taz.de -- Afrika
Guinea-Bissaus gestürzter Präsident findet Zuflucht in Kongo-Brazzaville. In der Heimat regieren jetzt seine Freunde und verfolgen seine Gegner.
Der deutsche Bundeskanzler reist zum G20-Gipfel in Südafrika und zum EU-Afrika-Gipfel in Angola. Das Treffen wird vom Boykott der USA überschattet.
Die Ausstellung „Sheroes“ im Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main zeigt die große Vielfalt afrikanischer Comics und ihrer spezifischen Perspektiven.
China hat schon vor 15 Jahren seltene Erden monopolisiert und kauft jetzt Elektroschrott aus Europa auf. Neue Partnerschaften sind bitter nötig.
Nach monatelanger Belagerung ist die Stadt El Fasher der Gruppe RSF in die Hände gefallen. Hunderttausende Menschen brauchen dringend Hilfe.
Am Mittwoch will sich Samia Suluhu Hassan als Tansanias Staatschefin wiederwählen lassen. Sie hat vorgesorgt: Oppositionelle landen in Haft oder verschwinden.
Wirtschaftlich erfolgreich, politisch zunehmend autoritär regiert: Unterwegs in der Metropole Abidjan zur ivorischen Präsidentschaftswahl.
Ein Oldenburger Team erforscht Dokumente und Gegenstände aus 35.000 Schiffskaperungen der frühen Neuzeit. Sie enthüllen den Alltag breiter Schichten.
Die neue Regierung im Madagaskar hat dem Ex-Präsidenten Andry Rajoelina die Staatsbürgerschaft entzogen – wegen seiner französischen Staatsangehörigkeit.
Der transmoderne Maler Chéri Chérin ist in Kinshasa mit 70 Jahren gestorben. Spielerisch trat er in Kontakt mit verdrängten malerischen Tradition des Kongo.
Einfach quer über den Ozean: Der afrikanische Außenseiter Kap Verde qualifiziert sich dank eines guten Scoutings erstmals für eine WM der Männer.
Amat Levins „Black History“ ist ein pralles Leselexikon über viertausend Jahre Schwarze Geschichte auf drei Kontinenten.
Madagaskars Präsident Andry Rajoelina wurde durch einen französischen Hubschrauber zur Flucht verholfen. Fremde Einflussnahme kann Macron darin nicht erkennen.
Nach wochenlangen Protesten und einer Spaltung des Militärs verlässt Präsident Rajoelina das Land. Der meuternde Teil der Armee ergreift die Macht.
Der Brite Satch Hoyt veröffentlicht das Album „Un-Muting“. Die Musik ist das Ergebnis einer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe.
Offene Grenzen, Aufnahme von Migranten – einst stand die Elfenbeinküste für Fortschritt. Das ist vorbei. Die kommenden Wahlen sind ein Alarmsignal.
Südafrikas „Operation Dudula“ will Ausländer von öffentlichen Diensten ausschließen. Nach Krankenhäusern nimmt die Kampagne nun Schulen ins Visier.
Die globale Bühne wird neu sortiert. Länder des Globalen Südens mischen sich zunehmend ein und stellen alte Machtverhältnisse infrage.
Äthiopiens Regierung eröffnet am 9. September den GERD. Jahrelang war der Nil-Staudamm ein Konfliktthema mit Ägypten, das um sein Wasser fürchtete.
Bei einem Minenunfall im Februar gelangen Millionen Tonnen giftigen Schlamms in die Umwelt. Hat die chinesische Bergbaufirma das Ausmaß vertuscht?
Ein neuer Gewaltvorfall in Mosambik belastet die politische Befriedung des Landes. Oppositionsführer Mondlane fordert Aufklärung.
Das Erinnerungskulturprojekt „Dekoloniale“ ist beendet. Online lassen sich die Spuren deutscher Kolonialgeschichte weltweit weiterhin nachverfolgen.
Präsident Boko erklärt den Gesundheitsnotstand und will massiv ins staatliche Gesundheitssystem investieren. In ganz Afrika steckt dies in der Krise.
Auf dem Afrika-Festival in Hamburg-Altona spricht Kodjo Valentin Glaeser über strukturellen Rassismus und die Verantwortung weißer Menschen.
Auf dem schwarzen Kontinent treffen Reisende aus unseren Breitengraden auf eine grenzenlose Liebe zum Deutschen in seiner bekanntesten Verkörperung.
Erstmals werden in Äthiopien Todesurteile wegen „organisiertem Menschenhandel“ verhängt. Die Verurteilten sollen der organisierten Kriminalität angehören.
