taz.de -- Schwerpunkt Frankfurter Buchmesse
In der Türkei liest niemand Bücher, dafür interessieren sich alle für die Autoren. Wie intensiv das werden kann, erfuhr ich auf Istanbuls Buchmesse.
Die 381.567. Wahrheitklub-Vollversammlung auf der Frankfurter Buchmesse stellte alles in den Schatten.
Als der Vater auffliegt, muss die Familie über Nacht vom Westen in die DDR ziehen: Maja Nielsen hat einen historischen Spionagefall spannend verarbeitet.
Viel gesprochen wurde über links und rechts, Caroline Wahl, Romance und ein bisschen über Literaturkritik. Außerdem gab es einen Schnitzelskandal.
Bangemachen gilt auf der Frankfurter Buchmesse nicht – auch nicht beim neuen Suhrkamp-Kritikerempfang.
Viel Beifall für Karl Schlögel, als ihm in der Paulskirche der Friedenspreis zuerkannt wurde. Der Historiker widmete die Auszeichnung der Ukraine.
In einem wütenden Essay schreibt Paul Kingsnorth gegen Wissenschaftler:innen und andere, die die Klimakatastrophe nicht ernst genug nehmen.
Der Penis als Bildmotiv. Die Publizistin Sarah Koldehoff untersucht in einem lehrreichen Essay das Phänomen des Dick Pics.
Am Stand der Ukraine wird die Klassik entdeckt und Frauen erzählen über den Krieg. Klebezettel auf der Buchmesse erinnern an die Toten.
Detailreich erzählt Philip Waechter in „Jetzt geht’s los“ vom guten Leben unter Freunden. Sein Wimmelbuch belohnt all jene, die genau hinschauen.
In „Hexenhimmel Berlin“ kreuzen sich Realität und Fantasie: Im Schatten des Ukrainekriegs ist die Hexe Taisia in Berlin bösen Mächten auf der Spur.
Ein paar arme Münchener Schlucker auf der Suche nach Geld: Irrsinn auf der Wiesn im neuen Roman von Bernhard Heckler.
Patricia Evangelista erzählte auf der Frankfurter Buchmesse von den Morden unter dem philippinischen Präsidenten Duterte. Jetzt sitzt er in U-Haft.
Zurückgelehnt im Denken, aber urteilsfreudig: Der Philosoph Konrad-Paul Liessmann erkundet unsere gegenwärtigen Unsicherheiten.
Wachsende Ungleichheit fördert den Erfolg der Rechten. Obwohl die, wenn sie regieren, das Armutsrisiko noch steigern.
Kann es sein, dass Pop ein Antisemitismusproblem hat? Maria Kanitz und Lukas Geck durchleuchten die Szene in ihrem Buch „Lauter Hass“.
Über drei Generationen hinweg: Lina Schwenk erzählt in ihrem Debütroman feinfühlig von den Ängsten, die sich in Frauenkörper einschreiben.
Die Philippinen-Woche der Wahrheit: Die aufregende Jagd nach dem Phantom der Buchmesse, einer Gestalt mit Karopullunder und dreieckigem Kopf …
Der Musiker und Romancier Thorsten Nagelschmidt im Selbstversuch: Auf Gran Canaria schaut er alle Folge der „Sopranos“ und schreibt drüber.
Essay zwischen Wissenschaft und Poesie: Maggie Nelson und das Schreiben in der Krise.
Eine Rakete im Hof und magere Kartoffelsuppe statt Schnitzel. Auf der Frankfurter Buchmesse dominieren Kriegsmotive.
Im Buch „Unser Schmerz ist unsere Kraft“ erzählen Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek, deren Väter vom NSU ermordet wurden, von ihrem Kampf um Gerechtigkeit.
Wahr oder falsch, Glück oder Unglück? „Frauen im Sanatorium“ von Anna Prizkau kreist um die wichtigen Fragen des Lebens in einem klugen Roman.
Das Buch „Extremwetterlagen. Reportagen aus einem neuen Deutschland“ versammelt Texte, die vor den Landtagswahlen im Osten 2024 entstanden sind.
