taz.de -- Die Wahrheit: Norwegen – eine Beschimpfung

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Diesmal darf sich die Leserschaft an einem Poem über das wohl schönste Land Skandinaviens erfreuen.

Es kann mich das Land nicht betören,

weil Elche hier viel zu laut röhren.

Das Gegenteil vom Garten Eden!

Ach, nein, Quatsch! Denn das war ja Schweden.

Es ist mir das Land viel zu blöd,

hier mampfen sie bloß Smørrebrød.

Bei dem Fraß, da kommen mir Tränen!

Ach, nein, halt! Das waren die Dänen.

Es macht mir das Land schlechte Launa,

denn hier reiht sich Sauna an Sauna.

Sie saufen und schwitzen darinnen!

Ach, nein, Mensch! Das waren die Finnen.

So lässt sich am Ende ermitteln:

An Norwegen gibt’s nichts zu kritteln.

Ja, trotz all den furchtbaren Fjorden

ist’s dort noch am schönsten im Norden.

17 Oct 2019

AUTOREN

Cornelius Oettle

TAGS

Gedicht
Norwegen
Fjorde
Skandinavien
Schwerpunkt Frankfurter Buchmesse 2024
Reiseland Norwegen
Leinenpflicht
Brandenburg
FIFA 20
Auto
Citroën

ARTIKEL ZUM THEMA

Auf Seetangsafari: Sie schwärmen von essbaren Algen

Algen erobern die Küche. Doch wie schmecken sie am besten? Zu Besuch in Norwegen und bei einer Algenmanufaktur auf den Lofoten.

Die Wahrheit: Mörder im geleckten Pelz

Niederländische Umweltrechtler fordern neuerdings die Leinenpflicht für Katzen. Besuch bei einem jungen Kämpfer wider das Leid.

Die Wahrheit: Eine Trübsal von Land

Der kürzliche erschienene deutsche Glücksatlas hat es bestätigt: Brandenburg ist anders als alles andere. Nur Super-Musk kann es retten.

Die Wahrheit: Im dunklen Keller mit Olli Kahn

Noch echter als echter Fußball: Die soeben erschienene neue Version „FIFA20“ der Kickvideospielreihe ist realistisch wie nie zuvor.

Die Wahrheit: Fragen Sie Ihr Auto

Gib Strom, Alter! Im Autoland Deutschland sind sprunghafte Gedanken das letzte alternative Fortbewegungsmittel für Individualisten.

Die Wahrheit: Epigönen und Zitrönen

Als der Autohersteller Citroën sich kürzlich einen Werbespaß erlaubte, rief er all die schlechten Scherzbolde von Twitter bis Facebook auf den Plan