taz.de -- Kommunikation

Die Wahrheit: Entschuldigung für alles

Es folgt hier eine gut abgehangene Ego-Beichte von jemandem, der doch glatt die Größe hat, sich zu entschuldigen. Doch für was bloß?

Die Wahrheit: Wenn der Kanzler drei Mal blubbert …

Dank ständiger Berichterstattung sind auch jenseits des Sauerlandes die Faseleien von Merz in Echtzeit bekannt. Was folgt, ist oft noch furchtbarer.

Die Wahrheit: Laberzölibat

Wenn dank überschäumender Fantasie bei zwei ausgesprochenen Redefreunden dauernd alle Ideen mitgeteilt sein wollen, kommt das Schweigen etwas zu kurz.

Journalistin über Gesprächskultur: „Wir suchen aktiv das Blöde am Anderen“

Catherine Newmark will die Gesprächskultur entgiften. Am Schauspiel Hannover hat sie die Gesprächsreihe „Chronik der laufenden Entgleisungen“ initiiert.

Informationen zur eigenen Gesundheit: Krank? Ich doch nicht!

Informationsvermeidung selbst bei schwerwiegenden Diagnosen ist weit verbreitet – und psychologisch verwurzelt. Was dagegen helfen kann.

Gewebte Kanzler-Kommunikation: Die Macht am Hals

Viele kleine Landeswappen: Beim Antrittsbesuch in Niedersachsen trug Bundeskanzler Friedrich Merz eine Pferdekrawatte. Was kann uns das sagen?

Die Wahrheit: Chez moi im Verwechslungskabarett

Wer quasi Hauptdarsteller und zugleich einziger Zuschauer ist in seiner Performance auf dieser unserer Welt, der sucht notgedrungen schnell das Weite.

Unzuverlässige Dienstleistung: So viel Frust über die Post wie noch nie

Das Paket kommt verspätet, der Brief landet woanders oder verschwindet komplett: Viele, viele Beschwerden über die Post hat die zuständige Behörde registriert.

Die Wahrheit: Vom korrekten Umgang mit dem Personal

Ob beim Trinkgeldgeben oder bei Anrufen von Callcenter-Agenten – nicht mehr unwirsch zu reagieren, ist der neueste Trend im öffentlichen Leben.

Aufmerksamkeit bekommen von Mitmenschen: „Arschloch“ klappt immer

Unser Sohn Willi kommuniziert vor allem nonverbal. Zu den Wörtern, die er sprechen kann, gehört „Arschloch“. Nun hat er einen Kontext dafür gefunden.

Die Wahrheit: Chodschi Grötschi

Tagebuch einer Versteherin: In der Backzutaten-Abteilung des Supermarkts erscheint eine Agentin und raunt leise ihr geheimnisvolles Code-Wort.

Wie wir Hoffnung kommunizieren: Erlebe Gutes und rede darüber

Wir machen etwas falsch, wenn wir unsere Freuden und Erfolge für uns behalten. Denn wie wir die Welt darstellen, verändert auch die Welt.

Kommunikation zwischen Paaren: Liebe in Zeiten der Gesprächsblockade

Früher hieß es, man müsse miteinander schweigen können. Heute googelt man, wie man peinliches Schweigen beim Date vermeidet – eine kritische Analyse.

Kinder fragen, die taz antwortet: Was soll man eigentlich auf „Na?“ antworten?

Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Claire, 7 Jahre alt.

Stundenlange Sprachnachrichten: Brieftaube 2.0

Lange Sprachnachrichten im Alltag zu verschicken, ist sehr beliebt, manche hassen sie aber auch. Ein Blick auf ein Phänomen unserer digitalen Zeit.

Leipziger Buchmesse: Die Metapher ist ein Arschloch

Die Philosoph:innen Tim Henning, Nikola Kompa und Christian Nimtz leuchten Abgründe der Alltagskommunikation aus. Ja, Sprache kann ausgrenzen.

