taz.de -- Abschied von einstigem Teenie-Idol: US-Sänger Aaron Carter gestorben
Der Musiker Aaron Carter, Bruder des Backstreet Boys-Mitglieds Nick Carter, ist im Alter von 34 Jahren gestorben. Die Ursache ist bisher nicht bekannt.
Los Angeles afp/taz | Der US-Sänger Aaron Carter ist laut einem Medienbericht im Alter von 34 Jahren gestorben. Der jüngere Bruder von Backstreet Boys-Mitglied Nick Carter sei tot in der Badewanne seines Hauses in Kalifornien gefunden worden, meldete die US-Nachrichtenwebsite TMZ am Samstag.
Ein Polizeisprecher bestätigte, Beamte seien am Vormittag zu Carters Haus in dem Ort Lancaster gerufen worden und hätten dort eine Leiche gefunden.
In einer schriftlichen Stellungnahme des Managements hieß es: „Wir sind sehr traurig und schockiert, heute den Tod von Aaron Carter zu bestätigen. Im Moment wird seine Todesursache untersucht.“ Man bitte um Rücksicht auf die Familie.
Debütalbum mit neun Jahren
Aaron Carter trat schon im Alter von sieben Jahren erstmals öffentlich auf, mit neun Jahren brachte er sein Debütalbum heraus. Sein zweites Album „Aaron's Party (Come Get It)“ verkaufte sich in den USA drei Millionen Mal und Carter wurde zum Kinderstar mit regelmäßigen Auftritten bei Nickelodeon und Disney.
Auch mit den [1][Backstrees Boys] seines großen Bruders ging er auf [2][Tournee], ebenso mit [3][Britney Spears]. Carters drittes Album „Oh Aaron“ erreichte Platin-Status.
Mit dem Heranwachsen ließ Carters Ruhm nach. Mit Auftritten in Reality-Shows und Off-Broadway-Theaterstücken blieb er jedoch weiterhin in der Öffentlichkeit präsent. Sein Privatleben machte zunehmend Schlagzeilen, darunter ein Aufenthalt in einer Entziehungsanstalt und ein Privatbankrott sowie mehrere Festnahmen wegen Drogenbesitzes und Verkehrsverstößen.
6 Nov 2022
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