taz.de -- Musikindustrie
Die Musikindustrie boomt, doch nicht alle Musikschaffende haben etwas davon. Herbert Grönemeyer und andere fordern Maßnahmen von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer.
Girlpower versus Misogynie, CD-Revival statt KI-Songs auf Streamingplattformen, Haltung gegen Nazis. Vier persönliche Bilanzen des Popjahrs 2025.
Die Hamburger Indie-Labels kritisieren, dass sie auf dem Reeperbahn Festival zu wenig vorkommen. Also haben sie ein Alternativfestival organisiert.
Ein wirtschaftliches Fiasko war das erste Reeperbahn Festival. Jetzt feiert es trotzdem 20-jähriges Bestehen. Alexander Schulz erklärt, wie’s kommt.
20.000 KI-generierte Songs werden täglich neu hochgeladen. Zeit, dem etwas entgegenzusetzen: Songs und Alben von echten Musikerinnen und Musikern.
Es ist der neueste Trend der Musikindustrie: frühere Demoaufnahmen werden als Lost Tapes veröffentlicht.
Sean Combs aka P. Diddy, weltbekannter Rapper und Musikproduzent, droht wegen Sexhandel, organisierter Kriminalität und Erpressung lebenslange Haft.
Dem Rapper wird vorgeworfen, Menschen zum Sex gezwungen, erpresst, bedroht und misshandelt zu haben. Der Prozess beginnt mit der Geschworenenauswahl.
Ulf Karge verkauft seit 30 Jahren im brandenburgischen Kyritz Schallplatten. Mit einem neuen Preis für Plattenläden wird das nun vielleicht gewürdigt.
Frauen und queere Menschen sind in der Musikbranche unterrepräsentiert. In Bremen will eine Initiative genaue Zahlen dazu erheben.
Der US-Investor Martin Shkreli muss das Wu-Tang-Clan-Album „Once Upon a Time in Shaolin“ aushändigen. Er besaß die einzige Kopie.
Das neue Album hören und sie reich machen: Fans feiern Taylor Swift als „Business-Genie“ und die Charterfolge wie den Meistertitel des Lieblingsteams.
Beim Branchentreffen „All Ears“ wurde die Zukunft von Podcasts beleuchtet. Die Prognose von Spotify: Videopodcasts werden das neue große Ding.
Universal Music hat TikTok Millionen von Songs entzogen und fordert mehr Geld für Künstler*innen. Viele von ihnen sind auf die Plattform angewiesen.
Bei den Grammys in Los Angeles kündigt Taylor Swift ihr elftes Album an. Ein anderer Gewinner wurde Berichten zufolge während der Veranstaltung festgenommen.
In den letzten Jahren fiel der britische Superstar Roger Waters durch antisemitische Äußerungen auf. Nun zieht sein Majorlabel BMG Konsequenzen.
Zwischen Universal und Tiktok gibt es Streit über einen neuen Vertrag. Jetzt will der Musikriese seine Songs auf Tiktok entfernen lassen.
Der Musikclub Molotow auf der Reeperbahn hat überraschend eine Kündigung vom Vermieter erhalten. Der will dort nun ein „Boutique Hotel“ errichten.
Die singen ja gar nicht! In seinem „Girl You Know It’s True“ über Milli Vanilli erkundet Regisseur Verhoeven die selbstbewusst künstlichen Achtziger.
Volle Kanne guinnessbuchreif: Harald Metzmeier aus Frankfurt am Main machte wohl weltweit als erster Mensch ein Handyfoto auf einem Konzert.
Obwohl Musik die Sprache der Menschheit sein soll, schließt die Konzertpraxis Frauen oft aus. Das „Women in (E) Motion-Festival“ bekämpft den Missstand.
Die Dokuserie „Dirty Little Secrets“ zeigt, wie Popmusik im Streaming-Zeitalter funktioniert: Das Geschäft ist wichtiger als die Künstler*innen.
Ursprünglich sollte "The Idol" eine Serie über Machtmissbrauch werden. Doch dann wurde Regisseurin Amy Seimetz entlassen.
In der Nacht auf Sonntag wurde die Gewinnerin des Eurovision Song Contests gekürt. Deutschland landet - mal wieder - auf den letzten Platz.
Am Samstag soll der Record Store Day Lust auf Vinyl wecken. Doch viele Plattenläden nehmen an der alljährlichen Werbeaktion nicht mehr teil.