Der neue Roman der katalanischen Autorin Irene Solá tanzt durch die Jahrhunderte – widerspenstig, vulgär und zugleich poetisch.
Die ganze Wahrheit über die Philippinen, Gastland der laufenden und lesenden Frankfurter Buchmesse. Topp!
In „Buch der Gesichter“ zeichnet der österreichisch-serbische Schriftsteller Marko Dinić ein netzartiges Gebilde um ein vergangenes Rätsel.
Mogadischu, Grosny, Aleppo: Der italienische Kriegsreporter Domenico Quirico folgt der blutigen Spur des Sturmgewehrs AK-47.
Bei der Verleihung zum Verlagspreis wurden am Mittwochabend in Frankfurt Kleinverlage geehrt – trotz Schmähkampagne von Rechts war die Stimmung gut.
Menschen unter 30 greifen immer häufiger zu Lovestorys mit bunten Buchrücken. Schüttet Romance die Gräben zwischen E- und U-Literatur zu?
Amat Levins „Black History“ ist ein pralles Leselexikon über viertausend Jahre Schwarze Geschichte auf drei Kontinenten.
In seinem Debüt „Irgendwann kommt immer ein Meer“ sucht Nils Langhans den toten Vater in der Sprache wiederzufinden.
Im Montana von Callan Wink ist das moderne Amerika ganz weit weg. Irgendwann sind es aber doch Banken statt Grizzlybären, die das Fürchten lehren.
Loren Legarda, José Rizal, Wolfram Weimer und Rilke, nein Adorno: philippinische wie deutsche Politiker boten zur Buchmesseneröffnung manch Einblicke.
Rechter Exzess: Patricia Evangelistas Memoiren „Some People Need Killing“ erzählen von den Massentötungen unter dem philippinischen Präsidenten Duterte.
Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey versuchen dem „demokratischen Faschismus“ auf die Spur zu kommen – mit einem überraschenden Kronzeugen.
Susanne Tägder hat mit Arno Groth einen ost-west-deutschen Ermittler mit viel Potenzial erschaffen. Nun erscheint der zweite Band.
Thomas Pynchon erzählt von der Welt vor dem Zweiten Weltkrieg und dem Aufstieg des Faschismus. Ein Kommentar zu den Entwicklungen der Gegenwart?
Die Philippinen-Woche der Wahrheit: Jetzt auf dem Archipel entdeckt – der letzte Flugsaurier. Ohne Flügel, aber mit einer seltsam birnenhaften Form.
Mehr als 30 Autor*innen aus Europa und den Philippinen ergründen die politische und soziale Komplexität des südostasiatischen Landes.
Die Philippinen sind Gastland bei der Frankfurter Buchmesse. Die Schweizer Schriftstellerin Annette Hug hat die Bücher aus dem Filipino übersetzt.
Die Philippinen-Woche der Wahrheit: Ein ausführlicher Anruf bei „Grit Schmidt Schuhe“ in Herne-Wanne.
Mit Dorothee Elmigers „Die Holländerinnen“ geht der Deutsche Buchpreis an den besten Roman unter den nominierten. Aber auch an den anspruchsvollsten.
Am Mittwoch beginnt die Frankfurter Buchmesse. Immer mehr Autor*innen schreiben über das Leben auf einem erhitzten Planeten.
„Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft“ von Fiona Sironic ist Coming-of-Age-Roman und Climate Fiction zugleich.
Auflösung, Zerstörung, Sprachen für Wut und das Nichts: Diese sechs Romane stehen auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis.
Die Longlist des Deutschen Buchpreises ist da. Das Spektrum reicht von assoziationsreicher Materialentblätterung bis zur Jahrhunderterzählung.
Die Philippinen sind im Herbst Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Doch was bewegt die Kulturszene des südostasiatischen Inselstaats? Eine Entdeckungsreise.
Da wollte mich doch tatsächlich ein Fernsehteam interviewen! Blöd nur, dass ich mein neues Hemd mit scharfer Döner-Soße eingekleckert hatte.
Anlässlich post- und präpotenter Ausfälle auf der Frankfurter Buchmesse: Vielleicht sollten sich einige Menschen noch mal ihrer Anfänge entsinnen.