zu 12 Jahren Haft verurteilte Sithu Aung Myint kam nach gut vier Jahren frei. Er hatte an einem Workshop der taz Panter Stiftung teilgenommen.
Die Brücke der Freundschaft führt Flüchtlinge aus Myanmar zum rettenden Ufer in Thailand. Doch viele müssen den Grenzfluss nachts per Boot überqueren.
Wieder ist mindestens ein Boot mit Flüchtlingen und Migranten aus Myanmar gesunken. Es gib kaum Überlebende, zwei weitere Boote werden vermisst.
In Myanmar fliehen hunderte Menschen aus einem Online-Betrugszentrum. Der US-Dienst Starlink sei dort für Cyberkriminalität genutzt worden.
Myanmars Junta will bei einer Razzia gegen Onlinebetrug 30 Empfänger von Musks Satellitennetzwerk beschlagnahmt haben. Wurden wirklich nur so wenige benutzt?
Die Organisation Justice for Myanmar deckt mit ihren Recherchen Profiteure und Geschäftspartner von Südostasiens brutaler Militärdiktatur auf.
Die Regierung will das erst vor drei Jahren legalisierte Cannabis jetzt wieder kriminalisieren. Ärztliche Rezepte sollen verpflichtend werden.
Im Bürgerkriegsland Myanmar sind Radios die letzte Verbindung zu Fakten. Doch die Kürzung der US-Hilfen bedroht die Radiosender im Land.
In Mandalay vergrößert Regen das Leid der Erdbebenopfer. In Trümmern Verschüttete haben keine Überlebenschance mehr. Leichengeruch breitet sich aus.
Ziel der Waffenruhe sei es, nach dem Erdbeben den Wiederaufbau zu fördern. Das Regime versucht jedoch, Hilfslieferungen in Rebellengebiete zu unterbinden.
Myanmars Militärregierung will mit der Waffenruhe die Erdbebenhilfe erleichtern. Zuvor hatten bewaffnete Gruppen, einseitige Waffenstillstände ausgerufen.
Das schwere Erdbeben forderte viele Opfer unter Muslimen, als ihre Moscheen beim Freitagsgebet einstürzten. Deren Renovierung war seit Jahren untersagt.
Es ist erfreulich, dass das Regime in Myanmar um internationale Hilfe bittet. Aber es sollte jetzt nicht durch Kooperation aufgewertet werden.
Nach einer schweren Naturkatastrophe am Freitag in Myanmar und Thailand läuft die internationale Hilfe an. Am Sonntag bebte auch auf Tonga die Erde.
Im vom Bürgerkrieg geplagten Myanmar ist die Lage unübersichtlich. Experten fürchten, dass die Opferzahlen noch stark steigen werden. In Bangkok bangt man um verschüttete Arbeiter unter Hochhaustrümmern.
Allein in Myanmar fordert ein Beben mindestens 144 Todesopfer und hunderte Verletzte. Experten warnen vor möglichen weiteren Erdstößen.
Den aus Myanmar geflohenen muslimischen Rohingya droht in Bangladesch eine Hungersnot. UN-Chef Guterres will vor Ort auf ihre Lage aufmerksam machen.
Weltweit gibt es mehr Krisen als je zuvor. Doch humanitäre Hilfen werden zurückgefahren. Auch Deutschlands Entwicklungshilfe steht unter Druck.
Die Militärjunta gerät zunehmend in die Defensive, doch die vielen Rebellengruppen haben unterschiedliche Interessen und kein einheitliches Kommando.
Myanmars Generäle haben erneut die Freilassung mehrerer tausend Gefangener verkündet. Ein politischer Kurswechsel ist damit aber nicht verbunden.
In Myanmar bringen pro-demokratische Widerstandsgruppen große Teile des Landes unter ihre Kontrolle. Das Staatenbündnis ASEAN versagt als Vermittler.
Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs wirft Myanmars Militärmachthaber die gewaltsame Vertreibung von 730.000 Rohingya 2017 vor.
Ein Sammelsurium von Rebellengruppen fährt eine erstaunlich erfolgreiche Offensive. Damit bringt es die Militärjunta in Schwierigkeiten.
In Moldau wird über einen zukünftigen EU-Beitritt abgestimmt. Selenskyj warnt vor militärischer Kooperation von Russland und Nordkorea. Angriffe auf Charkiw und Kyjiw.
