taz.de -- Islamophobie
Rasmus Paludan war vor knapp einem Jahr in Malmö wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Eine Freiheitsstrafe gegen ihn wird nun umgewandelt.
In einem satirischen Text entwirft ein taz-Autor das Szenario eines „Gaza-Erlebnisparks“. Dabei bedient er rassistische Klischees und rechte Narrative.
In München ist ein Mann wegen einer muslimfeindlichen Messerattacke verurteilt worden. Das Gericht hält ihn jedoch für schuldunfähig.
Die britische Regierung beruft nach den Gewaltausbrüchen rechtsradikaler Gruppen den nationalen Krisenstab ein. Über 250 Menschen wurden festgenommen.
Im britischen Southport werden drei Kinder Opfer eines Messerangriffs. Bei Krawallen werden danach 39 Polizisten von Rechtsextremen verletzt.
Die britische Stadt Southport trauert nach einem tödlichen Messerangriff um drei Kinder. Nach einer Mahnwache für die Opfer randalieren Rechtsextreme und verletzen 39 Polizisten.
Das rechte Online-Magazin „Nius“ skandalisiert das Stück „Unsere Elf“ am Staatstheater Hannover. Der Angriff ist ein Beispiel rechter Kulturagitation.
Mannheim trauert überparteilich um den jungen Polizisten Rouven Laur. Versuche der AfD, die Tat eines Islamisten für eigene Zwecke auszuschlachten, versanden.
Das Attentat in Mannheim zeugt von einer problematischen Radikalisierung. Die Bewohner der Stadt zeigen derweil, wie man darauf besonnen reagiert.
Ein 25-Jähriger hatte auf dem Mannheimer Marktplatz mehrere Personen mit dem Messer angegriffen. Ein Polizist erlag nun seinen schweren Verletzungen.
Er griff ein ins Geschehen, um zu helfen. Der 29-jährige Polizist, der beim Mannheimer Messerangriff attackiert wurde, lebt nicht mehr.
Frankreichs Verbot, mit einer Abaya in der Schule zu erscheinen, ist bitter für muslimische Schülerinnen. Internationaler Protest bleibt aus.
Das Verbot des Ganzkörper-Gewandes Abaya ist eine politische Gratwanderung: entschlossene Verteidigung des Laizismus oder Ende der Toleranz?
Erziehungsminister Attal verbietet Schülern und Schülerinnen, aus religiösen Motiven lange Kleider zu tragen. Dafür muss er kein Gesetz erlassen.
Indien ist eine Demokratie. Aber an der Spitze und in der Breite auch eine islamophobe Gesellschaft.
Die Kriminalisierung der muslimischen Zivilgesellschaft schreitet voran. Zu oft wird der Grundsatz der Unschuldsvermutung ins Gegenteil verkehrt.
Bald beginnt die documenta 15 in Kassel. Da drohen unerquicklicke Debatten über Israel. Von daher ist es ratsam, Schlüsselbegriffe vorab zu klären.
Juden- und Muslimhass existieren parallel und oft im gleichen Milieu. Eine offene Vorurteilsforschung ist Voraussetzung für ihre Bekämpfung.
In der Stadt London in Kanada fährt ein Autofahrer in eine Migrantenfamilie und tötet vier Menschen. Laut Polizei war es ein „vorsätzlicher Akt“.
Die Kritik reiht sich in Welle der Empörung ein. Die Landkarte, die muslimische Organisationen und Moscheen anzeigt, sei „potenziell kontraproduktiv“.
Die Senator:innen haben für Verschärfungen am Gesetz zur „Stärkung der republikanischen Prinzipien“ gestimmt. Das würde Muslim:innen treffen.
Frankreichs Hochschulministerin Frédérique Vidal wittert eine „giftige“ Allianz von Linken, Akademikern und Islamisten. La Grande Nation ist empört.
Die Publizistin Caroline Fourest ist Frankreichs radikale Anwältin der Meinungsfreiheit. Ein Gespräch über die Leberwurstigkeit der Linken.
Ayad Akhtars erzählt vom Aufwachsen in den USA als Sohn pakistanischer Einwanderer. Sein Buch bietet virtuose, gallenbittere Amerikakritik.
