taz.de -- Europa
Großer Durchbruch oder Fußnote: In einer Erklärung sagen Kanzler Merz und europäische Regierungschefs eine „multinationale Truppe für die Ukraine“ zu.
Die EU muss das eingefrorene Vermögen Russlands der Ukraine rasch zur Verfügung stellen. Sonst könne eine De-facto-Kapitulation des Landes drohen.
Ein Schriftsteller, wie man ihn jedem Land wünscht: Miljenko Jergović aus Bosnien. Er erhält den Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung.
Die USA kritisieren in ihrer Sicherheitsstrategie Europa massiv – und drohen mit Unterstützung „patriotischer“ Parteien. Was das bedeutet.
Nach dem Treffen mit US-Unterhändlern sucht Selenskyj das Gespräch mit europäischen Partnern. Russland greift weiter mit Drohnen und Raketen an.
Die Europäer ärgern sich, der Kreml frohlockt: Die neue Sicherheitsstrategie der USA löst höchst unterschiedliche Reaktionen aus.
Die EU ist sich einig beim Ausstieg aus russischem Gas, nur Ungarn will dagegen klagen. Streit gibt es um die Nutzung russischen Vermögens.
An der dänischen Grenze wird baulich aufgerüstet. Der SSW fürchtet, dass das auf eine Verstetigung der rechtlich problematischen Kontrollen hindeutet.
Die Feuilletons von „Stern“, „FAZ“ und „SZ“ reden gerade mit frappierender Leichtigkeit einer Öffnung der Union zur AfD das Wort. Das ist gefährlich.
Ob der Mensch durch und durch ein Deutscher ist, oder ob ihm das nur ab und zu passiert. Eine Frage, aus einem Roman aus dem Zweiten Weltkrieg.
China hat schon vor 15 Jahren seltene Erden monopolisiert und kauft jetzt Elektroschrott aus Europa auf. Neue Partnerschaften sind bitter nötig.
Der Rechtspopulist Andrej Babiš hat die Parlamentswahl gewonnen. Ob sich das Land massiv nach rechts entwickelt, bleibt abzuwarten.
Volker Schmidts dystopisches Theaterstück „Brand“ zeigt einen zerfallenen Kontinent, gespalten durch Kriege, Klimawandel und gesellschaftliche Krisen.
Die Moldauer habe sich bei der Wahl am Sonntag für Europa entschieden. Dabei war befürchtet worden, dass sich prorussische Propaganda durchsetzt.
Die Bevölkerung in Frankreich protestiert, doch den Präsidenten lässt das kalt. Die EU sollte sich auf ein politisches Ende Macrons vorbereiten.
Die Kritik steigt an Macrons Plan, den fast 1.000 Jahre alten Teppich von Bayeux ins British Museum reisen zu lassen. Warum es trotzdem gut wäre.
Die Küche der deutschen Hauptstadt hat es zu wenig Ruhm gebracht – mit einer Ausnahme. Zu Besuch beim „Berlin Döner“ in sechs europäischen Städten.
Reisen schärft den Blick, auch auf den Ort, in dem man lebt. In Melbourne hat unsere Kolumnistin jedenfalls das Gefühl, aus der Vergangenheit zu kommen.
Fußfesseln und hohe Geldstrafen: Die Regierung in Athen hat ein neues Migrationsgesetz verabschiedet. Von Linken, NGOs und UN kommt Kritik.
Den russlandfreundlichen Kurs Chinas hätte Europa erkennen können. Sofern die EU die Reden des chinesischen Staatschefs Xi Jinping genau verfolgt hätte.
Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand“ zeichnet die Entwicklungen der europäischen Migrationspolitik der vergangenen Jahre nach.
Die deutsche Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal etwas. Das liegt vor allem an den Zoll-Attacken aus den USA.
Die Schau „European Realities“ in Chemnitz entfaltet ein großes, europäisches Panorama zur Neuen Sachlichkeit in den 1920er Jahren.
Im Interesse schneller Aufrüstung will die Kommission Umweltregeln für die Branche aufweichen. Wichtiger ist ihr die Unabhängigkeit.
Statt das Narrativ der Rechtspopulisten zu übernehmen, sollten die demokratischen Staaten der EU Polen dabei helfen, demokratisch zu bleiben.
