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Girlpower versus Misogynie, CD-Revival statt KI-Songs auf Streamingplattformen, Haltung gegen Nazis. Vier persönliche Bilanzen des Popjahrs 2025.
Ein Faksimile-Band erinnert an das Magazin „Elaste“, das 1980 in Hannover entstand. Thema ist es auch in Erika Thomallas Oral History zum Popjournalismus.
„Virgin“ heißt das neue Album von Lorde. In dessen 1.000 Mal hörbaren Songs hat sich der neuseeländische Popstar den Frust von der Seele geschrieben.
Die Leipzigerin Peki Momés überzeugt mit einem hoffnungsfrohen Debütalbum. Ihre türkischen Wurzeln mischen sich mit dem Charme der lokalen Indieszene.
Kinder von Popstars tun sich schwer, wenn sie in die Fußstapfen ihrer Eltern treten wollen. Ein Leitfaden am Beispiel des britischen Künstlers Baxter Dury.
Der russische Popstar Monetochka lebt im Exil und engagiert sich gegen den Krieg. In Russland entfalten ihre Songs enorme Wirkung. Nun geht sie auf Tour.
Die Künstlerin Anna Buchegger widmet sich auf ihrem Album „Soiz“ kreativ dem Erbe der Volksmusik. Ihre Texte kritisieren Themen wie Heimat und Tradition.
Wie haben Girl Groups junge Frauen beeinflusst? „No Scribes“ heißt Paula Fürstenbergs, Alisha Gamischs und Raphaëlle Reds Stück über eine solche Band.
Die Königin ist zurück: Bei ihrem Auftritt in Berlin überzeugt Lady Gaga mit einer aufwendig choreografierten Performance und stimmigen Bildern.
Der britische Künstler Blood Orange setzt der britischen Provinz seiner Jugend ein Denkmal. Nun kommt er für ein Konzert nach Deutschland.
„HEARTopia“. Chicks on Speed veröffentlichen eine Werkschau und ein neues Album. Zudem startet eine große Retrospektive in der Münchner „Villa Stuck“.
„Blurrr“ ist das wunderbar seltsam neue Album der britischen Künstlerin Joanne Robertson. Getreu des Titels sind die Songs ein großes Verschwimmen.
So formschön, so brutal: Der Sampler „Beton-Pop“ versammelt deutschsprachige Songs über Beton. Dabei geht es auch um Plattenbau und Industriestädte.
Die isländische Softindieambientrockband Múm ist zurück. Was sagt ihr neues Album „History of Silence“ zur Gegenwart?
Die walisische Künstlerin Cate Le Bon legt mit „Michelangelo Dying“ ein poetisches Artpopalbum vor. Ihre Songwritingkunst katapultiert das auf eine höhere Ebene.
Das Pop-Kultur-Festival in Berlin konnte in die elfte Runde gehen. Wie Subkultur unter repressiven Bedingungen gelebt wird, auch davon zeugten musikalische Acts.
Ihre Musik trifft den Nerv der GenerationZ, irgendwo zwischen Flucht vor Polykrisen und dem Bedürfnis, laut zu sein: Das Berliner Duo 6euroneunzig.
Die New Yorker Künstlerin Frankie Cosmos zeigt mit ihrem neuen Album „Different Talking“, dass es neben Trump und Tradwives auch eine smarte USA gibt.
Am 12. August um 0.12 Uhr hat Pop-Überpersona Taylor Swift ihr 12. Album angekündigt. Das hat mir die Woche versüßt – und mich fast um den Verstand gebracht.
Musica leggera, Moshpits und Crucchi am Teutonengrill: Italo-Pop erlebt den zigsten Hype in Deutschland. Warum ist das so? Ein Zustandsbericht.
Hollywood als Zuflucht, Pop als Frage. Publizist Sascha Ehlert holt in seinem Debütroman „Palo Santo“ Billy Wilder ins Jetzt zurück. Funktioniert das?
„Queen Dem“, eine Compilation des Labels Soul Jazz, bringt Musik von jungen Künstlerinnen aus aller Welt auf einen gemeinsamen Nenner.
Mit Arbeitsethos stilvoll altern: Die Sparks stellten am Sonntag ihr mittlerweile 28. Album, „Mad!“, in der Uber Eats Music Hall vor.
Chipi macht sich Gedanken über die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Auf TikTok stößt Marie auf die Debatte zu Sabrina Carpenters Albumcover.
Die britische Band Pulp ist wieder da mit dem altersweisen Album „More“. Sie singen delikate Songs über Falten, tiefe Wunden und neue Liebe.