Ein Anhänger tritt aus dem Fußballverein 1. FC Köln, weil eine Ditib-Moschee auf dem neuen Auswärtstrikot prangt. Der Club reagiert cool.
Das TV-Epos „Diriliş: Ertuğrul“ findet besonders in muslimischen Staaten Zuspruch. Der Mythos um den ruchlosen Krieger ist alles andere als zeitgemäß.
Der Europarat wirft Österreich Islamfeindlichkeit vor. Vor allem die FPÖ und ÖVP schüren bewusst Ressentiments.
Nach dem Rücktritt des Museumsdirektors befindet sich das JMB in einem Schwebezustand. Nun nimmt die Debatte über das Haus erneut Fahrt auf.
Die FPÖ will verhindern, dass Alma Zadić Justizministerin wird. Den Rechtsaußen in Österreich passt ihre Herkunft nicht.
Nach den islamistischen Anschlägen vor sieben Monaten nehmen die Spannungen auf der Insel zu. Ein Kandidat könnte am Samstag davon profitieren.
Farid Hafez hat eine Studie zu Hass auf Muslime veröffentlicht. Im Interview erklärt er, warum nicht nur Rechte Rassisten sein können.
Im Südwesten Frankreichs versucht ein ehemaliger Front-National-Kandidat erst, ein Feuer zu legen. Dann schießt er auf zwei Rentner.
Im Juli gab es 14 Angriffe auf Moscheen in Deutschland und 8 Bombendrohungen. Von der Sorge der Gläubigen nimmt die Öffentlichkeit aber kaum Notiz.
Seit der Anschlagserie in Sri Lanka glauben Radikale, die Schuldigen gefunden zu haben. Muslime können ihres Lebens nicht mehr sicher sein.
Nationalisten wollten im Ramadan Moscheen in Yangon schließen lassen. Aktivisten konterten die Islamophobie mit Blumen.
Krude Phantasien, Islamophobie, Antifeminismus: All das findet sich bei Facebook immer häufiger. Jetzt wurde dem Unternehmen der Druck wohl zu groß.
Der islamfeindliche Politiker Rasmus Paludan demonstriert am liebsten dort, wo viele Muslime wohnen. Das hat wütende Proteste ausgelöst.
Eine Frau, die sich als Hamburger Polizistin ausgibt, postet auf Facebook fremdenfeindliche und islamophobe Kommentare. Die Polizei ist alarmiert.
Neues aus Neuseeland: Sogar Neonazi-Aufmärsche sind im Land der weißen Wolke mitunter Multikulti-Veranstaltungen.
Der US-amerikanische Jura-Professor Khaled Beydoun erinnert auf Twitter an die Geschichten der Christchurch-Opfer. Auch Trumps Rhetorik ermuntere zu Verbrechen.
Nach dem Attentat in Neuseeland fordert der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime mehr Schutz. Dieses Jahr gab es 20 Angriffe auf Moscheen.
Wer waren die wahllos ermordeten Opfer in Christchurch? Sie waren zwischen drei und 71 Jahre alt, gemeinsam war ihnen ihre Religion.
Auch in der Linwood-Moschee im neuseeländischen Christchurch wollte ein Terrorist Betende erschießen. Doch ein mutiger Mann vereitelte das.
Ein weiteres Todesopfer ist nach dem Terroranschlag in Christchurch geborgen worden. Premier Ardern bestätigt indes, vor der Tat eine Kampfschrift erhalten zu haben.
Binnen zwei Tagen wurden in Berlin vier Kinder rassistisch beschimpft und angegriffen. Staatssekretärin Sawsan Chebli kritisiert die Wortwahl der Polizei.
Thilo Sarrazins Thesen in „Feindliche Übernahme“ sind absurd – aber als Krisensymptom muss man das Buch ernst nehmen.
Thilo Sarrazin is back. Sein neues Buch „Die feindliche Übernahme“ eignet sich für Smalltalk auf einer Pegida-Demonstration – für mehr nicht.
Neues von Thilo Sarrazin: Der Erniedrigte schreibt unaufhörlich weiter. Diese Woche kommt sein neues Buch heraus. Es geht kaum schlimmer.
Social Media und Politik sind sich selten einig. Doch mit Özil hat die türkische Regierung einen Unverdächtigen gefunden, der ihre Thesen stützt.