taz.de -- Alle Artikel von Tobias Obermeier
„Anemone“ ist das von Licht und Farben durchzogene Regiedebüt von Ronan Day-Lewis. Sein Vater Daniel Day-Lewis spielt darin die Hauptrolle.
Der Krieg als Panoramaspektakel: Nadav Lapid wirft in seinem Satirefilm „Yes“ einen fatalistischen Blick auf die israelische Gesellschaft nach dem 7. Oktober.
Der US-Thriller „The Change“ erzählt vom autoritären Umbau eines Staates. Vor allem ist es aber eins: emotional aufgeladenes Blendwerk.
In ihrem Spielfilmdebüt „Karla“ erzählt die Regisseurin Christina Tournatzes von einem wahren Kindesmissbrauchsfall und der Würde der Figuren.
Paul Thomas Andersons Spielfilm „One Battle After Another“ ist virtuos inszeniert. Der auf 35-mm gedrehte Film kritisiert den autoritären Umbau der USA.
In Christian Petzolds elegantem neuem Spielfilm „Miroirs No. 3“ versuchen vom Leben gezeichnete Menschen in der Uckermark, sich gegenseitig zu helfen.
Zusammenkommen mal ganz anders: Im Debütfilm „Together – Unzertrennlich“ von Michael Shanks geht ein junges Paar buchstäblich auf Tuchfühlung.
Der Regisseur Albert Serra dokumentiert im Film „Tardes de soledad“ die Absurdität des Stierkampfs. Er zeigt Brutalität, Narzissmus, Mut und Triumph.
Der Filmhistoriker Lars Henrik Gass kritisiert in einem Buchessay den Stellenwert von Spielfilmen. Kino spiegle die narzisstische Gesellschaft wider.
Den Planeten zerstören und dann nichts wie weg: Der frühere Cyberpunk Douglas Rushkoff gibt in seinem Buch Einblicke ins Mindset von Tech-Oligarchen.
Im Dokumentarfilm „Becoming Led Zeppelin“ überzeugen die Konzertaufnahmen der Band. Die heiklen Kapitel ihrer Geschichte übergehen die Musiker.
Der mit Laiendarstellern gedrehte Spielfilm „The Village Next to Paradise“ von Mo Harawe feierte als erster somalischer Film in Cannes Premiere.
In der frühen Neuzeit waren Depressionen ein Tabu. Im Historienfilm „Des Teufels Bad“ zeigt sich das Grauen in gesellschaftlichen Zwängen.
Im Drama „Red Rooms“ entwickelt die Protagonistin eine Obsession für einen brutalen Sexualmörder. Der Film entzieht sich aber einer gängigen Logik.
In Coralie Fargeats „The Substance“ tritt Demi Moore gegen eine jüngere Version ihrer selbst an. Kompromisslos rechnet der Film mit Jugendwahn ab.
Der Film „Tatami“ erzählt die wahre Geschichte eines Judowettkampfs. Erstmals führen ein Israeli und eine Iranerin gemeinsam Regie.
Soziologe Matthew Desmond untersucht in seinem Buch die Armut in den USA. 38 Millionen Menschen können dort ihre Grundbedürfnisse nicht befriedigen.
Im Debüt des kongolesisch-belgischen Regisseurs und Musikers Baloji prallen Traditionalismus, Aberglaube und modernes Leben aufeinander.
Die letzten Vorlesungen des Poptheoretikers Mark Fisher liegen nun auf Deutsch vor
„Reality“ ist das Debüt der Regisseurin Tina Satter. Darin inszeniert sie die Vernehmung der Whistleblowerin Reality Winner als surreales Kammerspiel.