Die US-Sängerin erhält vier Grammy-Awards – und führt nun die ewige Bestenliste an. In der Kategorie Pop-Duo gewinnt erstmals eine trans Künstlerin.
Am 1. November ist Bernd Begemann 60 geworden. In seiner Hamburger Wohnung erzählt der Singer-Songwriter vom Musikmachen früher und heute.
1997 debütierten die alten Herren vom Buena Vista Social Club. Ihr weltweiter Erfolg sorgte in der Musikindustrie für amüsante Verwirrung.
Das Heeresmusikkorps Kassel spielt auf einem Fest den Hit „Layla“ – trotz sexistischem Text. Konsequenzen hat das für die Soldat*innen wohl nicht.
Auf einer US-Website wurden Urheberrechte von Songs auf Spotify kurzzeitig als Non-Fungible Tokens zum Verkauf angeboten. Was war das Ziel?
Einige Stars der aktuellen Kindermusik kommen aus Hamburg. Dazu gehört das Projekt „Unter meinem Bett“, bei dem es neben der Musik um Puppen geht.
Dem Rockstar Marilyn Manson werfen mehrere Frauen Vergewaltigung vor – sowie psychische Folter. Er bestreitet alles, doch es gibt Konsequenzen.
Die Hamburger Plattenladenbetreiberin Marga Glanz spricht über schlechte Umsätze zu Pandemiezeiten, fehlende soziale Treffpunkte und hohe Margen auf Vinyl.
Das Coronajahr 2020 bescherte Spotify rund 50 Millionen mehr Kund:innen. Bei vielen Künstler:innen, die die Inhalte liefern, kommen kaum Erlöse an.
Auf der Bühne war sie die kühlste, aber sie bewegt auch hinter den Kulissen des männerdominierten Musikgeschäfts viel. Happy Birthday, Annette Humpe!
Weltmusik, Schlager, Agitprop: Vor über 100 Jahren war Berlin noch der führende Standort in der Schallplattenbranche.
Heimtückisch nisten sie sich im Gedächtnis ein, sie sind so einzigartig wie auswechselbar. Über das widersprüchliche Wesen von Sommerhits.
Von München zurück nach Berlin: Sony Music zieht an die Potsdamer Straße. Weil es da noch nicht so schick ist, sagt Philipp von Esebeck.
Den Verwertungsmechanismen von Streaming-Plattformen entgegengestellt: Der kalifornische Rapper Earl Sweatshirt und sein neues Album.
Johann Scheerer betreibt das Hamburger Tonstudio Clouds Hill Recording und hat als Mitglied der Familie Reemtsma ein Buch über die Entführung seines Vaters geschrieben.
Nicht nur Vinylnerds kennen den Plattenladen Mr. Dead und Mrs. Free in der Berliner Bülowstraße. 1983 wurde er eröffnet, nun macht er zu.
Die junge US-Künstlerin Kelela hat erst ihr Debütalbum und jetzt auch eine Wutrede über ihren Status als Schwarze im Musikbiz veröffentlicht.
Max Gössler und Alex Terboven hatten einen Traum: ein eigenes Vinylpresswerk in Berlin. Sie kündigten ihre guten Jobs, wagten es – und gewinnen gerade.
Francesco, Moritz, Felix und Max, das sind die Jungs von der Band „Die Höchste Eisenbahn“. Sie könnten ganz groß rauskommen. Aber wollen sie das?
Das Bataclan steht für jugendlichen Lebensstil. Matthieu Couturier über die Musikindustrie Frankreichs ein Jahr nach den islamistischen Anschlägen.
Vinyl boomt – doch nach jahrzehntelanger CD-Herrschaft gibt es kaum noch Schallplattenpressen. Nun arbeiten Hersteller an neuen Maschinen.
Erstmals seit fast 20 Jahren verbucht die Musikindustrie wieder steigende Erlöse. Sie freut sich über Geld von Streaming-Portalen und ärgert sich weiter über sie.
Ralph Siegels neuestes Schurkenstück – der Altmeister des deutschen Schlagers nimmt wieder erbarmungslos Kurs auf den Eurovision Song Contest.
Ihr neues Album wird nicht bei Streamingdiensten verfügbar sein: Wer Adeles „25“ hören will, muss die CD kaufen oder die Lieder downloaden.
Die Einkünfte über Spotify und zukünftig Apple-Music sind ein schlechter Witz. Alternativen gibt es für die Künstler jedoch nicht.