In Myanmar werden regelmäßig Journalisten verhaftet und gelegentlich getötet. Viele sind inzwischen im Exil. Doch auch dort sind sie bedroht.
In Vietnam steigt die Zahl der Toten nach dem Taifun „Yagi“. Auch Nachbarländer melden große Überflutungen durch sehr starken Regen.
Berichten zufolge werden Angehörige der Rohingya-Ethnie nun auch von Rebellen angegriffen. In Bangladesch haben die Geflohenen keine Perspektiven.
Seit dreieinhalb Jahren herrscht in Myanmar Bürgerkrieg. Die zwei Athleten, die in Paris antreten, sollten das Land einen. Doch das hat andere Sorgen.
Die Proteste gegen die Jobquote richten sich zunehmend gegen die selbstherrliche Regierung. Die zu Gewalt neigende Opposition ist keine Alternative.
Der Bericht des UNHCR konstatiert für 2023 erneut stark gestiegene Zahlen von Geflüchteten. Die Weltgemeinschaft hat keine Strategie, um diese Zustände zu überwinden.
Anfang April eroberten die gegen die Militärjunta in Myanmar kämpfenden Rebellen die Grenzstadt Myawaddy. Nun zogen sie sich wieder zurück.
Die Militärjunta erleidet mit dem militärischen Verlust der wichtigen Grenzstadt Myawaddy eine weitere Niederlage. Die Kampfmoral der Truppen sinkt.
Die Putschgeneräle wollen jetzt mit einer Wehrpflicht ihre dezimierten Truppen stärken. Doch das kommt auch dem bewaffneten Widerstand zugute.
In Myanmar kämpfen Minderheiten und prodemokratische Kräfte gegen eine rechte Militärjunta. Linke sollten ihren Aufstand unterstützen.
Wieder bringt die Junta in Myanmar eine Gegnerin ins Gefängnis. Die Dokumentarfilmerin Shin Daewe ist dort zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Die Militärjunta gibt sich mit einer weiteren Amnestie als human. Sie trifft aber im Kampf mit Rebellen viele Zivilisten.
In Myanmar geraten die Militärs immer mehr unter Druck: Eine Rebellenarmee sorgt für eine Energiekrise und jetzt bleiben auch noch die Touristen weg.
In Indonesiens Provinz Aceh erzwingt ein studentischer Mob die sofortige Umsiedlung von Flüchtlingen, die erst vor wenigen Tagen angekommen sind.
Etwa 400 Menschen treiben derzeit auf zwei seeuntüchtigen Schiffen im Indischen Ozean. Die Vereinten Nationen ruft die umliegenden Staaten auf, zu helfen.
Ethnische Rebellen aus Myanmar nehmen weitere Grenzposten zu China und Indien ein. In einer Grenzstadt gehen 120 Lkws gehen in Flammen auf.
Landesweit gehen Rebellengruppen in die Offensive gegen die Militärjunta. Ein Rebellenkommandeur spricht von einer „politischer Wende“.
Im nordöstlichen Shan-Staat fügt eine Allianz Aufständischer dem Militär die größte Niederlage seit dessen Putsch 2021 zu.
Myanmars Demokratiebewegung wird in internationalen Medien kaum noch behandelt. Dabei kommt es immer wieder zu Opfern auch unter Zivilisten.
Rebellen machen Myanmars Militär für 29 Tote bei einem Angriff auf Vertriebene verantwortlich. Mindestens 11 Minderjährige sind dabei gestorben.
Bei einer Attacke auf ein Vertriebenencamp nahe Laiza sind mindestens 29 Menschen getötet worden. Verantwortlich ist die regierende Militärjunta.
Kyaw Soe ist Videojournalist aus Myanmar – nach dem Putsch 2021 musste er sich verstecken. Sein Steuermann erzählt, wie er zum Segeln gekommen ist.
Weil er Fotos über die Folgen des Zyklons „Mocha“ machte, muss der Fotojournalist Sai Zaw Thaike nun ins Gefängnis. Die genauen Vorwürfe sind unklar.
Laut UN-Menschenrechtshochkommissariat zwingen in Südostasien kriminelle Banden angelockte Migranten mit Gewalt zum globalen Onlinebetrug.
Die Miliärjunta begnadigt erneut viele Gefangene. Trotzdem hält sie unvermindert an ihrem gewaltsamen Kurs gegen die Demokratiebewegung fest.