taz.de -- Alle Artikel von Nina Apin

Pasolini und Carpaccio im Museum: Der Kinomoment

Die Berliner Gemäldegalerie sucht nach künstlerischen Einflüssen auf den Bürgerschreck Pasolini und findet sie ausgerechnet in der Frührenaissance.

Memoiren von Epstein-Opfer Giuffre: Viel Dreck und ein paar Namen

In dem postum erschienen Buch „Nobody's Girl“ belastet Virginia Giuffre wenige einflussreiche Männer schwer. Viele Ungeheuerlichkeiten nahm sie wohl mit ins Grab.

Stück über das Leben der Philosophin: Schafft drei, vier, fünf Hannah Arendts!

Am Deutschen Theater in Berlin arbeitet man sich in „Die drei Leben der Hannah Arendt“ durch ihre Biografie. Mehr als Wikipedia-Enactment ist das nicht.

Neuer Roman von Nina George: Flucht aus einem Frauenleben

Nina Georges Roman „Die Passantin“ ist ein hartes Buch, voller Wut über patriarchale Gewalt. Die Autorin beherrscht ihre Geschichte souverän.

Trumps neuer Ballsaal: Weiß, Gold, Bling

Donald Trump lässt den Ostflügel des Weißen Hauses abreißen. Sein geplanter Ballsaal beunruhigt – ästhetisch und demokratietheoretisch.

Essay über Dick Pics: Symbolisch flexible Pimmel

Der Penis als Bildmotiv. Die Publizistin Sarah Koldehoff untersucht in einem lehrreichen Essay das Phänomen des Dick Pics.

Verlagspreisverleihung in Frankfurt: Linksradikale unter sich

Bei der Verleihung zum Verlagspreis wurden am Mittwochabend in Frankfurt Kleinverlage geehrt – trotz Schmähkampagne von Rechts war die Stimmung gut.

Buch über die AK-47: Barfüßige Kriegsgötter

Mogadischu, Grosny, Aleppo: Der italienische Kriegsreporter Domenico Quirico folgt der blutigen Spur des Sturmgewehrs AK-47.

Sarah Kuttner über Love Scamming: „Mit Verliebten kann man nicht diskutieren“

Sarah Kuttner hat ihre Mutter erst an einen Betrüger, dann an den Tod verloren – und ein Buch darüber geschrieben. Ein Gespräch über Liebe, Familie und Therapie.

Neues Buch von Judith Butler: Sternchen sehen

In „Wer hat Angst vor Gender?“ teilt Judith Butler kräftig gegen politisch motivierte Anti-Gender-Hysterie aus. Aber, war da nicht sonst noch was?

80 Jahre Aufbau-Verlage: Sekt und Mauerpogo

Die Aufbau-Verlage feierten in Berlin ihren 80. Geburtstag mit Glitzer, Gregor Gysi und vielfältigen Stimmen der Gegenwart.

Historikerin über rechte Körperpolitik: Die Fantasie vom schönen Volk

Für die AfD gehören Behindertenfeindlichkeit und Rassismus zusammen, sagt Dagmar Herzog. Ein Gespräch über die faschistische Einladung zur Schadenfreude.

Buch über moderne Sklaverei: Wir alle profitieren von Menschenhandel

Gestohlene Kinder, sexuelle Ausbeutung, erzwungene Arbeit: Viele Millionen Menschen sind heute Opfer von Sklaverei, zeigt Barbie Latza Nadeau.

Kriegserinnerungen von Dacia Maraini: Strategien, um zu überleben

Dacia Maraini war als Kind im Zweiten Weltkrieg in einem japanischen Lager interniert. In ihrem neuen Buch erinnert sich die Autorin an diese Zeit.

Buch über Italiens Vulkane und Brüche: Italiens Bauch rumort

In „Eine Stimme aus der Tiefe“ spürt der italienische Autor Paolo Rumiz den vulkanisch-geologischen und politischen Frakturen seines Landes nach.

Behördenversagen bei Kindesmissbrauch : Strukturelles Desinteresse und seine schrecklichen Folgen

Die Journalistin Miriam Hesse fragt in ihrem Buch „Weggeschaut“: Warum bleiben Hinweise auf Missbrauch von Kindern in Deutschland so oft ohne Konsequenzen?

Feministische Steinzeit-Comic: Preiswürdige Geschichte

Vergesst die Mammutjäger-Klischees! Ulli Lusts „Die Frau als Mensch“ zeigt, wie weiblich die Steinzeit war. Und gewinnt den Sachbuchpreis.

Sachbuchpreis für Zeichnerin Ulli Lust: Vulven und Alphamännchen

Die Zeichnerin Ulli Lust gewinnt mit einem feministischen Comic den Deutschen Sachbuchpreis. Sie beginnt in der Steinzeit, Genderrollen zu befragen.

Buch über Pinochet und einen Altnazi: Herr der Krabben

Ein packendes Gerichtsdrama über den Pinochet-Prozess in den 1990ern beleuchtet die Verbindung des Diktators zum NS-Verbrecher Walther Rauff.

Roman „Disko“ von Till Raether: Unter der Diskokugel in den 70ern

Till Raethers Roman „Disko“ ist eine Zeitreise in die 1970er. Damals wurde München Hauptstadt eines neuen Sounds.