Über 100 Tote werden befürchtet, nachdem ein Boot voller Äthiopier sank. Hunderttausende versuchen jährlich die Flucht, oft ohne Erfolg.
Angola ist das neueste Land Afrikas, das Aufruhr gegen Preissteigerungen erlebt. Auf dem ganzen Kontinent wachsen Ungleichheit und Hunger – und Wut.
Laut UN-Welthungerbericht sinkt der Anteil der chronisch Hungernden an der Weltbevölkerung. Jedoch: In Afrika und im Nahen Osten nimmt die Zahl wieder zu.
Nirgendwo auf der Welt gibt es mehr Unterernährte als in Nigeria. Hilfswerke warnen jetzt: Die große Krise kommt erst noch.
Um Kamikazedrohnen in Massen herzustellen, wirbt Russland gezielt junge Frauen aus Afrika an. Was ihnen versprochen wird und was wirklich passiert.
Am 20. Juli wäre Frantz Fanon, der Denker der Dekolonisierung, 100 Jahre alt geworden. Gabriel Schimmeroth, Kurator am Museum im Rothenbaum, verteidigt ihn gegen Vereinnahmung.
Mit „Akon City“ wollte der Sänger Akon eine Megastadt im Senegal bauen. Doch bislang weiden nur Kühe neben einem halbfertigen Haus.
In „Afrosonica Soundscape“ blickt das Ethnografische Museum Genf selbstkritisch auf seine Sammlungsgeschichte. Dazu holt es die Klangvielfalt Afrikas hervor.
Wer die betagte Tante besucht, erfährt einmal mehr am eigenen Leib die Bedeutung des Jugendwortes „cringe“. Es braucht nur den Besuch einer Pflegerin.
Afrikanische Länder entwickeln Alternativen zum US-Dollar als Währung für grenzüberschreitenden Handel. Dabei geht es nicht nur um Unabhängigkeit.
Mit brutaler Polizeigewalt kippt Kenias Demokratie immer weiter in Richtung Autokratie. Das sollte Warnung genug für Afrikas Autokraten sein.
Das Africologne-Festival ist die Biennale afrikanischer Kunst in Europa. In diesem Jahr geht es dort in Köln um die Macht der eigenen Erzählung.
Zehn der 19 von neuen US-Einreiseverboten betroffenen Länder liegen in Afrika. Die Reaktionen reichen von freundlichen Appellen bis zu Retourkutschen.
Russland baut seinen Einfluss in Afrika aus. Damit sichert es sich Zugang zu Rohstoffen – und zu den Zirkeln der Macht.
Um auf künftige Pandemien besser reagieren zu können, braucht es globale Partnerschaften zwischen Staaten, Forschungseinrichtungen und Geldgebern.
Im Vergleich zu anderen Ländern wird auf deutschen Demonstrationen wenig gesungen. Das wollen Berliner Jodel- und Chorgruppen ändern.
Donald Trumps plumper Politikstil ist afrikanischen Machthabern geläufig. Seine Afrikapolitik aber ist widersprüchlich: Handel hier, Brüskierung dort.
Vor 70 Jahren tagte im indonesischen Bandung die erste postkoloniale Konferenz. Ihre Vision transnationaler Solidarität bleibt aktuell, gerade heute.
Albert Schweitzers Tropenspital „Lambarene“ bot den Nachkriegsdeutschen tröstlich ablenkende Afrika-Fantasien. Der jüdische Anteil an der Leistung blieb tabu.
Eine Studie zeigt, wie sich die Herkunft von Toten auf Sklavenfriedhöfen bestimmen lässt. Mitgearbeitet hat die Botanikerin Thea Lautenschläger.
Vom Waisenhaus zur Regierungsberaterin: Andrée Blouins Lebenserinnerungen erzählen von ihrem Kampf gegen die brutale Kolonisierung Schwarzer.
Schmelzendes Eis, wandernde Vegetation, Überschwemmungen, Schlammlawinen – im Ruwenzori-Gebirge im Herzen Afrikas ist die Erderhitzung unübersehbar.
Das C/O zeigt Fotografie aus Afrika und der afrikanischen Diaspora. Der New Yorker Fotograf Leonard Freed porträtierte jüdisches Leben in der BRD.
Angesichts der Gewalt in der DR Kongo hat die UNO finanzielle Unterstützung erbeten. Die USA soll mehr als 2,5 Milliarden zur Verfügung stellen.