taz.de -- Südsudan
Südsudanesische Geflüchtete haben eingeklagt, dass sie nach Deutschland kommen dürfen – so wie es die Bundesregierung ihnen einst zugesichert hatte.
Die Ölquellen von Heglig in der Region Kordofan fallen an Sudans aufständische RSF-Miliz. Das betrifft auch vitale Interessen des Nachbarn Südsudan.
Die US-Regierung kassiert den Schutzstatus für Geflüchtete aus dem Südsudan. Sie haben nun 60 Tage Zeit, um das Land zu verlassen.
Trump zwingt die Regierung in Juba zur Aufnahme von in die USA Geflüchteten. Die Aufenthaltserlaubnis der Südsudanesen in den USA steht auf dem Spiel.
Die USA bringen Migranten in den Südsudan. Auch wenn sie gar nicht von dort kommen. Ein Gericht will das stoppen.
Die USA fühlt sich laut US-Außenminister Rubio von der Übergangsregierung in Südsudan „ausgenutzt“. Nun wird die Visa-Vergabe ausgesetzt.
Südsudans Armee verhaftet die Nummer zwei der Regierung, Vizepräsident Riek Machar. Er ist mit Präsident Salva Kiir zerstritten – wieder einmal.
Uganda räumt nach anfänglichem Leugnen doch ein, Truppen nach Südsudan entsendet zu haben. Die dortige Übergangsregierung steckt in einer Machtkrise.
Südsudan hängt ökonomisch von Sudans Regierung ab, insbesondere im Ölsektor. Aber es hat sich politisch mit der aufständischen RSF-Miliz verbündet.
Der südsudanesische Präsident Salva Kiir verschafft sich erneut mehr Zeit für die Wahlvorbereitungen. Unzählige Krisen lähmen das Land.
Der Zugang zu humanitärer Hilfe im Sudan dürfte praktisch unmöglich sein. Die Regierung behindert schon jetzt die internationalen Hilfswerke.
Die Vermittlung zwischen den Kriegsparteien in Sudan ist schwer, beide wollen weiter kämpfen. Doch nun bietet sich Südsudan als Mediator an.
In diversen Ländern Afrikas haben Menschen gelernt, mit Korruption zu leben. Nun steht das Phänomen aber im Zentrum der staatlichen Aufmerksamkeit.
Zum Abschluss seiner Afrikareise besucht Papst Franziskus das aktuell gefährlichste Land der Welt. Ihn begleiten die Leiter der anglikanischen Kirche.
Das Welternährungsprogramm reduziert seine Hilfen für Geflüchtete. So soll die Versorgung in Ostafrika gesichert werden.
Ob in Uganda oder Südsudan: Fotografin und Reporterin Sadurni war in Ostafrika stets nah dran – auch für die taz. Nun starb sie mit nur 33 Jahren.
Im Sudan wollen die Generäle wieder die ganze Macht. Der Protest des Auslands ist bigott: Die zivile Übergangsregierung wurde einst allein gelassen.
Im Sudan und dem benachbarten Südsudan hat der Monsunregen eine Flutkatastrophe verursacht. Grund ist auch die Erwärmung des Indischen Ozeans.
Sudans Übergangsregierung schließt Frieden mit den Rebellen von Darfur und den Nuba-Bergen. Aber wichtige Anführer sind nicht dabei.
Ein Konflikt um Ressourcen in Südsudans Bundesstaat Jonglei gerät außer Kontrolle. Die Regierung spricht von 242 Toten, es könnten viel mehr sein.
In Südsudan führt eine Regierung der nationalen Einheit die zwei wichtigsten Warlords zusammen. Einige Streitpunkte sind ungeklärt.
Salva Kiir und Riek Machar sollen eine neue Regierung führen und einen fragilen Frieden sichern. Kein leichtes Unterfangen, denn sie sind Erzrivalen.
In Kakuma wird ein neues Konzept der Flüchtlingshilfe erprobt: Nicht mehr Almosen in Lagern, sondern Starthilfen in der Gesellschaft.
Zwei Minister, die bislang vom Krieg profitieren, landen auf der Sanktionsliste. Präsident und Opposition sollen nun endlich eine Regierung bilden.
Somalia und Südsudan leiden unter starken Überschwemmungen. Als Ursache gilt die Erwärmung des Indischen Ozeans vor Ostafrika.