Die Wahrheit: Hirnmuskelspiele auf dem Gedankenstrich

So schwach die Interpunktion der Tochter ist, so rigoros urteilt die Vierzehnjährige über einen tödlichen Punkt in einer sehr kurzen Kurznachricht.

Sonderausstellung über Nachrichten: Aus der Postkutsche ins Internet

Was verraten Nachrichten darüber, wie wir uns verständigen? Eine Sonderausstellung zu dem Thema im Museum für Kommunikation Berlin kann auch überfordern.

KI-Forschungsgruppe an der Uni Bremen: „Wir sind nicht der Notarzt. Bei uns geht es um Prävention“

Die Forschungsgruppe „Kommunikative KI“ der Universität Bremen will künstliche Intelligenz verstehen und gestalten. Im Fokus steht das große Ganze.

Öffentliche Verwaltung auf Social Media: Rückzug ist keine Option

Sollten öffentliche Verwaltungen wie die Kommunen aus den sozialen Medien aussteigen? Nein, sie müssen sich nur andere, bessere Strategien überlegen.

Einfach mal gar nichts sagen: Sei doch mal still

Schweigen war für unsere Autorin lange bedrückend. Dann lud ein indischer Zahnarzt sie zum Meditieren ein. Über Stille in Zeiten der Ruhelosigkeit.

Die Wahrheit: Numinöse Nomen

Neues von der Sprachkritik: Ein olles Anhängsel an Substantive ist plötzlich wieder hip wie Hippe und führt zu merkwürdigen Wortverlängerungen.

Performance in der Berlinischen Galerie: Wenn Worte nicht mehr reichen

Das Dance On Ensemble entwickelt neue Verständigungsmöglichkeiten. Die daraus entstandene Performance wurde in der Berlinischen Galerie uraufgeführt.

Die Wahrheit: Deep Black Saturday

Am Samstag ist es so weit, eine Kommunikationsära endet: Die Telefonauskunft schließt für immer ihre Hörerpforten. Diese Ansage ist kostenlos.

Neue Sprachmarotte: finger weg von versalien!

Nicht nur Populist*innen, auch Normalos scheinen zunehmend Gefallen daran zu finden, jeden einzelnen Buchstaben großzuschreiben. Bitte aufhören.

Fatale Verwechslung: Wenn das Brillen-Case Käs' ist

Manchmal lösen sich Missverständnisse auf überraschende Weise. Am Ende kann man sogar darüber lachen.

Diskriminierung im Alltag: Erklären statt googeln

Personen aus marginalisierten Gruppen werden manchmal übergriffige Fragen gestellt. Am besten ist, sie direkt zu konfrontieren, findet unsere Autorin.

FDP-Politikerin über Demo-Aktivismus: „Manchmal gibt es viele Gespräche“

Karoline Preisler geht zu Demonstrationen, deren Ziele sie gar nicht teilt – um dort zu diskutieren. Das macht die FDP-Politikerin zur Zielscheibe.

Die Wahrheit: Aperitif für Nörgler

Tagebuch einer Verhörerin: Missverständnisse allüberall, aber vor allem bei diesem Gin von der Alm, aus dem Allgäu, von der Spezial-Biodestillerie.

Journalistischer Umgang mit AfD: „Man muss perfekt vorbereitet sein“

Das Institut für Rechtsextremismus der Uni Tübingen analysiert rechte Ideologien. Direktor Rolf Frankenberger über die AfD und den Umgang der Medien.

Die Wahrheit: Vier minus in Monströs-Sein

Das Zitiermonster kennt sämtliche Zitate dieser Welt. Aber kommt es auch in ebendieser unserer Welt zurecht? Oder trifft es gar auf Gleichgesinnte?

Kommunikation vor der Europawahl: Lernt unsere Sprache

Nicht mal 20 Prozent der Erstwähler*innen fühlen sich gut informiert. Das liegt nicht an ihnen. Die Politik muss besser mit Menschen reden.

Die Wahrheit: Wichtige Information!

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über eine Kommunikationsverwirrung erfreuen.