Die europäische Erfolgsgeschichte droht, nationalchauvinistischen Interessen zu weichen. Mehr denn je gilt es, sich auf gemeinsame Werte zu besinnen.
Schon länger reden die Europäer davon, ihre Beziehungen zum Globalen Süden zu verbessern. Der Bruch mit den USA könnte dafür eine Chance sein.
Robert Menasses Roman „Die Erweiterung“ zeichnet die Karikatur einer zerstrittenen EU. Das Theater Mannheim findet für die Bühne starke Bilder.
Mit seiner täglichen Presseschau will Eurotopics zu einer europäischen Öffentlichkeit beitragen.
Rumänien wählt am Sonntag seinen Präsidenten. Der extrem rechte Kandidat George Simion hat gute Chancen. Einblicke in ein Land am Scheideweg.
Tomasz Różyckis „Feuerprobe“ ist ein klagender, aber nie anklagender Essay über das, was Europa hätte sein können, aber nie geworden ist.
Das Linzer Filmfestival Crossing Europe gab sich mit 142 Filmbeiträgen aus 42 Ländern thematisch vielfältig und – trotz aller Krisen – proeuropäisch.
Europa diskutiert über gemeinsame Nuklearwaffen. Doch die dadurch erhoffte Abschreckung ist unglaubwürdig – oder ein politischer Abgrund.
Deutsche Politiker finden nur wenig kritische Worte zur Verhaftung İmamoğlus. Der Staatsstreich in der Türkei wirkt sich jedoch auch auf Europa aus.
Nach dem Scheitern seiner Verhandlungen mit der ÖVP muten die verbalen Ausfälle des FPÖ-Chefs Herbert Kickl zahnlos an. Der Ton stimmt nicht mehr.
Europa wartet auf den neuen Bundeskanzler, der Außenpolitik zur Chefsache erklären will. Kann Friedrich Merz das?
Die USA prägen erheblich die Nato-Strategie. Doch mit Trump ändert sich vieles – und Europa braucht neue Pläne für die Sicherheit des Baltikums.
Die Studierenden lassen das System Vučić zwar ins Leere laufen. Aber ob sie am Ende damit Erfolg haben, ist offen.
Die Europäer sind es nicht gewohnt, Machtpolitik zu betreiben. Aber wenn die USA als Schutzmacht ausfallen? Eine Zugfahrt kann Hoffnung machen.
Die USA teilen die Welt in hegemoniale Einflusszonen auf und machen sich damit selbst klein. Atmen wir noch dieselbe Luft?
Der Schritt zu einer nach innen und außen wehrhaften Demokratie ist nie getan worden. Weltweit kommt es zur Kumpanei der Antieuropäer.
Eine neue Oligarchie teilt die Welt unter sich auf und bedroht die Demokratie, während Deutschland über Migration diskutiert. Zeit für eine Neuordnung der Prioritäten.
Unser Autor setzt ins mythisch aufgeladene Kreta über und wundert sich, wie Arroganz alle Grenzen überschreitet.
Trotz der Sperren für belarussische und russische Sportler:innen steht die Europameisterschaft in Tallinn im Zeichen des russischen Eiskunstlaufs.
Die WM zeigt, wie eurozentristisch diese Sportart noch ist. Allein Deutschland wird innerhalb von 14 Jahren 7 Mal Gastgeber von Großturnieren sein.
EU-Verteidigunspolitiker:innen in Kommission und Parlament werben für eine Aufrüstung Europas. Finanziell stehen sie jedoch mit leeren Händen da.
In Georgien protestieren täglich Tausende gegen die neue prorussische Regierung. Deren Antwort ist brutal.
Die niederländische Polizei kontrolliert systematisch Grenzübergänge. Die Rechts-Regierung setzt auf einen symbolischen Effekt.
Russland will die Ukraine nach wie vor vernichten. Je mehr die Unterstützung des Westens schrumpft, desto geringer wird Putins Grund zu verhandeln.
Das „Fast Forward“-Festival bringt Regietalente aus Europa in Dresden zusammen. Ein Gespräch mit der Kuratorin über das Theater als Raum zum Streiten.