Übergangsregierung und Rebellen haben eine erste Vereinbarung geschlossen. Hilfsorganisationen sollen wieder Zugang zum Land bekommen.
Südsudans brutaler Krieg soll bald enden. Regierungsarmee und Rebellen sollen verschmelzen. Vorher rekrutieren beide Seiten weiter Minderjährige.
Seit 1989 herrschte Diktator Omar Hassan al-Bashir über den Sudan. Der Region brachte er eine Hungersnot und Millionen Tote.
Es begann mit Demos gegen Preiserhöhungen. Aus ihnen wurde ein breiter Protest gegen Langzeitherrscher Omar Hassan al-Bashir.
Nach Jahren des Exils ist Oppositionsführer Riek Machar zurückgekehrt. Ob das vereinbarte Friedensabkommen hält, ist unklar.
Südsudans Präsident Salva Kiir und Rebellenführer Riek Machar einigen sich auf eine gemeinsame Regierung. Das ist bereits einmal gescheitert.
Uganda galt als Musterbeispiel bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Doch Hilfsgelder kamen wiederholt nicht an. Die Korruption hat System.
Regierung und Rebellen unterzeichnen eine Vereinbarung zum Abschluss international vermittelter Gespräche. Heiligabend tritt sie in Kraft.
20 Millionen Menschen in vier afrikanischen Ländern sind akut von Hunger bedroht. Konflikte, Klimawandel und Armut bilden eine tödliche Spirale.
Der Krieg im Südsudan hat die Produktion von Nahrungsmitteln verhindert. 2018 könnte das Land erneut in eine Hungernot rutschen.
Das afrikanische Land hat mehr als eine Million Flüchtlinge aufgenommen, doch deren Lage ist prekär. Das UN-Hilfswerk fordert jetzt konkrete Maßnahmen.
Im vergangenen Jahr waren so viele Menschen auf der Flucht wie nie zuvor. Besonders alarmiert ist das UNHCR über die Lage im Südsudan.
Zehntausende befinden sich nach einer Regierungsoffensive auf der Flucht. Jetzt werden Blauhelme in Aburoc stationiert.
Ein Stützpunkt ghanaischer Blauhelm-Soldaten wurde beschossen. Wer die Angreifer waren, ist bislang nicht bekannt.
Hat Frieden Bestand in einer Welt, die Globalisierung nur als Gestaltung von Märkten versteht? Nein, sagt Achim Steiner, der die UN-Entwicklungshilfe verantwortet.
Afrikas Konflikte finden zunehmend ohne Öffentlichkeit und Zeugen statt. Die Milizen interessieren die Medien nicht und denen ist das ganz recht.
Nur 4,1 Milliarden Euro brauchte die UN, um mehrere Länder in Afrika vor dem Hunger zu bewahren. Ein Bruchteil der Summe kam zusammen.
Mit der kommenden Regenzeit beginnt im Südsudan das große Sterben. Wer jetzt nichts zu essen hat, wird nicht überleben.
Im Südsudan herrscht Hungersnot, auch weil Händler sich nicht ins Land trauen, sagt Arif Husain von der UNO. Der Markt für Lebensmittel funktioniert nicht mehr.
Mit dieser Summe könnten 20 Millionen Menschen in Afrika vor dem unmittelbar drohenden Hungertod bewahrt werden.
Die Helfergebühren sind reine Abzocke. Doch die UN könnten Finanzsanktionen gegen die Regierung erlassen, um gegen den Hunger vorzugehen.
Die Arbeitserlaubnis für ausländische humanitäre Helfer kostet jetzt 10.000 statt 100 Dollar. Es bleibt weniger Geld für die Hungernden.
Der Präsident verspricht freien Zugang zu allen Notgebieten. Die UNO hofft auf neue Hilfsgelder, Zusagen aus London und Brüssel kamen bereits.
Der jüngste Staat der Welt kommt nicht zur Ruhe. Die Bevölkerungsgruppen der Dinka und Nuer sind zerstritten. 2013 begann der Bürgerkrieg.
Fünf Millionen Menschen sind in Lebensgefahr – die Krise ist menschengemacht. Die Reaktion der Weltpolitik auf das Drama ist lächerlich.