Verschwörungsmythen bei Aids und Corona: Schluss mit der Schwurbelei

Wird die Wissenschaft geleugnet, hat das fatale Folgen, das zeigte schon die Aids-Pandemie. Daraus haben wir für die Coronazeit leider nichts gelernt.

Die Wahrheit: Berufsbegleitendes Anpfeifen

Wer auf Sizilien mit pilotenbebrillten Helden des Nahverkehrs aka freundlichen Busfahrern unterwegs ist, will nie wieder in Deutschland zusteigen.

Die Wahrheit: Abendgestaltung mit Zunge

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über Kommunikation vorm Liebesspiel erfreuen.

Die Wahrheit: Allein gegen die krumme Fichte

Wieso ist Friedrich Merz eigentlich, wie er ist? Eine Kommunikationsberaterin offenbart die letzten Geheimnisse des nebulösen CDU-Chefs.

Rohrpost im Museum: Wie aus dem Blasrohr

Tempo war einst höchstes Ziel des Fortschritts. Dass manches früher aber schneller ging, ist im Berliner Museum für Kommunikation zu bestaunen.

Dadaismus im Alltag: Absurd hilfreiche Information

Unser Sohn Willi nutzt einen Sprechcomputer, mit dem er vor allem dadaistische Lyrik deklamiert. Ähnlich funktionieren Werbung und Online-Bewertungen.

Kommunikation der Wälder: Von singenden Bäumen

Bäume kommunizieren über ein unterirdisches Wurzelsystem miteinander. Das und andere magische Spekulationen zu den grünen Lungen der Erde.

Die Wahrheit: Solche Oschis

Am Nachbartisch lässt sich ein älterer Anatomie-Experte über die Brüste einer Dame aus. Die Zumutungen im öffentlichen Raum werden nicht weniger.

Die Wochenvorschau für Berlin: Mit der Rohrpost in die Adventszeit

Der graue November geht, die lichte Adventszeit beginnt. Und das Museum für Kommunikation – früher mal ein Postamt – lädt in den Rohrpostkeller ein.

Politische Kommunikation und ihre Tücken: Kommunikative Leerformeln

Endlich bekommt Hannover mal positive Aufmerksamkeit – jedenfalls in den überregionalen Medien. Zuhause kann der OB es eigentlich nur falsch machen.

Wenn eine Zusage wie ein Rauswurf klingt: Kieler Kommunikationsdesaster

Das Kieler Innenministerium wollte neu ausgebildeten Polizist*innen mitteilen, dass sich ihr Job-Einstieg verschiebt. Die Briefe verstand niemand.

Spielen und Sprechen: Es geht um Verständnis

Im Game „Chants of Sennaar“ muss man sich durch die Sprachen und Geschichten rätseln. Wer an den Turmbau zu Babel denkt, ist gut dabei.

Die Wahrheit: Auf einen Chat mit GPT

Viele Mahner warnen vor Künstlicher Intelligenz. Dabei ist sie doch gar nicht schlecht. Wenn sie nur die richtigen Anregungen bekommt …

Straßenverkehr in der Türkei: Der Auto-Knigge

Mit Onkel Ömer fuhr ich in der Türkei zum Lammschnitzel-Kaufen. Doch auf dem Weg zum Bazar musste ich meinen Plan ändern.

Buch über Narrative: Eine ziemlich gute Geschichte

Lost im Storytelling? Peter Brooks analysiert in „Seduced by Story“ die politischen Folgen des „narrative turn“, der auf sämtliche Disziplinen übergreift.

Die Wahrheit: Blutrünstige Masseurinnen

Tagebuch einer Unterbringerin: Warum nur gehört die Schlagfertigkeit gegenüber den Störenfrieden dieser Welt nicht zum persönlichen Repertoire?

Neue Sprache, neue Medien, neuer Quatsch: Safe voll schwänz!

Meine alten Eltern haben Probleme mit Anglizismen und Podcasts, ich mit Abkürzungen und Listen. Und jetzt? LMAA?