taz.de -- Nach den Wahlen in der Türkei: Erdoğan vorn, Manipulationsvorwürfe
Hier nochmal zum Nachlesen: die Entwicklungen der entscheidenden Wahl aus unserem Liveticker. Erdoğan ist Wahlsieger, die Opposition spricht von unfairer Wahl.
Präsident Erdoğan hat die Präsidentschaftswahl in der Türkei in der ersten Runde gewonnen. Der CHP-Kandidat Muharrem İnce akzeptierte das Wahlergebnis am Montagmittag auf einer Pressekonferenz in Ankara. Zugleich kritisierte er jedoch den Wahlverlauf als unfair. Mit den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 24. Juni ist der Übergang von der parlamentarischen Demokratie zum Präsidialsystem in der Türkei besiegelt. Erdoğan hat als Präsident deutlich mehr Macht als vor dem politischen Systemwechsel.
Wahlmanipulationen, enttäuschte Hoffnungen und ein müder Sieger – wer die Ereignisse des entscheidenden Wahltags noch einmal nachlesen will, kann das [1][im Türkei-Liveticker vom Wahlsonntag] tun. Mit Entwicklungen, Ergebnissen und Eindrücken unserer Reporter*innen aus allen Ecken der Türkei und einem Stimmungsbild aus Berlin.
25 Jun 2018
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Viele Türken haben den Sieg des Herausforderers Muharrem İnce für möglich gehalten. Doch der hat nun das Wahlergebnis akzeptiert.