Mit dem Album „2025 – hay không hay lắm“ will der vietnamesische Musiker Dzung eine Soundreise durch sein Heimatland machen. Gelingt es ihm?
Mysteriöser Fairytale-Noir: Das Gothicfolktrio Tristwch Y Fenywod aus Wales kommt mit seinem Debütalbum erstmals nach Deutschland auf Tour.
Die Gema will den Unterschied zwischen E- und U-Musik abschaffen. Das bedeutet unter anderem weniger Geld für Komponisten von E-Musik.
Mit ihrem Liederbuch „Warum ich so laut singen kann“ ist Bernadette La Hengst auf Tour. Das soll auch die Geschichte ihrer Generation erzählen.
Der US-Autor Anthony Fantano diagnostiziert das Ende des Musikdiskurses. Ist etwas dran an der alarmistischen Grabrede?
Sein Frühwerk wurde zum Kult: Der Sammelband „Die Wahrheit über Kid P.“ bewahrt Texte des genialischen Hamburger Popautors Andreas Banaski vor dem Vergessen.
Der Grandseigneur des Undergroundpop Chris Imler besingt die Auswüchse des digitalen Alltags. „The Internet Will Break My Heart“ heißt sein neues Album.
Wandelbare Stimme, extrem versatiler Popsound: Greentea Peng ist talentiert. Das beweist die Londonerin mit dem zweiten Album „Tell dem, it's Sunny“.
Mit dem Duo Rosenstolz brachte sie den Sound der Nachwendezeit auf die Bühnen als queere Band vor der Zeit. Nun ist AnNa R. mit 55 Jahren gestorben.
Zum zwanzigjährigen Bandjubiläum von Tokio Hotel beginnt die Europatournee der kajalumrandeten Emoscreamer. Höchste Zeit für eine Lobpreisung.
Die britische Künstlerin FKA Twigs schwelgt mit ihrem Album „Eusexua“ in Techno-Entgrenzung. Etwas abgeranzten Neunziger-Jahre-Elektropop gibt's auch.
Die chinesische Künstlerin Voision Xi bricht mit ihrem Album „Queen and Elf“ auf ins Unbekannte. Ihre Musik hat das Zeug, das eigene Leben zu ändern.
Die Hamburger Deichtorhallen zeigen eine Retrospektive des Schweizer Malers Franz Gertsch. Sind seine riesigen Gemälde wirklich so hyperrealistisch?
Lambrini Girls kommen rüber wie Riot Grrrls. Der Sound des UK-Punk-Duos rattert rasant. Die Songtexte sind politisch – bis zum Klischee.
Postethnografische Musikarbeit: Das Schweizer Bandprojekt Melodies In My Head verbindet 80s-Synthpop mit Stimmen aus der nichtwestlichen Welt.
Die Sängerin Halsey ist in den USA ein Star. Auf Ihrem neuen Konzeptalbum singt sie über seelische Befindlichkeiten und eigene Krankheiten.
Viele Frauen in den Top Ten. Die Debatte um Vergütung von Streaming bleibt kontrovers. Für Indies und randständige Künstler:Innen zum Nachteil.
Trennung, Theater, Tears For Fears: Fritzi Ernst entkommt in den Songs ihres zweiten Soloalbums „Jo-Jo“ den Niederungen des Alltags mit Eleganz.
Für ein mitreißendes Michael Jackson-Musical braucht es Konfliktvermeidung und hervorragende Darsteller. Mit beidem kann die Hamburger Show aufwarten.
Mit unermüdlichem Tatendrang konterte er Diskriminierung. Nun ist der Komponist und Produzent Quincy Jones im Alter von 91 Jahren gestorben.
Mit Folkloresongs wie „Weiße Rosen aus Athen“, wurde Nana Mouskouri zum Star. Sie zählt zu den Letzten, die die Versprechen der Nachkriegszeit verkörpern.
Plausch mit der Nachbarin statt Global Pop. Manu Chao kehrt nach 17 Jahren mit dem Album „Viva Tu“ auf die große Bühne zurück.
Sergio Mendes fusionierte Bossa Nova mit Pop, brachte brasilianische Leichtigkeit zum Jazz und förderte Talente. Nachruf auf einen großen Vermittler.
Sabrina Carpenters neues Album „Short N' Sweet“ ist butterweicher Pop mit Superhit und Swiftie-Anschluss.
Die Münchner Artschoolband What Are People For? besticht mit ihrem Faible für eingängige Refrains und wilde Experimente. Nun kommt eine neue Single.